5sos&1D One Shots boyxboy

Cake

Calum PoV.
Heute.

Heute werde ich ihn endlich wieder sehen.

Ganze zwei Jahre habe ich auf diesen Abend gewartet und heute ist es endlich so weit.

Da ich es kaum abwarten konnte, stand ich schon zehn Minuten vor der eigentlichen Zeit hier.

Hier, unter der alten Eiche im Park, wo wir uns das erste Mal gesehen haben, wo wir uns das erste Mal geküsst haben und wo wir uns auch das letzte Mal gesehen haben.

Flashback

„Ich will nicht, dass du gehst.", flüsterte ich unter Tränen hervor. „Aber ich muss und glaub mir, mir fällt es genauso schwer wie dir.", sagte er und nahm mich in den Arm. Ich vergrub mein Gesicht in seine Brust und fing an zu schluchzen. „Tsch...", machte Luke und strich beruhigend über den Rücken, um mich zu trösten. Doch leider klappte dies nicht sonderlich.

„Hey", sagte er, nahm mein Gesicht in seine Hände und sah mir tief in die Augen. „Wir treffen uns in zwei Jahren wieder, genau hier. Okay?" Ich konnte nur nicken. Langsam legte er seine weichen Lippen auf meine. Sofort erwiderte ich den Kuss. Am liebsten würde ich diesen Moment anhalten. Doch schon nach ein paar Sekunden löste er sich wieder.

„Ich liebe dich", sagte er.

„Ich dich auch.", erwiderte ich. Noch ein letztes Mal sah er mir tief in die Augen und ging schließlich. Ich schaute ihm noch hinterher bis ihn die Dunkelheit verschwand.

Verschwand mit meinem Herzen, was ich ihm für immer geschenkt hatte.

Flashback ende

Ich stand jetzt schon zwanzig Minute hier und wartete.

Wartete darauf, dass er endlich kam und ich ihn endlich wieder sehen konnte, wartete darauf, dass das Warten endlich vorbei war. Doch er war nirgends zu sehen. Mit jeder Sekunde, die verstrich, verlor ich ein Stückchen Hoffnung. Plötzlich fing es an zu schneien und die Erinnerung an unseren ersten Kuss kam wieder hoch.

Flashback

Lachend und außer Puste blieben wir unter einer alten Eiche im Park stehen. Jedenfalls war ich außer Puste. „Tut mir Leid", sagte er schließlich, nachdem wir uns endlich wieder beruhigt hatten. Verwirrt blickte ich ihn an. „Weswegen?", fragte ich nach. „Na, das wir wegen mir fliehen mussten und ich das Date somit ruiniert habe.", antwortete er und blickte traurig auf den Boden.

„Hey", sagte ich und nahm sein Gesicht in meine Hände, damit er mich wieder ansah. „Du musst dich dafür nicht entschuldigen. Das einzige, wofür du dich entschuldigen müsstest, wäre, dass du mich fünf Minuten zu früh abgeholt hast." Nach diesen Worten fing er an zu lächeln.

Wow, dieses Lächeln ist einfach atemberaubend. Auf einmal spürte ich was nasses auf meiner Hand und sah nach oben. Einzelnde Schneeflocken rieselten auf uns ab. „Guck mal es schneit.", sagte ich glücklich und hüpfte freudig auf und ab. Es war der erste Schnee in diesem Jahr.

„Weist du eigentlich wie süß du aussiehst, wenn du dich so freust.", sagte er und ich sah ihn wieder an. Ich weiss nicht wie lange wir uns noch in die Augen sahen, aber es fühlte sich für mich wie eine Ewigkeit an. Plötzlich spürte ich seinen Atem an meinen Lippen. Ich hatte gar nicht mitbekommen wie er näher gekommen ist. so vertieft war ich in seinen Augen.

„Du hast wunderschöne Augen.", flüsterte er noch bevor er seine samtenen Lippen auf meine legte.

Flashback ende

Meine Augen füllten sich mit Tränen. Meine Angst, die ich zwanghaft zu unterdrücken versucht hatte, wurde also doch wahr.

Er hatte mich vergessen.

Langsam ging ich nach Hause. Dort angekommen konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Eine nach der anderen flossen meine Wangen hinunter. Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte ich die Klingel. Doch ich war nicht in Stimmung sie auf zumachen. Also blieb ich einfach liegen und hoffte das er oder sie einfach wieder verschwand. Jedoch war mein Besucher hartnäckiger als ich gehofft hatte und klingelte nach der Zeit immer und immer wieder. Also schleppte ich mich widerwillig mit verqollenen Augen zur Tür und machte sie auf.

Was oder besser gesagt wen ich da sah verschlug mir den Atem und ich fühlte wie neue Tränen sich in meine Augen bildeten.

Dort stand er.

Er stand wirklich vor meiner Haustür mit einem Strauß roter Rosen.

Als ich mich aus meiner Starre endlich wieder befreien konnte, lief ich zu ihm und schloss ihn in eine Umarmung. Sofort erwiderte er und ich konnte endlich seit langem wieder seinen Geruch einatmen. „Du hast mich nicht vergessen.", flüsterte ich.

Ab diesem Tag konnte ich endlich wieder seit langem glücklich sein.

Hey ho, da bin ich mal wieder. Hoffe er gefällt euch. Inspiriert hat mich dazu How i met your mother.

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