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Das Licht fällt schwächer, ausgehauchte Wärme rinnt hinab und reflektiert sich auf der krustigen Oberfläche des Schnees.

Was wohl unter ihr verborgen liegt?

Erinnerungen, die selbst der Frost nicht überdecken kann.

Die Hände der Jungen falten sich nach oben in die Luft, als griffen sie nach den Wünschen, die sie einst dem Schoß der stummen Sterne anvertrauten und fallen dann erneut ineinander. Helios und Nox. Weit weg aber nie weit entfernt. Fingerineinandergreifen in bröckelnder Welt, tiefste Gefühlsentbindung.

Gebt auf, gebt einander nach.

Ihre Iriden umkreisen sich wie Planeten. Seelendichter und Kometenflamme. Augenumlaufbahnen kollidieren, bis Helios die kühle Stirn hinab auf Nox' senkt. Und mit der Haut des Anderen fest an seiner, denkt Nox an Wunder, an welteinnehmende Weite und an Kafka: Alles ist Übertreibung, nur die Sehnsucht ist wahr und Liebe ist, daß Du mir das Messer bist, mit dem ich in mir wühle.

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