Am nächsten Morgen wachte ich in meinen Bett auf. Wir hatten uns den Sonnenuntergang angesehen und waren dannach rein und ins Bett gegangen. Ich schüttelte alles ab, was an den gestrigen Gefühl des Wohlfühlseins vorhanden war- Neuer Tag neues Pech, denn es gab neue Ereignisse, die ich nicht erleben, sonder Vergessen wollte, bevor sie passiert waren. Dementsprechend, da ich diese Erwartungen hatte, war meine Motivation aufzustehen nicht besonders groß. Es würde nicht besser, als Aiden in mein Zimmer trat, nur in Jogginghose. Hinter ihn Kyle.
"Du kannst nicht einfach zu Lucy flüchten, nur weil du keine Lust hast aufzustehen." Meckerte der jüngere.
"Ach halt die Klappe." Und schon lag der Volltättoowierte in meinen Bett.
Ich richtete mich auf, sah verwundert zu ihn runter, dann zu Kyle.
"Ich will doch einfach nur noch etwas schlafen." Beschwerte sich Aiden und zog mich wieder zu sich runter und in seine Arme.
An seinen Morgenmuffel hat sich nichts geändert, wie es mir scheint. Dass es so schlimm war, dass er von ein Schlafzimmer ins nächste wanderte, war mir jedoch neu.
"Prinzessin, steh bitte auf."
"Ich kann nicht."
"Jetzt du nicht auch noch."
"Ich kann nichts dafür, dass Aiden so fett ist!" Nun kam meine erste Bescherde.
"FETT!" Mit einen Ruck war der volltättoowierte aufgerichtet, spannte seinen Bizepts an und zeigte seine Muskeln in den Armen.
"Das sind alles Muskeln!"
Ich nutzte die Situation um aus den Bett zu springen und wich sofort aus seiner Reichweite.
"Wenn du meinst."
Ich ging zu Kyle, welcher hinter mir kehrt machte und mir in die Küche folgte.
"Denkst du er bleibt in meinen Bett jetzt?" Wollte ich wissen.
"In den nächsten zehn Minuten sollte er voll angezogen sich zu uns gesellen. Jetzt ist er durch seine plötzliche Bewegung sowieso wach. Ich bin etwas stolz auf dich."
"War keine wirkliche Absicht. Nur hatte ich keine Lust auf solche Belästigung am frühen morgen.", erklärte ich mich. Als wir die Küche betraten sah Logan auf.
"Morgen Logan." Ich ging zu ihn, wollte wissen, was er für das Frühstück vorbereitete. Es gab kleine Würstchen, Toast, Obstteller und gekochte Eier.
Da ich einmal in der Nähe war, drückte mir der Jünste der Vier einen Kuss auf die Wange, welchen ich versuchte ohne große Abscheu oder Gegenwehr entgegenzunehmen. Es war nur auf die Wange. Es war kein Rummachen, kein Zungenkuss, kein Sex. Also nichts, wovor ich mich fürchten sollte. Ich muss bei sowas entspannter werden. Auch wenn mein aktuelles Umfeld nicht das sein sollte, wo ich mich bei so etwas entspannen sollte. Doch vielleicht kauften sie mir so ab, dass ich mich an ihre Anwesenheit gewöhne und könnte dann erfolgreicher fliehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es funktionierte war gering, aber man soll ja niemals nie sagen. Denke ich. Für meine Gewöhnung an menschliche Berührungen sollte es auch nicht schaden. Mein Kopf hat sowieso schon eine Macke, bei ihnen bin ich immerhin tausend mal entspannter, wie bei allen anderen Männern. Ich nahm fünf Gläser und stellte sie auf den Tisch. Da Logan das meiste sowieso schon gedeckt hatte, brauchte ich auch nicht wirklich weiter helfen, weshalb ich mich auf meinen Platz setzte und mir Orangensaft einschenkte. Zac kam zu uns, in seiner Hand hatte er ausnahmsweise nicht sein Handy, sondern enen Notizblock. Er reichte den an Logan weiter, der sich die Liste ansah.
Es handelte sich dabei um den Vorrat, der im Keller vorhanden war. Logischerweise mussten auch diese Männer alltägliches, wie einkaufen tun. Nur mitten im Niergendwo war das ein Tagesausflüg für mindestens zwei von ihnen. Da eine Liste geschrieben wurde, hieß es, dass schon bald jemand einkaufen gehen muste. Mit anderen Worten, das Haus wäre halb so voll und damit wäre eine Gelegenheit zu entkommen da. Hoffte ich zumindest. Insgeheim hoffte ich, dass Aiden gehen würde. Wenn ich abhauen würde und er wäre daheim...bei den Gedanken alleine bekam ich schon Gänsehaut. Zac kam zu mir, beugte sich von hinten zu mir runter.
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Geisel II - wieder am Anfang
Mystery / ThrillerEs ist meine Schuld oder? Der Verlust der anderer, die Last, die ich nie loswerden konnte, gar nicht wollte. Ich machte mich für Dinge verantwortlich, für die ich keine Schuld trug, doch wieso fühlte ich mich dann so? Meine Gedanken waren ein reines...