Aller Anfang ist schwer

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Es war Nacht.Ich lag in meinem Bett und schaute nachdenklich gegen eine triste weiße Wand meines Zimmers. Ich konnte nicht einschlafen. Wir waren neulich in eine neue Stadt gezogen und ich musste auch die Schule wechseln. Besonders traurig machte mich das nicht. Ich wurde in meiner alten Schule nur gemobbt und  hatte keine Freunde. Das war ich allerdings gewohnt. Schon immer war ich eine Außenseiterin. Ob es wohl in der neuen Schule anders sein wird? Ich bezweifelte dies jedoch. Durch meine Sozialen Ängste hatte ich Probleme mich zu verständigen und es fiel mir schwer Freunde zu finden. Morgen müsste ich mich wahrscheinlich vorstellen. Ich hatte große Angst wenn ich allein schon daran dachte. Alle Blicke wären auf mich gerichtet und ich müsste von mir erzählen. Was sollte ich denn überhaupt sagen? Der schrille ton meines Weckers  holte mich aus meinen Gedanken. Ich hatte so viel nachgedacht, dass ich gar nicht bemerkte das es schon morgen wurde. Die Sonne ging schon langsam auf und ich zwang mich aufzustehen. Ich trottete müde ins bad. Schließlich hatte ich diese Nacht jein Auge zugedrückt. Im Bad angekomen knallte ich mir erstmals eine ordentliche Ladung kaltes Wasser ins Gesicht. Ich putze mir die Zähne und trottete dann wieder zurück in mein Zimmer. Ich öffnete meinen Schrank und suchte mir Klamotten raus. Meine Wahl viel auf einen Schwarzen Oversized Hoodie und eine schwrze leggins. Dann fing ich an mich leicht zu schminken. Ein bisschen Concealer und etwas blush würden doch reichen oder? Mit der Kapuze leicht über den Kopf gezogen ging ich nach unten. Dort begrüßte ich meine Mutter und machte mir ein Toast zum Frühstück. Ich aß dieses auf und hob dann meinen Schulrucksack über die Schultern um zur Schule zu laufen. Ich steckte mir Kopfhörer ins Ohr und lief ohne jegliche Emotionen zur Schule. Nach einer Weile war ich auch schon da. Ich suchte meinen Klassenraum. Da war er. Becor ich reinging atmete ich einmal tief durch. „alles wird gut Nagisa. Du schaffst das",sagte ich zu mir selbst. Plötzlich stand jemand hinter mir: „Ah du musst die neue Schülerin Nagisa Suzuki sein. Ich bin dein Lehrer Herr Yamamoto. Komm du kannst dich gleich der Klasse vorstellen." Ich war nun sichtlich überfordert. „Liebe Schüler, das ist unsere Schülerin Nagisa Suzuki, bitte seit nett zu dir. Nagisa, stell dich doch mal vor. Sagte herr Yamamoto. Ich musste da nun durch. Stotternt sagte ich: „ H-hallo ich b-bin Nagisa Suzuki. Ich bin hierher gez-zogen." „Ok Nagisa danke, du kannst dich da vorne neben Yu setzen." Antwortete Herr Yamamoto. Ich nickte und ging vorsichtig zu meinem Platzt. Ich zitterte immernoch am ganzen Körper. „Hi ich bin Yu Katō, Nagisa Suzuki richtig?", sagte der Junge neben mir. „H-hi Yu" sagte ich stotternd. Ich lenkte mich ab indem ich versuchte dem Unterricht zu folgen. Dann war es endlich soweit, die Klingel zur Pause leutete. Ich ging so schnell wie möglich aus dem Klassenraum um jeglichen Kontakt zu Menschen zu vermeiden. Ich schaute nicht wo ich hinlief.  Plötzlich krachte ich mit jemandem zusammen. Ich viel auf den Boden. Aua, das tat weh. Als ich nach oben schaute sahen mich braune funkelnde Augen an. Ein Muskulöser schwarzhaariger Junge stand vor mir. Er hielt mir eine Hand hin um mich hochzuziehen. „Hi, bist du neu? Ich bin Akatsuki Watanabe. Schön dich kennenzulernen." Sagte dieser. „H-hallo, ich bin Nagisa Suzuki... Schön d-dich kennenzulernen.", stotterte ich. Mist, genau das wollte ich vermeiden. Kontakt mit Menschen. Was dieser Akatsuki jetzt wohl von mir denkt?

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