"Du brauchst doch nicht gleich rot werden.", lachte Ben. Gott war das peinlich.
"Wie wär es, wenn du das Wohnzimmer weiter machst & ich mache hier weiter?" "Na gut wie du willst.", sagte er immer noch total amüsiert.
Als er verschwunden war klatschte ich mit meiner flachen Hand auf meine Stirn & zu meiner Überraschung war es sogar zu fest das ich laut "Au!", schrie. Sofort kamen mein Bruder & Ben rein. "Was ist passiert?", fragte Mason sofort. "Nichts alles gut." Ich musste lachen wegen sein beschützerischen Bruderinstingt. Mit einen misstrauischen Blick von Mason & immer noch mit einem grinsedem Blick von Ben verließen die beiden das Zimmer wieder. Warum bin ich auch so blöd & schlag mich selber? Eigentlich wäre das ein Grund nochmal zu zuschlagen, aber bekanntlich lernt man ja aus seinen Fehlern.
Sofort begann ich meine Unterwäsche einzusortieren, nicht das ich die vergangene Situation wiederholte. Dann ging es weiter mit den Shirts, Hosen, etc.. Als ich dann auch endlich fertig war, beschloss ich mal zu schauen was die beiden Jungs so trieben. Als ich Ben im Wohnzimmer sah, wie er sich bemühte musste ich staunen. Er hat es perfekt gemacht. Wirklich perfekt. Klar hatte ich es mir ein wenig anders vorgestellt, aber meine Vorstellung war lange nicht so gut wie er sie hatte. Ich hab ihm ja nicht gesagt wie er das Zimmer gestalten soll & es hieß nur das wir die Kisten ausräumen. Aber für das Wohnzimmer hatte ich merhere Kisten. In einer waren nur Dekorationen, in dem anderen waren Bilder & so weiter. Gerade war er dabei ein weiters aufzuhängen, als er sich an einer Lampe gestoßen hatte, worauf ich laut anfing zu lachen & Ben sich erschrocken umdrehte. "Ich hoffe dir gefällt es so?" Es klang eher wie eine Frage als eine Aussage. "Ben. Es ist perfekt. Vielen Vielen Dank!" & somit zog ich ihn in eine Umarmung, die er erwiederte. "Das freut mich zu hören." murmelte er. "Übrigens Bella deine Idee mit den Lichtern an der Couch ist wirklich perfekt!" "Dankeschön.", ich musste grinsen. Ich liebte es einfach Räume zu gestalten, es lag mir einfach so sehr & ich hatte mega Spaß dran & genau deshalb war mein neuer Job das perfekte für mich & schon allein, wenn man sieht wie viel Mühe sich Ben gemacht hat, merkt man das Ben der perfekte Parner für mich ist & ich glaube wir können eine Menge von einander lernen. Ich freue mich schon auf die nächste Zeit. Als wir uns dann von der Umarmung lösten, klingelte es an der Tür & schon meldete Mason sich & meinte das es für ihn wäre, was ich nicht ganz vertsand da es ja meine Wohnung ist.
Neugierig wie ich bin Bickte ich zur Tür um zu sehen wer es war. Blöderweise sah ich nichts, nur das mein Bruder sein Portmonee aus seiner Hosentasche holte -das war so klein das er das überall hin packen konnte, deshalb liebte er es so sehr- & den jenigen vor ihm einen Schein in die Hand drückte. Jetzt wurde ich noch neugieriger. Mein Bruder nahm den Mann, den ich anhand der Stimme als einen Mann entziffern konnte, 3 Kartons ab & stellte sie auf die Komode. Augenblicklich stieg mir der Geruck von frischer Pizza in die Nase. Und genau deshalb liebe ich mein Bruder so sehr. Ich spürt wie mein Magen schon förmlich nach dieser Pizza schrie, also eilte ich zu den 3 Kartons nahm sie, stellte sie in das Wohnzimmer auf den kleinen Tisch vor der Couch & holte 3 Gläser & Cola. heute machen wir mal wieder einen auf gesund, aber das taten mein Bruder & ich auch damals ziemich oft. Das lag auch daran, dass unsere Eltern nicht die besten Köche waren. Trotzdem war mein Bruder ziemlich gut gebaut, trotz das wir uns fast nur von Fast Food ernährten.
Als er dann gesehen hatte das ich schon alles vorbereitet hatte musste er grinsen. Es ist einfach so wie damals. "Hätte ich mal nicht so eine neugierige Schwester." Nun kombinierte er zu seinem Grinsen noch ein leichtes Kopfschütteln. Sofort fingen wir an die Pizza in uns hinein zu stopfen, nebenbei schaltete Ben meine, aber von ihm aufgebaute, Anlage an, aber nur so das man sie leise im Hintergrund hörte & noch eine normle Konversation ohne lautes Gebrülle zuführen.
Als es dann später wurde verabschiedeten die 2 sich & fuhren nach Hause. Ich hatte noch Zeit um einkaufen zu gehen. Zum Glück war ein Supermarkt nur 2 Minuten entfernt, so das ich zu Fuß gehen konnte. Dort angekommen, kamen mir einige Menschen in gegen die hektisch hinhaus stürmten. Anscheind haben sie keine Zeit, obwohl es schade ist. Ich finde unsere Zeit ist kostbar. Man sollte alles was man tut genießen, weil man nie weiß was einen passieren kann. Man sollte sich sowohl für die guten, als auch die schlechten Ereignisse im Leben Zeit nehmen. Klar kann man jetzt von mir denken das ich denke wie ein Vollidiot, man soll ich für die schlechten Dinge im Leben Zeit nehmen, aber doch genau so sehe ich das. Irgendwann geht das alles vorbei & wenn man alles überstanden hat, kann man zurück blicken & stolz auf einen sein, weil man eben diese schlechte & schwierige Zeit im Leben gut überstanden hat. Man kann natürlich auch alles schlechte überspielen, aber man muss damit rechnen das alles zurück kommen wird. Irgendwann würde der Zeitpunkt kommen & die schlechten Momente holen dich ein, weil du sie nicht gut genug verarbeitet hast & dir keine Zeit für diese genommen hast. Sie wird dir deine schöne Zeit nehmen & kaputt machen.
Als ein mir sehr bekannter Mensch mir entgegen kam, riss dieser mich aus meinen Gedanken. Die Welt ist klein. Mein Chef lief an mir vorbei mit einem kühlen Blick im Geischt, mit diesen Blick durchbohrte er mich. Ich tat ihm dies gleich, bis ich mein Blick von ihm abwahnte & arrogant weiter in den Supermakt hinein lief. Mag vielleicht kindisch sein, wie wir uns beide verhalten, aber ich habe nicht angefangen. Als ich dann mit gefülltem Einkaufswagen an der Kasse ankam, bemerkte ich, dass ich viel zu viel eingekauft hatte & sich 2 riesige Tüten füllten, die nicht gerade leicht waren. Toll & ich dachte ich schaff das ohne Auto. Mit den 2 Tüten schlenderte ich hinaus & lief den Weg entlang. Als plötzlich ein Auto in meinem Tempo neben mir fuhr. Ich dachte mir nichts dabei, bis dann der Fahrer mit mir redete & mir diese Stimme zu bekannt vor kam: "Soll ich sie vielleicht mitnehmen?" Ich blickte hinüber in die wunderschönen grünen Augen meines Chefes, für einen Moment vergaß ich mich, rüttelte aber danach den Kopf & lief stur ohne ein Wort zu sagen gerade aus. "Seien sie nicht so kindisch, steigen Sie ein.". Ich atmete ein mal tief ein & aus, sagte aber wieder kein Wort. "Frau Collins." Mit einem Ruck blieb ich stehen, da mein Chef mir gehörig auf die Nerven ging & redete los: "Bei allen Respekt Herr Benett ich möchte weder mit ihnen jetzt hier gesehen weder noch mit Ihnen in einem Auto fahren oder mich von Ihnen nach Hause fahren zu lassen. Ich brauche Ihre Hilfe nicht!!". Mit diesen Worten blieb das Auto stehen & ich lief einfach weiter ohne es zu beachten, weil ich dachte ich bin ihn jetzt endlich los geworden. Falsch gedacht Bella, ganz falsch gedacht.
Als ich dann plötzlich 2 Hände spürt die meine streiften & mir meine Tüte abnahmen. Aus Reflex ließ ich sie auch noch los. Nagut aus Reflex oder Dummheit, kann man sehen wie man möchte. Ich drehte mich empört um, wollte meinen Chef mit meinem Blicken töten, bis ich erschrocken fest stellen musste das er gar nicht mehr hinter mir stand, sondern schon an seinem Auto war & die Tüten in den kofferraum steckte. "Sagen Sie mal, was soll den das?" Ohne mir zu antworten kam er auf mich zu, packte mich am Handgelenk, zog mich zur Beifahrertür & blieb da wie versteinert stehen. Mein Chef öffnete mir ganz vorbildlich die Tür & bittete mich, mich hinein zusetzen. Zu meiner Überraschung tat ich es auch, aber nicht nur ich schien überrascht zu sein. Als er meine Tür schloss, joggte er zur Fahrerseite & setzte sich, mein Blick stur nach vorne, jedoch bekam ich mit wie er mich von der Seite musterte. Als ich mich räusperte drehte er sich dann auch endlich Richtung Lenkrad & fuhr los. Als wir dann an meiner Haustür vorbeifuhren meldete ich mich "Sie müssen umdrehen, ich wohne dort" & zeigte damit nach hinten. "Ich bin Ihr Chef ich weiß wo sie wohnen." "Dann ist ja gut, dann können Sie ja ganz leicht einfach umdrehen & mich aussteigen lassen." "Wieso hassen Sie mich, Bella?" "Achso wir sind schon beim Vornamen?" "Beantworte meine Frage.", forderte er mich auf, aber ich dachte nicht einmal daran ihm zu antworten. "Wieso sollte ich?" "Weil du vielleicht gerade in meinem Auto sitzt & quasi entscheiden kann wo ich hinfahre & wie weit ich dich von deinem zu Hause absetzte." Da ist leider was dran. "Ach & beim duzen sind wir auch schon?!" Man konnte deutlich sein verärgertes Seufzen hören. "Sie wollen also wissen was ich an Ihnen nicht leiden kann?" Er nickte zu stimmend. Ich sah das als Chance ihn endlich mal meine Meinung in den Hals zu drücken.
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Turned Upside Down
RomanceDie 22 Jahre alte Bella Collins beginnt ein neues Kapitel in ihrem Leben. Sie ist gerade von ihrem Elternhaus ausgezogen, in eine eigene Wohnung eingezogen. Außerdem hat sie gerade einen neuen Job bekommen, in dem sie sich vorab noch beweisen muss...