Pov. Bob
Zwei Tage später trafen wir am Parkplatz von der besagten Halbinsel ein und entdeckten dort 6 Fahrzeuge. Offenbar galt der Termin auch für andere Personen, was meine Skepsis nur noch verstärkte. Eine Gruppe Menschen stand vor einem Bus, alle blickten schweigend in den milchigen Frühnebel. Offenbar waren die anderen genauso verwirrt wie wir. Wir stiegen aus meinem Auto und schlossen uns der Gruppe an und wurden von den anderen mehr oder weniger freundlich begrüßt.
„Gleich drei auf einmal, wie viele kommen denn da noch?", sagte eine Frau.
„Und da kommt noch einer angefahren.", sagte eine tiefe Männerstimme. „Also, wenn dieser Whiteside mich wegen ein paar lausiger Kröten hier raus gescheucht hat, werd ich sauer. Ich hab echt keine Lust mir hier den aller wertesten abzufrieren."
„Einen wunderschönen Guten Morgen.",sagte der Notar, der eben eingetroffen war und zählte uns ab.
Einer der Teilnehmer, wollte seine Identität von dem Notar wissen und er erklärte sich sofort, dass er es war, der uns zu dieser unchristlichen Stunde hier her bestellt hat.
Whiteside las einzelne Namen von einer Liste vor um die Anwesenheit zu überprüfen. Die Teilnehmer waren Wendy Brown, Christopher Barcley, Edgar Bristol, Cater Godfrey, Chuck Foster und meine Wenigkeit.
„Und das hier sind noch meine beiden Freunde Justus Jonas und Peter Shaw.", stellte ich meine beiden Kollegen vor und der Notar notierte die Namen auf seiner Liste.
„Ja, dann sind alle zusammen. Ich muss Sie natürlich noch bitten mir ihre Ausweise zu zeigen. Sie werden verstehen, Formalitäten. Aber das können wir beim Einsteigen erledigen.", sagte Whiteside.
„Wieso denn einsteigen?", wollte Mister Godfrey wissen.
„Ja, ich weiß, dass das alles sehr rätselhaft auf sie wirken muss. Also mir selbst ist ein derartiger Fall auch noch nicht untergekommen. Aber ich führe nur aus, was mir Mister Marshall aufgetragen hat. Und seine Verfügung sieht vor, dass jeder, der das Erbe antreten will in diesen Bus einsteigt."
„Und wozu?"
„Wohin fährt denn der Bus?"
„Ja das würde ich auch gerne wissen!"
„Das entzieht sich meiner Kenntnis. Aber der Zielort steht in diesem Umschlag hier. Ich soll ihn dem Fahrer geben.", erklärte der Notar und ich fragte mich langsam, ob er von irgendetwas Kenntnis hatte...
„Den wer engagiert hat?Marshall?", wollte Mister Foster wissen.
„Nein, das war ich. Aber Mister Marshall gab mir auch hierzu eindeutige Anweisungen. Wie gesagt ich soll den Umschlag dem Fahrer aushändigen. Der wird Sie dann an einen bestimmten Ort bringen.", erklärte der Notar.
„Dann machen Sie den Umschlag doch jetzt auf, damit wir wissen wohin es geht.", schlug Mister Foster vor, was ihm große Zustimmung einbrachte.
„Aber das muss doch der Busfahrer...", fing der Notar wieder an, wurde aber von Mister Codfrey unterbrochen, der langsam ungeduldig wurde.
„Meine Güte, ob der das nachher macht oder ob Sie das jetzt tun. Marshall wird schon keinen Blitz vom Himmel schießen oder wo auch immer er gerade ist."
Der Notar stimmte wiederwillig zu, da wir nun alle wissen wollten, wohin wir gebracht wurden.
„Da stehen ja nur Zahlen und Zeichen drauf. Das sind Koordinaten.", sagte der Notar, als er den Zettel auseinander gefaltete hatte.
„Entschuldigung Sir, darf ich mir das mal ansehen? Ich bin in diesen Dingen etwas bewandert.",sagte Justus und bekam den Zettel überreicht.
„Das liegt ziemlich genau nördlich von hier. Ich schätze knapp 500 km Luftlinie.", erklärte Justus und ich hatte leider trotz dieser Information immer noch keine Ahnung wohin es gehen sollte.
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Die drei ??? und die Rache des Untoten Peter x Bob
Short StoryDie drei ??? haben wieder einen neuen Fall, bei dem Bob ein Vermögen von einem ihm Unbekannten Mann erben soll. Was es mit dieser Sache auf sich hat wollen die drei Detektive herausfinden. Es ist eine Umwandlung des Hörspiels die drei ??? Und die Ra...