Kapitel 1

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Hermione:
Aufgeregt laufe ich in mein Zimmer und öffne hastig den Brief, den ich jedes Jahr bekomme. Endlich wieder nach Hogwarts! Wie ich es vermisst habe. Harry und Ron wollen mich morgen in der Winkelgasse treffen. Ich öffne den Brief und lese durch, was ich brauche. Meinen Koffer habe ich auch noch nicht gepackt. Das habe ich ganz vergessen! Schnell packe ich all meine Bücher und das restliche Zeug in meinen Koffer. Krummbein lauert in der Ecke un beobachtet mich abwartend. Ich schüttle grinsend den Kopf und lege mich auf mein Bett. In den Ferien habe ich nicht so viel getan. Ich habe schon angefangen den Stoff für dieses Jahr zu lernen, denn das kann man ja nie zu früh tun. Da ich ja nicht zaubern darf, habe ich die Zaubersprüche nicht üben gekonnt. Das macht mir schon Sorgen, denn wenn wir dann in der Schule sind, kann ich nichts mehr. Plötzlich wird die Tür aufgestoßen und Lu trampelt herein. Sie hat die Angewohnheit nicht zu klopfen. „Was willst du hier Lu?", frage ich meine Schwester. Sie ist ein Jahr älter als ich und fühlt sich dewegen schlauer. Doch wir wissen beide, dass ich die bessere in der Schule bin. Im Gegensatz zu mir hat sie noch nicht einmal angefangen zu packen. „Ich suche mein Buch." Sie läuft zielstrebig auf meinen Schreibtisch zu und wühlt herum. „Ich habs nicht!" , rufe ich ihr mittlerweile genervt zu. Ohne mich zu beachten geht sie nun zu meinem Koffer und reißt alles wieder heraus, was ich eben schön eingepackt habe. „Sag mal gehts noch?" Sie reißt genervt die Arme hoch und knallt die Tür hinter sich zu. Ich lasse meinen Kopf gegen die Wand knallen und stöhne auf. Jetzt muss ich wieder von ganz vorne anfangen. Seufzend schließe ich die Augen und wünsche mich an einen anderen Ort, wo meine Schwester nicht existiert. Sie ist unglaublich nervig, sie kommt wann sie will und tut was sie will. Sie geht nach Slytherin und ihre besten Freunde sind Malfoy, Zabini, Riddle, Parkinson und Nott. Ich finde das sind alles Arschlöcher. Besonders dieser Malfoy, der denkt immer er wäre etwas besseres. Dann stolziert er mit seinem komischen Freunden durch die Gänge und ärgert andere Leute. Da er ein Reinblüter ist, mag er es besonders Muggelstämmige damit aufzuziehen. Ich stamme von Muggeln ab und werde deswegen oft beleidigt. Doch das ist mir eigentlich so ziemlich egal Wenn da sein unfreundlichen Auftreten nicht wäre..... attraktiv ist er schon. Ach was denke ich denn jetzt schon wieder, ich sollte wirklich mal aufräumen. Ich möchte gern mit Qudditch anfangen, aber weil ich viel zu lernen habe, geht das nicht so gut. Und außerdem ist das voll gefährlich. Seit Malfoy Sucher von Slytherin ist, sind sie die beste Mannschaft. Die haben alle die neusten Besen. Unsere Mannschaft hat zwar nicht so gute Besen, aber dafür haben sie Talent!

Letztes Jahr hatte ich einen Crush auf ...naja Blaise. Er sieht aber auch gut aus, das kann man ihm nicht nehmen! Doch das ist endgültig Geschichte. Dieses Jahr werde ich mich nicht mehr verlieben!

„Hermione!!", glücklich falle ich Ron in die Arme und drücke ihn fest an mich. „Wie gehts dir Ron?" „Ja geht schon. Ich habe immer noch einen Schock weil Fred und George Knallpulver in mein Zimmer geworfen haben. Natürlich habe ich mich voll erschreckt!" „Ich glaube eher dass er sich eingepisst hat! Oder was sagt du George?" „Ojaa! Das wäre typisch Ron!" Fred und George grinsen verschmitzt und ich muss lachen. Ron bekommt ein rotes Gesicht und knurrt unverständlich:„Arschlöcher.." Ich muss mir das Grinsen verkneifen, kann mich aber gerade noch halten. Ich werde Fred und George einen amüsierten Blick zu und umarme die beiden. „Eure Scherze habe ich wirklich vermisst!" Sie grinsen und verschwinden in der Menge. Plötzlich sehe ich Harry bei Mrs. Weasly stehen und ich laufe zu ihnen. Harry schließt mich gleich in seine Arme und ich merke wie ich meine Freunde vermisst habe. „Na Hermine schon angefangen zu lernen?", zieht er mich auf. „Ich....". Er lacht bloß und grinst schelmisch. Wir steigen in den Zug und gehen zu unserem Abteil. Zu uns gesellen sich gleich Ginny, Neville und Luna. Ich freue mich die drei zu sehen und wir erzählen und was wir so gemacht haben. Gerade erzählt Neville, dass er mit seiner Oma in einem Park war, als sich die Tür öffnet. Ich sehe die blonden Haare und kneife genervt die Augen zusammen. „Na wie gehts dem Rotschopf, Potter und dem Schlammblut?" Ich fauche, stehe auf und blicke in die grau-blauen Augen von Malfoy. „Verpiss dich Malfoy, du bist nicht erwünscht!" Er grinst mit hoch gezogener Augenbraue und fragt: „Bist du dir sicher Granger?" „Ach fick dich!" „Wann?", dabei beißt er sich auf die Lippe, was ganz schön sexy aussieht. Ich reiße die Augen auf, als ich merke was er meint und glotzt ihn aggressiv an. „Sag mal gehts noch? Ich will nichts von dir! Du bist nur ein selbstsicheres, arogantes Arschloch Draco Malfoy! Du meinst du bist was besseres, aber das kannst du vergessen! Mit deinem unsympathischen Auftreten machst du dir sicher keine Freunde.Und jetzt zisch ab!" Plötzlich höre ich meine Schwester: „Ach Draco, von der willst du glaube ich nichts. Sie ist noch Jungfrau!" Sie schaut mich mit einem selbstsicheren Lächeln an. In balle die Hand zur Faust und muss mich beherrschen. „Ich denke das geht niemanden etwas an!" Alle lachen außer Malfoy. Er schaut mich mit einem unergründlichen Blick an. Doch schnell wird sein Blick wieder hart und ein Grinsen huscht über sein Gesicht. Dann dreht er sich um und geht. Meine Schwester bleibt in der Tür stehen und provoziert mich weiter: „Ach kleine Schwester, du verstehst es wohl nie. Ein Slytherin ist zu gut für dich. Mich wundert es ja nicht, dass du noch nie was mit jemandem hattest, bei deinem Aussehen!" Mir platzt der Kragen und ich lasse meine Faust auf ihre Nase krachen. Sie schreit auf und fasst sich an die Nase. „Du kleine Schlampe, das wirst du mir büßen!" Sie greift nach ihren Zauberstab und ruft: „Crucio!" Der helle Lichtblitz kommt auf mich zu und wirft mich nach hinten. Der Schmerz den ich plötzlich in meinem ganzen Körper spüre wird immer stärker. Eine plötzliche Stimme in meinem Kopf ruft: „Hermione, steh auf, du musst stark sein!" Eine unbändige Macht durchfließt meinen Körper und der Schmerz verschwindet allmählich. Mein Blick klart sich langsam und ich stehe auf. Sämtliche Schüler strecken ihre Köpfe aus ihren Abteilungen. Doch mein Blick bleibt an meiner Schwester hängen. Ungläubig starrt sie mich an und ich muss ein Grinsen unterdrücken. Statt einer blöden Frage kehrt sie auf dem Absatz herum und stolziert davon. Auch Zabini, Nott und Riddle glotzen mich erstaunt an. Nur Malfoy guckt gelassen bevor er mir den Rücken zudreht. Ich lehne mich an die Wand und keuche auf. Ich spüre noch den Folterfluch auf mir. Ginny läuft auf mich zu und nimmt mich in den Arm. Einzelne Tränen laufen über meine Wangen. Ich schniefe und bin nicht imstande mich zu bewegen. Aber Ginny zieht mich in unser Abteil und dort breche ich auf dem Sitz zusammen. Tränen schießen nun aus meinen Augen, die ich nicht mehr zurückhalten kann. Ginny und Luna umarmen und trösten mich. Ron bietet mir einen seiner Schokofrösche an und ich muss grinsen. Ich habe einfach die besten Freunde!

Habe mit dieser Geschichte begonnen, muss aber gleich sagen, dass ich noch nicht so lange schreibe und noch nicht so gut darin bin. Bin offen für Kritik und Verbesserungen. Könnt mir gerne schreiben!
LG. Sara ❤️

The King of Slytherin is a Badboy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt