❥𝐁𝐚𝐧𝐝 𝐈𝐈 𝐝𝐞𝐫 𝐄𝐥 𝐃𝐞𝐬𝐭𝐢𝐧𝐨 𝐃𝐢𝐥𝐨𝐠𝐢𝐞
Wir waren bei weitem nicht am Ende. Das Spiel würde erst jetzt beginnen. Und diesmal arbeiten wir mit dem Tod Hand in Hand.
Er hatte mir mein Herz rausgerissen und dafür würde ich mich rächen...
Valeria: Ich schluckte den Kloß in meinem Hals runter und wagte es endlich Adriano zu antworten.
"Wobei braucht er denn Hilfe?" Brachte ich mit bebender Stimme heraus und war mir beim besten Willen nicht sicher, ob ich die richtige Entscheidung traf.
Er atmete erleichtert ins Telefon. "Bei einer Gerichtsverhandlung. Dieser Brand im Krankenhaus, er wird dafür verantwortlich gemacht. Alles wurde so gerichtet, sodass es aussah, als hätte er diesen Brand gelegt. Und wir wissen beide, dass er es nicht war. Ihm wird dieser Brand zugeschoben und da alle Beweise gegen ihn sprechen, ist es schwer einen guten Anwalt zu finden, der seinen Fall übernimmt. Vorallem haben wir nicht die Zeit, jemanden zu suchen. Also dachte ich an dich und so leid es mir tut, muss ich dich darum bitten, dass du seinen Fall übernimmst. Ich bitte dich Schwägerin."
Bevor ich auch nur irgendwie reagieren konnte, wurde ich abgelenkt. Und zwar von einem leisen Lachen vor mir.
Als ich den Blick auf diesen Mistkerl warf, sah ich wie ein tückisches grinsen seinen Mundwinkel umspielte. Dieser Psychopath vor mir schien sich daran zu erfreuen. Natürlich tat er das, schließlich spielte alles im Moment zu seinen Gunsten.
"Ich bin dabei Adriano. Ich kümmere mich darum. Ich brauch seine Daten, den Rest kannst du mir überlassen." Sprach ich und legte auf.
Fulvio vor mir schien ziemlich zufrieden zu sein und ich hatte die bittere Befürchtung, dass ich schon bald herausfinden werde, warum.
"Meine Leute werden dich zu dieser Gerichtsverhandlung begleiten."
Ich zog missbilligend meine Augenbraue hoch. "Ich denke ich schaffe es selbst meinen Beruf auszuführen."
"Es ist mir egal was du denkst. Du wirst beobachtet von meinen Leuten, damit du bloß nicht auf dumme Gedanken kommst und irgendwen was erzählst."
"Und das soll mich daran hindern?"
Er grinste mich teuflisch an. "Du willst doch nicht, dass deinem kleinen Ennio was passiert oder?"
Ich zog wütend meine Augenbrauen zusammen und funkelte ihn wütend an. "Du kleiner elendiger bastard!"
Mein ganz Körper bebte vor Wut und das Blut in meinen Adern pochte wild. Wie konnte er es wagen, ihn damit reinzuziehen?!
"Du lässt meinen Bruder da raus." Brachte ich gepresst wider.
"Und wie willst du mich daran hindern?" Hakte er gespielt neugierig nach.
"Du wirst jetzt nach meiner Pfeife tanzen. Du wirst meine ganz persönliche Marionette, denn wenn nicht wärst du spüren was die Konsequenzen sind, oder zumindest wird es dein kleiner Bruder."
"Du kleiner elendiger bastard-", schrie ich aufgebracht als ich mich ruckartig erhob, was ihn mich allerdings nur amüsiert betrachten ließ.
"Auf diesen bastard wirst du jetzt hören."
Er erhob sich ebenfalls und blickte mich demonstrierend an.
"Und jetzt solltest du schlafen, schließlich wirst du morgen einen langen Tag haben. Und dein Handy kannst du behalten, denn du weißt ja was passiert, wenn irgendjemand davon erfährt und glaube nicht das die Mafia von Vero dir da helfen könnte." Sprach er gelassen ehe er einen seiner Männer rief und ihn bat mich auf mein Zimmer zu bringen, was er auch tat und dann die Tür hinter mir versperrte.
Ich rüttelte frustriert an der Tür, bevor ich mich erschöpft an ihr niedergleiten ließ.
Schon wieder musste ich um meine Freiheit kämpfen...
Adriano: Erleichtert stützte ich mich an die tischlehne und ließ meine Brüder vor mir wissen was Sache war.
"Gut. Dann kümmerst du dich darum und wir versuchen seinen Aufenthalt herauszufinden." Sprach Stefano.
"Das wird nicht einfach." Murmelte ich nachdenklich.
"Was ist heutzutage noch einfach?"
Ich nickte zustimmend und stützte mich am Tisch ab.
"Dann lasst uns mal anfangen." Sagte ich entschlossen und mit klaren Blick, welchen meine Brüder allesamt erwiderten.
Das wird ein harter Kampf.
Fulvio: Nachdenklich betrachtete ich das knisternde Feuer im Kamin.
Sie würde Vero also vor Gericht verteidigen, dass heißt das mein Plan geklappt hat. Und jetzt dachten sie wahrscheinlich, dass alles wieder gut sein würde, nachdem Valeria ihn da rausholen würde? Süß.
Wenn Vero nur wüsste was noch alles auf ihn zukommt.
Ich habe mir was ganz besonderes für dich ausgedacht mein Sohn und vertrau mir, es wird dir gefallen.
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