Kapitel 35

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Vergangenheit:
Eine Zeit lang passierte nichts. Mit Flamur lief es super auch wenn wir es immer noch geheim hielten. Bis auf einzelne Freunde wusste niemand, dass Flamur und ich ein Paar waren. Nach der Schule trafen wir uns für einige Stunden und unternahmen viel. Ich merkte, dass ich mich Tag für Tag immer mehr öffnete und ihn in meine Seele blicken liess. Er erzählte mir von der Zeit im Knast und das er es heute bereut, nicht die ganze Strafe abgesessen zu haben. Ich war kurz davor ihm zu sagen, dass es noch nicht zu spät sei, doch hielt inne. Ich kann ihn doch nicht ins Gefängnis gehen lassen. Jetzt nachdem wir uns näher gekommen sind und wir uns sicher waren, dass alles richtig ist.
So vergingen knapp 3 Monate. Ich war glücklich und Flamur ebenso. Niemand hielt uns Predigen und keiner versuchte sich zwischen uns zu stellen. Das beruhigte mich und liess mich ohne Sorgen leben. Doch das änderte sich schnell. Eines Tages verbrachte ich wie üblich meinen freien Nachmittag mit Flamur. Dieses Mal entschieden wir uns in die Stadt zu gehen und hofften, dass uns keiner sieht. Flamur hätte kein Problem damit, doch ich hatte Angst. Angst, dass ein Bekannter mich sieht und meinem Vater vor mir Bescheid gibt. So vorsichtiger wir auch waren, es musste passieren. Wie aus dem nichts stand meine Mutter vor mir. Ich liess Flamurs Hand los und wusste nicht weiter. Diesen Blick werde ich nie mehr vergessen..

Die Kraft der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt