"Also was ich an Ihnen nicht leiden kann, ist das Sie sich aufführen als wären sie was besonderes. Klar ist es bemerkenswert mit so jungen Jahren Chef einer Firma zu sein, aber glauben sie mir mal Sie sind ganz sicher nicht der einzigste der Chef mit so jungen Jahren geworden ist. Dann hasse ich noch das Sie mir nicht einmal eine Chance gegeben haben, mich zu beweisen & gleich meinten, das ich den Job nur wegen meinem Bruder bekommen habe. Klar spielt er dabei auch ein Rolle, es ist aber nicht so, als hätte ich kein Talent in dem was ich bei Ihnen machen möchte. Und was ich am meisten hasse ist das ich gerade mit Ihnen in einem Auto sitze & mich noch vor 20 minuten von ihnen hab dumm angegucken gelassen!!!" Während meinem Geständnis starrte ich wieder nur nach vorne doch jetzt möchte ich die Reaktion sehen. Ich sah ein Lächeln in seinem Gesicht. Ernsthaft? Ein scheiß lächeln?! Ich habe ihn gerade Gründe ganannt warum ich den Typen nicht leiden kann & er lächelt? "Was?" fragte ich gernervt, weil er bisher immer noch nichts gesagt hatte.
"Ach nichts, aber du musst mich ja wirklich abgöttich hassen." Warum duzt mich der Kerl immer noch? "Ich möchte nach Hause. Fahren Sie mich nach Hause." Ohne ein weiteres Wort tat er das dies auch. Vor meiner Tür angekommen stieg er aus. Warum stieg er aus? Ich verfolgte ihn mit meinem Blicken & sah wie er den Kofferraum öffnete die Tüten nahm & auf meine Tür zu steuerte. Ich zog die Augenbrauen zusammen, als er immer noch völlig entschlossen vor der Tür stand & keine Anstalt macht die Tüten ab zu stellen, in das Auto zu steigen, mich hinaus zu schicken & los zu fahren. Nein er wartete & als ich nicht aus den Wagen stieg drehte er sich um & fragte: "Kommst du?" Jetzt war nur noch mehr Verwirrung in mir, aber dennoch habe ich mich dazu entschlossen auszusteigen & die Situation abzuwarten.
Ohne ein Wort zu sagen & auch ohne ihn nur einmal anzusehen, schloss ich die Tür auf & lief zu meiner Wohnung, mit ihm im Schlepptau. Als ich die Wohnungstür aufschloss drehte ich mich nochmal um. "Darf ich mit rein kommen?" Hä? Was will der in meiner Wohnung.?! "Von mir aus.", gab ich kalt von mir. Er schaffte die Tüten in die Küche & stellte sie ab nachdem er gefragt hatte wo er sie hinstellen solle. Er lief durch meine Wohnung & schaute sie sich genau an. Währenddessen räumte ich die Tüten aus. "Soll ich dir hefen?", hörte ich eine Stimme hinter mir sagen & ich erschrack. Damit hab ich jetzt nicht gerechnet. Ich legte meine Hand auf die linke Brust um mein Herzrythmus wieder in normalen Zustand zu bringen, auch wenn ich wusste, dass das nicht funktioniert. Hinter mir hörte ich ihn lachen & zu gegeben war es ein wirklich schönes lachen. Halt Bella. Denk nicht so, er ist doof.
"Tut mir leid. Ich wollte dich nicht erschrecken.". Sein Lachen klang, aber wie das Gegenteil. Ohne ein weiteres Wort zu sagen räumte ich die Tüten weiter aus. Ich merkte trotzdem noch das er hinter mir stand & fühlte mich beobachtet. "Willst du was zu trinken?", drehte ich mich um & sah ihn an & er schmunzelte. Warum? Keine Ahnung. "Gerne." "Du kannst dich auf die Couch da hinten setzen, wenn du magst", lächelte ich leicht. Ich hab es satt ihn die ganze Zeit abzuweisen. "Okay", meinte er nur mit einem Lächeln im Gesicht & setzte sich. Ich brachte ihn ein Glas mit Orangen Saft. Er lächelte mich leicht an & meinte: "Wie gesagt wenn du Hilfe brauchst, sag Bescheid.", ich lehnte dankend ab.
Als ich fertig war mit Tüten aussortieren, setzte ich mich zu ihm mit einem Glas Sprudelwasser. Warum kein Orangen Saft? Weil ich kein Orangen Saft leiden kann. Warum ich ihn trotzdem kaufe? Weil so ziemlich jeder meiner Freunde ihn gerne trinkt, vorallem mein Bruder & ich weiß das er öfter zu Besuch sein wird.
Zwichen mir & meinen Chef herrschte Stille. Irgendwie etwas unangenehm würde ich sagen. "Du hast mich vorhin geduzt.", sagte er leise dennoch konnte ich es hören. Ich schielte zu ihm hinüber & sah ihn wieder lächeln. Der hat jetzt aber gute Laune, besser als heute morgen. Hat er deshalb vorhin gelächelt? Wow wie schnell man einen Mann glücklich machen kann. Ich sagte aber nichts dazu. "Erzähl mir etwas über dich.", forderte er mich auf & ich war mir nicht sicher ob er mit mir redete. Okay was für ne starke Vermutung Bella, außer dir & er ist hier niemand -hoffe ich- & ich glaube wohl kaum das er über sich selber etwas wissen möchte -glaube ich-. "Ich?", rutschte es mir dennoch aus & dafür könnte ich mir schon wieder mega eine scheuern. Wie dumm bin ich eigentlich? Gerade eben hab ich mir noch Gedanken gemacht & festgestellt, dass wenn hier kein Einbrecher rumläuft & er nichts über sich weiß, sodass er sich selber laut fragen muss, er dich meint. Er lachte darauf hin wieder & dieses Lächeln war wirklich wunderschön. "Ja Bella ich meine dich." & schon merkte ich wie mir die Röte ins Gesicht stieg. "Okay also ich heiße Bella Collins, habe einen großen Bruder, bin 22 Jahre alt & sitze mit meinem Chef in meiner Wohnung." "Kreativ." "Achja & kreativ bin ich auch noch.", grinste ich ihn an. Während wir uns noch weiter unterhielten & viel lachten machten wir noch den Fernsehr an, um etwas im Hintergrund zu haben. Ich merkte wie meine Augen immer schwerer & schwerer wurden.
Am nächsten Morgen wachte ich zugedeckt auf meiner Couch auf. Ich rieb mir meine Augen. In Gedanken vertieft & noch verschlafen riss ich wie aus dem Nichts die Augen auf. Ich muss verdammt nochmal zur Arbeit. Ich schaute auf die Uhr & bermerkte das ich schon ganze 30 Minuten zu spät war. Ich legte mich also ins Zeug, machte mir schnell meine Haare & zu Überraschnung sahen sie gar nicht einaml so schlimm aus. Zog mir noch schnell etwas an, stopfte mir noch ein Brötchen in mein Mund, zog meine Schuhe an, nahm mein Handy & mein Schlüssel & verschwand aus meiner Wohnung. Ich schaute noch kurz auf mein Handy & sah 9 verpasste Anrufe. Man, das erinnert mich an damals, wenn man mal ein paar Stündchen länger mit Freunden unterwegs ist & sich die Eltern gleich deswegen einscheißen. Aber gut ich kann die Sorge auch verstehen. Ich schüttelte kurz mein Kopf um den Gedanken bei Seite zu legen & schaute wer mich terrorisierte.5 von Mason 1 von Ben & 3 von Unbekannt. Schulterzuckend wählte ich die Nummer meines Bruders & startete mein Baby.
"Bella? Wo bist du?"
"Dir auch einen schönen Guten Tag.", stöhnte ich gernervt in das Handy.
"Bella ich meine es ernst."
"& wo ist sie?", hörte ich eine Stimme im Hintergrund.
"Man Mason ich habe verpennt, weil ich gestern auf der Couch eingeschlafen bin.", die Sache mit Herr Benett ließ ich bewusst aus.
"Bella du kannst dir sowas nicht erlauben."
Genervt von dem was er sagte, schwieg ich.
"Bella du beeilst dich jetzt am besten."
"Mason was glaubst du was ich hier tue? Ich hätte dich am besten nicht anrufen sollen, dann wäre mir das tolle Gespräch hier ersparrt geblieben."
"Schwesterherz du weißt das ich das nicht böse meine."
"Jaja, ich leg jetzt auf. Bin gleich da. Ich hab dich lieb."
"Ich dich auch." Somit legte ich auf.Als ich die Firma betritt, bekam ich schon ein bisschen Angst vor dem was mich jetzt im Büro meines Chefs erwartet. Ich glaube aber nicht das er böse sein wird, ich mein er hätte ja gestern auch daran denken können. Okay Okay klingt jetzt bisschen böse, aber trotzdem meine ich das ernst. Ich klopft an seiner Tür. "Herein." kam die dunkle Stimme meines Chefs. Ich betrat das Zimmer & setzte mich auf den Stuhl vor seinem Tisch ohne ein Wort zu sagen. "Es tut mir le-" Ich wurde unterbrochen in dem er aufstand aus seinem Fenster blickte & das Wort ergriff. "Hören Sie mir mal zu. Ich dulde vieles, aber zu spät kommen hasse ich wie die Pest vorallem, wenn es eine komplette Stunde ist. Wie kann man bei seinem ZWEITEM richtigen Arbeitstag den bitte zu spät kommen, Herr Gott?!", schrie er förmlich & ich zuckte zusammen, war eingeschüchtert, von dem was er sagte. "Gehen Sie jetzt nach Hause, ich möchte Sie heute nicht nocheinmal sehen." Ich tat was von mir verlangt wurde.
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Turned Upside Down
RomanceDie 22 Jahre alte Bella Collins beginnt ein neues Kapitel in ihrem Leben. Sie ist gerade von ihrem Elternhaus ausgezogen, in eine eigene Wohnung eingezogen. Außerdem hat sie gerade einen neuen Job bekommen, in dem sie sich vorab noch beweisen muss...