Kurz bevor unsere Mittagspause vorbei war, kam mein Bruder noch einmal schnell hinein.
"Ich möchte euch ja nicht bei eurem kleinen Päuschen stören, aber ihr müsst wenn ihr fertig seid mit eurer Arbeit zu Herr Bennett gehen & euch abmelden wenn ihr geht."
Wir nickten zustimmend.
"Gut dann sehen wir uns. Bella? Sagst du mir bitte auch Bescheid wenn du gehst ich komm wahrscheinlich nach der Arbeit bei dir in der neuen Wohnung vorbei & werde dir beim auspacken helfen ja?"
Noch bevor ich antworten konnte, kam Ben mir zuvor: "Also wenn du noch eine Helfende Hand brauchst? Ich hab heute noch nichts vor!" Wieder kam mir jemand zuvor: "Ben das ist ne' klasse Idee. Dann sehen wir uns in Bella's Wohnung?" "Ja, wir sehen uns Mason."."Hallo darf ich auch noch was sagen?" Nun starrten mich beide Männer an "Willst du etwa nicht das wir dir helfen?" "Schon gut schon gut, ich hab ja nichts gesagt.", hob ich abwehrend die Hände & fing an zu lachen & die 2 stiegen mit ein. "Na gut ihr 2 wir sehen uns."
Mit diesen Worten verließ ihr das Zimmer.Als wir dann auch endlich nach Stunden fertig waren, machten wir uns auf den weg zum Chef.
Ben klopfte & wir gingen hinein.
"Guten Tag.", kam es kühl von Herr Bennett.
"Setzten,bitte." Dies taten wir dann auch sofort.Nach einem kurzen Gespräch über die Arbeit wollten wir das Büro verlassen, bis sich wieder die Stimme meines Chefs zu Worte meldete.
"Frau Collins bleiben Sie gleich sitzen.". Als ich zu ihm aufblickte schaute er mich mit einem intensiven Blick an. Diese grünen Augen. Oh mein Gott zum dahin schmelzen. Und dann noch diese Gesichtszüge. Er War wirklich unglaublich heiß. Als mir dieser Blick dann doch zu intensiv worde brach ich ab & schaute zu Ben.
"Bella? Ich warte bei deinem Bruder auf dich." "Okay bis gleich."
Als ich dann wieder zu meinem Chef sah, sah er noch kühler aus als vorher.
Als Ben dann das Büro verließ, schüttelte Herr Bennett ganz leicht seinen Kopf & wande seinen Blick dann zu mir."Wenn sie glauben das ich sie gleich bewundere nur, weil sie die Schwester meines Kollegen, gleichzeitig Freund sind, dann haben sie sich getäuscht."
Ich verstand nicht ganz?!
"Ich habe niemals etwas dergleichen gesagt.". "Darüber bin ich mir im Klaren. Ich wollte sie nur im Vorhinein darauf einstellen." Ich runzelte die Stirn. Was ist den das für ein arsch? "Tut mir leid, aber das alles hätten sie sich sparen können.". "Wie bitte?", er hob sehr arrogant seine Augenbrauen. "Sie haben mich schon richtig verstanden.", "Frau Collins, seien sie nicht so vorlaut, ich habe ihren Job in der Hand.". Ich lachte sarkastisch. "Wollen Sie mir etwa drohen?". Ich stand auf & er hob sein Blick zu mir nach oben. "Frau Collins seien Sie nicht so kindisch. Es war eher ein Hinweis oder ein Tipp aber Doch keine Drohung." Nun lächelte er noch. "Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag Frau Collins." Er hielt mir die Tür auf. Gentleman. Achtung Sarkasmus!"Das wünsche ich Ihnen aber nicht.", murmelte ich.
"Ich habe sie gehört." Man hörte das grinsen in dieser tiefen stimme.Okay, was war das den Bitte?! Vor weniger als 5 Minuten fand ich mein Chef noch attraktiv, aber jetzt? Nein. Charakter macht seine Schönheit aus. Und der? Der hat nicht mal ein Charakter, geschweigeden Herz. Wie kann mein Bruder das nur 5 mal die Woche aushalten? Wie kann mein Bruder es überhaupt aushalten mit DEM hier zu arbeiten? Unvorstellbar. Ich hatte mich so sehr auf diesen Job gefreut & gleichzeitig auch noch meinen Bruder öfter zu sehen, War ein Traum. Wir sahen uns immer seltener als er ausgezogen ist & jetzt ist dieser sogenannte Traum von Job geplatzt. Okay Nein Bella. Miese Einstellung, gaaanz miese Einstellung. Du lässt dir von so einem Arsch nicht deinen Job versauen. Du bekommst das schon irgendwie hin.
Als ich dann zu meinem Bruder ins Büro marschierte, worde ich gleich von Ben überfallen: "Und was hat er gesagt?" "Ach ist nichts wichtiges,ich erzähle es dir ein ander Mal." Ich wollte nicht das es mein Bruder erfährt, sonst käme ich ja so rüber als würde ich alles meinen Bruder petzen. "Okay?!" Man merkte wie Ben dennoch misstrauisch war, aber er beließ es dabei. "Dann mal ab zu dir Schwesterherz". Wir gingen gemeinsam Richtung Tiefgarage, aber unsere Wege trennten sich dann auch, weil jeder mit seinem Wagen hier ist. Ich fuhr voran & die 2 Männer mit hinterher, da Ben ja keine Ahnung hatte wo ich wohnte.
Dann in meiner Wohnung angekommen staunte Ben erst einmal. Erstens wegen diesen unglaublich vielen Kisten & zweitens wegen meiner rießen Wohnung, wie er mir sagte. Darauf hin lachte ich & meinte das er dann noch nicht die Wohnung meines Bruders gesehen hatte, was ja auch irgendwo stimmte, weil wir kannten uns ja erst seid heute. Es ist eigentlich auch total ungewöhnlich für mich, dass ich einen Menschen so schnell mein Vertrauen schenkte, aber irgendetwas hatte Ben das er so vertrauenswürdig aussah. Normalerweise würde ich nie jemanden in meine Wohnung lassen den ich erst seid heute kenne, denn wo möglich könnte sich ja jemand irgendwas kleines einstecken, aber ich vertraute Ben.
Wenn man in meine Wohnung hineinkommt, dann sah man zuerst meinen Flur. Dort ein Regal wo Schuhe rein kommen & Schlüssel aufhängen konnte. Dann gingen es weiter & nach ein paar Schritten waren links & rechts 2 Türen die sich parallel gegen über standen. Na gut links war keine Tür, sondern ein Türrahmen. Wenn man durch den Türrahmen hindurch ging, stand man auch schon in der Küche. Es war eine offene Küche die an mein Wohnzimmer angegrenzt war. Meine Küche ist schlicht gehalten. Weiß. Sowie fast meine komplette Wohnung. Wenn man gerade durch ging war man bei einem schwarzen Ecksofa aus Leder. Davor ein Couchtisch plaziert & davor ein Fernseher. Wenn man auf der Couch saß links gesehen war ein Raumteiler, also quasi so eine halbe Wand die bis zu den Hüften ging. Nach dem Raumteiler ist noch eine Tür wo man mein Schlafzimmer betritt. Ganz hinten rechts des Raumes war noch ein komplett kleines Bad. Dusche, Waschbecken, kleiner Schrank, Toilette. Jetzt wieder zurück bei der Küche die Tür die noch fehlte, War mein größeres Bad, mit Waschbecken, extra Dusche, Schrank, Toilette. So Das War es auch schon mit meiner Wohnung.
Der größte Teil meiner Wohnung war schon da war es sein sollte. Zu mindestens die großen Möbel wie zum Beispiel Bett, Fernseher, Kleiderschrank etc. Auf jeder Kiste stand drauf wo was hinein kommt, also kann das selbst für die 2 Jungs nicht so schwer sein.
Ben wollte das Schlafzimmer machen, Mason entschied sich für das Bad & ich nahm das Wohnzimmer. Auf mein schwarzes Sofa verteilte ich noch ein paar Kissen, so daß es einfach gemütlicher ist. Auf den Raumteiler stellte ich ein paar unechte Pflanzen, weil ich wüsste, dass ich die echten eh nicht pflegen würde. Außerdem stellte ich noch ein paar Bilder auf, die mit einem Bilderrahmen versehen waren. Eine kleine Lampe passte auch noch. Dann holte ich eine kleine Lichterkette, die ich am Rücken des Sofas drauf legte, so daß es abends schön wirkt.
"Beeella?!"
"Mhh?"
"Komm mal kurz,bitte"Augenverdrehend machte ich mich auf
den Weg zu Ben, der mich gerufen hatte.
Ich stellte mich vor ihn hin & fragte was los sei. Er schaute nach unten in die Kiste & fragte mich wo die den hinkommen würden. Ich schaute nach unten in die Kiste & augenblicklich lief ich rot an. Eine Kiste voller Unterwäsche & ein amüsierter Partner. Na klasse.
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Turned Upside Down
Roman d'amourDie 22 Jahre alte Bella Collins beginnt ein neues Kapitel in ihrem Leben. Sie ist gerade von ihrem Elternhaus ausgezogen, in eine eigene Wohnung eingezogen. Außerdem hat sie gerade einen neuen Job bekommen, in dem sie sich vorab noch beweisen muss...