Erinnerung im Wohnzimmer

48 4 1
                                    

„Louis" seit über fünf Minuten, rufe ich nach meinem Mann, doch er antwortet mir nicht, wir sind zusammen runter in die Küche gegangen, um uns einen Tee zu machen. Ich habe mich nur kurz weg gedreht, um Tassen und Tee aus den Schränken zu holen.

Als ich mich wieder umgedreht habe war Louis weg „Liebling wo bist du" in allen Zimmern war er nicht, auch unser Hund war weg. Ich öffne die Tür zum Kinderzimmer, unsere 6 Jährige Tochter war auch nicht im Zimmer. Also wirklich, wie kann ein Mensch in fünf Minuten, Hund und Tochter entführen. ich schaute mich im Kinderzimmer um, und schüttelte grinsend mit dem Kopf. Louis kann es.

Auf dem Weg nach unten schaute ich aus dem Fenster, da sehe ich die drei. Emily lag im Schnee und machte ein Schnee Engel. Louis und Merlin stehen etwas Abseits und schauen ihr zu. Ich seufzte laufe die restlichen Stufen nach unten, ziehe mir Schuhe und Jacke an, nehme noch eine Jacke vom Garderobenständer und gehe raus. Als ich bei meinen Lieblings Menschen ankomme wurde ich von Merlin (unser Hund) mit einem kurzen „Wuff" begrüßt dann  schaute er wieder zu Emily.

„Hey Ihr Schneemenschen, was macht ihr hier draußen" fragte ich Louis dreht sich zu mir um, und sieht mich mit seinen Blauen Augen an.

„Emily kam in die Küche, sie meinte zu mir. Ich soll ganz leise sein und mit ihr raus kommen, weil es in der Nacht Geschneit hat" lachte er

„Und dabei hast du deine Jacke vergessen" grinste ich und schaue zu Emily. Na wenigstens hat sie eine Jacke an.

„Love, mir wird nicht so schnell Kalt, das weißt du doch"

„Ach, dann bilde ich mir das Zittern wohl nur ein"

„Erwischt" lachte er und zieht sich seine Jacke an.

„Dad, schau dir mal mein Schnee Engel an" hören wir Emily sagen, sie steht vor uns und sieht mich mit ihren Grünen Augen an, ich gehe in die Hocke und sehe sie an.

„Der ist wunderschön geworden" sagte ich, da lachte sie.

„Du hast ihn ja nicht mal an gesehen"

„Das muss ich auch nicht" sagte ich und sehe sie an. Emily sieht ihre Mutter sehr ähnlich außer die Augen, die hat sie von mir ich seufzte das bemerkte Emily und fragte:

„Dad kann ich den Schlitten holen"

„Und was, möchtest du damit machen"

„Merlin soll mich ziehen" antwortet sie, ich seufzte.

„Schatz, Merlin ist noch etwas zu jung"

„Aber Dad"

„Da gibt es kein aber Maus"

„Harry? Warum versuchen wir es nicht einmal" meinte Louis

„Danke das du mir in den Rücken fällst"

„In dein Wunderschönen Rücken, doch nicht" lachte er ich halte Emily die Ohren zu, als ich zu Louis sehe und sage:

„Leck mich" seine blauen Augen sehen mich an, er antwortet lachend:

„Das würde ich ja, aber unsere Tochter sieht zu" ich zeigte ihm ein Stinkefinger.

„Auweia, das macht man nicht" kam es von unsere Tochter.

„Das ist richtig, was wollen wir Dad dafür eine Strafe geben" Emily überlegte dann sagte sie:

„Dad, soll genauso wie ich 1€ in die Dose tun"

„Oh, das ist eine gute Idee" sagte Louis ich sehe meine zwei Lieblings Menschen an, sie sehen so ernst dabei aus.

„Also gut, ich mach es, und jetzt geh dein Schlitten holen, sonst überlege ich mir es noch mal anders" lachte ich. Hund und Kind freuten sich, da Louis jetzt meinte ihm sei Kalt gehen wir ins Haus, von Garten aus hören wir wie Emily sich freut.

„Da hat wohl einer sein Spaß" lachte Louis

„Ja den hat sie" wir setzten uns aufs Sofa.

„Wann wollten Liam und Sophia hier sein" fragte Louis als er sich mit einer Decke auf dem Sofa gemütlich macht.

„Die zwei wollten um 14:00 Uhr hier sein" antwortete ich, da kommt Emily mit Merlin wieder rein ich grinste „Na Kalt"

„Ja" antwortet sie und legte ihre Hände auf Louis Gesicht.

„Oh bist du Kalt, nimm diene Hände von mein Gesicht weg, Zwerg"

„Du bist aber so warm Daddy" jammert sie

„Das ist trotzdem, noch kein Grund deine Hände bei mir auf zu wärmen" lachte Louis. Emily brummte doch dann kuschelte sie sich unter die Decke und sieht mich an.

„Dad, kannst du mir noch mal erzählen, wie du Daddy kennen gelernt hast" fragte sie

„Du warst doch dabei" grinste ich

„Ich möchte aber die Geschichte trotzdem noch einmal hören"

„Also gut das alles fing mit Onkel Liam an...."

Flashback vor 2 Jahren

„Ach komm schon Harry, ein Betreuer mehr kann dir doch sicherlich nicht schaden" sagte mein Bester Freund und Kollege, ich schüttelte mit dem Kopf.

„Ich bleibe bei meinen 6 Betreuten, außerdem habe ich Emily versprochen, das ich sie heute mal pünktlich vom Kindergarten abhole. Sie kann nicht immer die letzte sein"

„Dafür ist doch das Kindermädchen da, oder nicht"

„Ähm, Ja" sagte ich und kratzte mich am Kopf.

„Nein, sag mir jetzt nicht, das du schon wieder jemand Gekündigt hast" stöhnte Liam, ich sehe ihn an.

„Und wenn doch" fragte ich

„Das kann doch nicht, dein ernst sein in einem Jahr hattest du 7 Kindermädchen gehabt, seit Jasmin tot ist"

„Was kann ich, den dafür das alle Kindermädchen nicht mit Emily klar gekommen sind"

„Harry, du kannst nicht für Emily die Mutter ersetzen, in dem Du Kindermädchen holst"

„Das weiß ich, und Nein ich werde mir keine andere Frau suchen. Jasmin war meine wahre Liebe, und wird es auch immer sein" sagte ich und schaute auf das Bild was auf mein Schreibtisch steht, dort waren wir drei zu sehen, dieses Jahr im Januar ist meine Frau als sie auf Geschäftsreise war mit dem Flugzeug abgestürzt, für mich und meine Tochter ist eine Welt zusammen gefallen, und das neue Jahr fing für uns nicht ganz gut an.

Ich habe dann auch gleich meine 10 Betreuten auf 6 geschrumpft, und an meine Kollegen weiter gegeben, damit ich für Emily da sein kann, trotzdem habe ich noch Kindermädchen eingestellt, damit sie mir ein wenig mit Emily helfen können, aber das hat nicht so gut geklappt. Falls ihr wissen möchtet als was ich Arbeite, ich arbeite in einem Betreuung's Büro und helfe Menschen mit einem Handicap.

„Das hat doch keiner gesagt, aber noch mal zurück auf unserer Gespräche von vorhin, sehe ihn dir wenigstens an" meinte Liam

„Also gut, doch dafür holt Sophia. Emily von der Kita ab" Liam fängt zu lachen an.

„Das macht sie doch gerne"

Flashback Ende

„Sophia hat mich von der Kita abgeholt, und als du nach Hause gekommen bist, hast du nicht Sophia vorgefunden sondern Daddy"

„Hey, wer erzählt hier die Geschichte" lachte ich

„Sorry Dad, erzähle weiter" lachte sie, Emily sieht auf das Bild von ihre Mutter, was über dem Kamin hängt sie lächelte. Ich bin froh das Emily und Louis sich gut verstehen das war am Anfang nicht so.

Larry Kurzgeschichten Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt