Hier ist der Prolog zu meiner neuen Dramione Kurzgeschichte.
Ein neues Kapitel kommt an jedem Adventssonntag, als ein mini Adventskalender.
Parallel geht immer das Hörbuchvideo auf meinem Youtube-Kanal online, falls ihr euch die Geschichte anhören möchtet.
Viel Spaß beim Lesen!
Prolog
Draco Malfoy starrte auf die vollen Straßen Muggel Londons. Er war in eine Menschenmenge appariert und hoffte, dass er nicht aufgefallen war.
Er musste einfach weg. Weg von zu Hause. Weg von seinen Eltern. Seine Eltern, die ihn in eine Heirat zwingen wollten.
Draco schüttelte seinen Kopf und zwang sich, tief ein und aus zu atmen. Seit er Hogwarts vor gut drei Jahren verlassen hatte, kam besonders sein Vater immer wieder damit an, wie gut doch Astoria Greengrass zu ihm passen würde. Draco wusste, dass sein Vater dachte, dass sie besonders wegen ihres reinen Blutes gut zu ihm passte.
Gut sie war objektiv betrachtet attraktiv, aber das war auch schon alles.
Gelinde gesagt war sie nicht besonders intelligent. Durch einige Treffen, die Draco über sich hatte ergehen lassen müssen, wusste er, dass sie nur gut aussah, mehr nicht. Sie würde ein hübsches Anhängsel sein, aber nicht dass was er sich als seine Frau erhoffte. Eine Partnerin, mit der er sein Leben teilen konnte.
Und jetzt hatte sein Vater es gewagt einen Ehevertrag aufsetzen zu lassen. Einen Ehevertrag! Ohne ihn zu fragen, und definitiv ohne seine Zustimmung. Das war der Grund, warum Dracos Kragen geplatzt war und er einfach ohne nachzudenken verschwunden war.
Seufzend strich sich Draco durch die hellblonden Haare und konzentrierte sich wieder auf seine Umgebung. Er war schon mehrmals angerempelt worden, weil er einfach auf dem Fußgängerweg stand, während um ihn herum alle eilig hin und her gingen. Draco sollte wohl auch irgendwo hingehen. Zumindest nicht einfach so herumstehen.
Sein Blick fiel auf eine Kneipe auf der anderen Straßenseite. Feuerwhiskey. Er könnte jetzt einen Whiskey gebrauchen. Und danach würde er zu Blaise apparieren. Hoffentlich hätte dieser dann schon Feierabend und würde mit ihm weitertrinken.
Draco schloss sich der Masse an, die in Richtung der Kneipe floss. Erst als er mitten auf der Straße stand, fiel ihm ein, dass er gar kein Muggelgeld dabei hatte. Blinzelnd schaute er die Kneipe an und seufzte wieder einmal. Dann würde er eben jetzt schon zu Blaise gehen und sich an dessen Bar bedienen, falls er noch nicht da war.
Genau. Draco nickte sich selbst zu und drehte sich wieder um. In die Richtung, aus der er gekommen war. Er musste wieder in der Menschenmenge untergehen, um apparieren zu können.
Hätte Draco Muggelkunde belegt, hätte er wohl gewusst, dass es keine gute Idee war, mitten auf der Straße die Richtung zu wechseln. Besonders wenn die Ampel schon längst wieder auf Rot umgesprungen war und Autos schon längst wieder auf der einen Hälfte der Straße fuhren.
So aber starrte er mit weitaufgerissenen Augen auf das Auto, welches sich ihm viel zu schnell näherte. Noch ehe er Zeit hatte, nach seinem Zauberstab zu greifen, wurde er erfasst. Seine Hüfte, sein Bauch und seine Brust brannten schrecklich auf und dann traf sein Kopf mit einem lauten Knall etwas Hartes und Dracos Welt wurde dunkel.
ღ
Als Draco seine Augen öffnete, drehte sich alles. Er lag auf einem Bett, aber es drehte sich einfach alles. Er konnte sich auf nichts konzentrieren, weil sein Gehirn ihm sagte, dass er Gleichgewicht finden sollte, dass er schwankte, obwohl er doch lag!
Ihm wurde schlecht.
Ohne das er etwas dagegen tun konnte, drehte er sich zur Seite und übergab sich.
Erst dann hörte er Stimmen. Erst leise, dann so laut, dass sein Kopf schmerzte. Es drehte sich immer noch alles, als Draco zurückgedrückt wurde und plötzlich ein helles Licht in seine Augen schien.
Er stöhnte vor Schmerz auf und schloss seine Augen, so schnell es ging.
»Gehirnerschütterung wahrscheinlich schwer, mindestens drei Rippen sind gebrochen, seine Hüfte ist sehr wahrscheinlich auch gebrochen und er hat Hämatome am Bauch und an der Brust.«
Die Worte des Heilers drangen nur gedämpft an sein Ohr. Sie würden ihn schon heilen.
Während Draco wieder in einen dringend nötigen Schlaf fiel, war er sich sicher, dass die Heiler ihn heilen würden. Dass, wenn er das nächste Mal aufwachen würde, er schon nach Hause gehen könnte.
Er wusste nur nicht, dass er in einem Muggelkrankenhaus lag und es hier keine magische Heilung gab.
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Wer Liebe will muss leiden [Dramione]
FanfictionDraco Malfoy dachte, ihn könnte nichts mehr im Leben überraschen. Doch als er nach einem Unfall aufwacht und Hermine Granger an seinem Bett sitzt und offensichtlich seine Frau ist, ist er mehr als überrascht. [Dramione]