Aphrodites Fluch

Warum?

Sie war weg... Tränen strömten mir übers Gesicht. Ich fiel zu Boden. Ich schrie so laut ich konnte. Eine warme Hand auf meiner Schulter lies mich zusammenzucken.

>>Alles okay?

Benny. Wieso hatte ich ihn nicht gehört? Ich schluchzte einmal und richtete mich wieder auf.

>>Ja klar. Was soll denn sein?

>>Naja ich weis nicht. Ist vielleicht bisschen viel für dich..

Ach wirklich?! Wie kommt er da blos drauf? Ich werde von meiner Mutter hier her gebracht. Erfahre das ich ein Monster bin. Erfahre das andere Monster mich töten wollen. Meine Mutter lies mich hier alleine. Und das alles an einem Tag!?

>>Nein das geht schon

Sagte ich tapfer

>>Du weißt das wir Orcas verschiedene Fähigkeiten haben?

>>Nein. Aber jetzt weis ichs ja. Bye ich muss dann mal.

Ich machte auf dem Absatz kehrt. Doch ehe ich davon stolzieren konnte nahm er meine Hand un zog mich zurück. Es fühlte sich so schön an seine Hand zu halten. Ich fühlte mich sicher, geborgen wie im Mutterleibe.

>>Meine Fähigkeit ist es Gegenstände mit reiner Willenskraft zu bewegen. Ich würde gerne wissen was deine Fähigkeit ist...

>>Das würde ich auch gerne wissen. Nur ist es so das ich erst seid ner Stunde hier bin.

>>Okay. Lass es mich anderst formulieren. Ich möchte mit dir rausfinden was du für eine Fähigkeit hast.

Er hatte seine Hand immernoch fest um meine geschlossen. Er zog mich noch näher zu sich. Ich war unfähig irgendwas zu tun oder anständig zu denken.

>>Was geht hier ab?!

Plötzlich kam eine dritte Stimme ins Spiel die ich schon den ganzen Tag hasste. Fabienne. Benny schoss mit dem Kopf zu ihr und drückte mich sofort weg. Ich fiel auf meinen hintern.

Wow noch uneleganter geht es nicht Clara...

>>Fabienne wir haben nur geredet.

>>Er sagt die Wahrheit.

Ich sag euch. Wenn Blicke töten könnten wäre ich gerade explodiert und an einem langsamen grausamen tot gestorben.

>>Ich rede nicht mit dir Clara! Du denkst wohl nur weil du dir Tochter vom Chef bist darfst du dir alles erlauben! Nicht mit mir!

Mit den Worten war sie verschwunden. Es wehte ein leichtes Windchen um meine Nase. Orcas waren so schnell das man nicht mit blosem Auge erkennen konnte wo sie hingingen. Benny folgte ihr gleich. Nun war ich wieder alleine auf der Siedlung. Ich ging ganz langsam zurück zur Schule. Immer wieder kamen mir einige Schüler entgegen die mich neugierig musterten, die ich aber gekonnt ignorierte. Im Mädchentrakt angekommen riss ich die Tür zu meinem Zimmer auf und schmiss mich aufs Bett.