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Ich schwebte auf einem Einhorn als plötzlich mein Wecker mich von meinen Träumen erwachen ließ. Mit einem fetten Seufzer schaltete ich mein Wecker aus. Mal angemerkt ich bin überhaupt kein Morgenmensch. Doch als ich daran dachte wie wichtig mir der Tag ist & was heute alles auf mich zu kommen wird, ließ mich fett grinsen. Mit einer guten Laune -was für mich an einem Montag Morgen äußerst ungewöhnlich ist- ging ich ins Bad & machte mich fertig. Ich schminkte mich dezent, machte meine Haare & zog mir etwas entsprechend meines neuem Jobs an.

Heute ist mein erster Tag. Für mich war es nicht schwer an diesen Job ran zukommen, nicht weil ich irgendwelche Begabungen dafür besitze, nein sondern mein älterer Bruder hat mich sehr unterstützt & er ist einer der Chefs in der Firma in der ich zukünftig anfing. Damals als Teenager käme es für mich nie in Frage einen Schreibtisch-Job zu machen & was mach ich heute? Genau das was ich damals nie wollte. Aber Meinungen ändern sich im Laufe des Lebens nun mal, je älter man wird, umso realistischer dachte man.

Heute bekommen ich das erste mal alles zu Gesicht. Die Firma, meine Kollegen, meine Chef's (bis auf meinem Bruder natürlich), mein Büro, und und und..

Als ich dann auch gefrühstückt hatte, zog ich mir noch schnell eine Jacke an & wollte mich gerade zur Tür bewegen als ich gegen ein Karton stoß. Autsch. Scheiß Umzugskartons. Ich bin vor kurzem nämlich erst aus meinem Elternhaus ausgezogen, weil ich etwas eigenes benötigte. Sowohl meine Eltern, als auch mein Bruder unterstützten mich mich noch finanzielle da ich jetzt noch nicht so viel besitzte. Als ich dann trotz meines Schmerzes die Tür erreicht habe ging ich dann das Treppenhaus hinter grüßte eine etwas ältere Nachbarin von mir deren Namen ich noch nicht kannte. Mit Einen lächeln stieg ich in mein Baby. Mein Baby hat mir mein Bruder zusammen mit seinem besten Freund geschenkt, ein Range Rover (schwarz matt), noch bevor ich den Führerschein bekam, aber trotzdem habe ich diesen Wagen von Anfang an geliebt, ich meine oh mein Gott ein range Rover ist von Anfang an mein Lieblingsauto gewesen & dann hab ich ihn bekommen & ich war den beiden unendlich dankbar. Allgemein die Beziehung zu meinem Bruder & mir war eine sehr enge Beziehung, mein Bruder tat alles für mich. Damals als wir noch zusammen auf einer Schule waren, aber damals war er natürlich ein paar Klassen höher als ich, hat er mich immer vor den großen bösen Jungs beschützt. Ich liebte meinen Bruder.

Normalerweise könnte ich das kleine zehnminütige Stück'chen auch laufen, aber mit meinem Baby zu fahren ist immer noch besser & außerdem will ich gleich am ersten Tag bisschen angegeben. Okay, angeben ist vielleicht bei der Firma bisschen anders, weil wahrscheinlich jeder dieser Leute 5 von den Autos besitzen könnte, trotzdem stoß mein Stolz diesen Gedanken wieder bei Seite.

Dort angekommen, fuhr ich mein Auto noch schnell in die Tiefgarage die nur für Angestellte zulässig ist, mit so einer coolen Karte die ich noch von meinem Bruder bekommen habe.

Mason & ich haben ausgemacht uns vor der Firma zu treffen. Als ich dort ankam sah ich meinen grinsenden Bruder im Anzug vor. Zu gegeben es stand ihm ziemlich gut. Er zog mich in eine feste Umarmung & nuschelte mir dabei irgendwas ins Ohr was ich aber nicht verstehen konnte. Als wir dann fertig waren mit unserer Begrüßung bittete er mich mit hinein zu kommen. Als ich hinein kam, War erstmal ein rießen großer Raum voller Angestellte die Ordner in der Hand hielten, oder das Handy am Ohr hatten oder einfach nur mit Kollegen sprachen. Jeder lief in eine andere Richtung. Allein dies ließ mich grinsen.

"Wir müssen hoch in den 6. Stock", lächelte mein Bruder mich an.

Mit einem geschockten Blick stellte ich ihm die Frage: "Hier gibt es doch einen Fahrstuhl oder?" Ich war kein 6-Stockwerke-hochlaufen-Freund. Diese Frage ließ mein Bruder grinsen & bejahte meine Frage. Ein Glück.

Turned Upside DownWo Geschichten leben. Entdecke jetzt