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Die Himmelskuppel ist faltig und zusammengezogen von Schnee, milchig wie die Jungenkörper, die sich in ihm wälzen, mit den Gliedern Flügel formen. Schneeengelkünstler, rauschende Euphorie.

Auf dem Boden liegend schließen sie die Augen: Wimperkränze dunkel und zuckrig gepudert von hellen Flocken, die kühl auf ihren Wangen schmelzen und Nox liebt Helios in Stille durch die Dunkelheit seiner Lider und Helios ihn, als er die Pupillen im Lachen wieder öffnet und das blasse Sonnenlicht hereinlässt. Helios und Nox. Poet und Goldjunge, anwachsender Liebesabszess.

Wann erblasst das menschliche Herz?

Es lodert bloß immer heller.

Komm schon, ruft Helios schließlich im Aufstehen, komm! Und seine Füße sind Libellen in ihrer fatiganten Flinkheit, entschlossen in ihren beharrlichen Bewegungen nach vorn, stets geradeaus, hinein in die weite Weiße. Die Welt ist seine, das war sie schon immer, und Nox folgt ihm, denn zwischen Schneeschattenschimmern, Eisellipsen und Dezemberdämmern ist seine Welt Helios.

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