Roxy
„Roxy, du musst aufstehen." Müde öffnete ich meine Augen und erblickte das Gesicht meiner Schwester.
Sie weckte mich immer früh, da ich sonst zu lange schlief.
„Nat, lass mich schlafen. Bitte."„Nein, wir machen heut ein Mädelstag. Mum und Dad sind den ganzen Tag wegen der Arbeit unterwegs. Das bedeutet, dass wir das Haus für uns haben.", informierte sie mich und zog mir meine Decke weg, woraufhin ein kalter Windzug mein Körper zittern ließ.
„Außerdem wartet Titanic auf dich."
Sofort riss ich die Augen wieder auf.
Ich liebe Titanic und es war zu Tradition geworden ihn bei jeden Mädelstag zu gucken. Außerdem gab es dabei immer Popcorn und andere Leckereien.„In 5 Minuten bin ich unten.", sagte ich zu Nat und kroch aus dem Bett. Es folgte nur ein leichtes Grinsen und dann verschwand sie aus meinem Zimmer.
Ich war froh, dass wir uns gut verstanden und nicht streiten wie andere Geschwister.Ich schlüpfte schnell in eine schwarze Jogginghose sowie in einen grauen Hoodie. Anschließend band ich meine roten Haare in einen unordentlich Dutt, weil die nicht zu bändigen waren und ich, ehrlich gesagt, auch keine Lust hatte sie zu kämmen.
Als ich unten ankam, lag Nat schon auf der Couch und schaute, mal wieder, grinsend in ihr Handy.
Ich vermutete, dass sie mit Kaiden schrieb.
Innerlich hoffte ich für die beiden, dass sie schnell zueinander fanden, bevor ihr letztes High School Jahr zu Ende ging. Wer weiß, welche Wege sie dann einlegen und, ob sie getrennte Wege gehen werden.
Vielleicht musste ich da ein bisschen nachhelfen.Als sie mich entdeckte, schaltete sie jedoch ihr Handy aus. „So, bist du bereit?"
„Wenn du damit einen Mental Breakdown meinst, dann ja."
Lachend startete Nat denn Film, den sie bereits in den DVD-Player gelegt hatte.Die restlichen drei Stunden verbrachten wir damit Popcorn in uns reinzustopfen, Leonardo DiCaprio anzuschmachten und zu weinen.
Und jedes Mal, wenn der Film zu Ende war, freute ich mich ihn das nächste Mal zu schauen. Es war einfach mein absoluter Lieblingsfilm.Während der Abspann lief, redete keiner von uns beiden. Wir musste erstmal wieder auf unsere Existenz klar kommen.
Plötzlich wurden wir aus unseren Gedanken gerissen, als es klingelte.
„Du machst auf.", meinte ich schnell, damit ich nicht aufstehen musste.
„Ich hab dich auch lieb, Schwesterherz."Während meine Füße sich auf dem Couch Tisch ausruhten, fuhr ich mir übers Gesicht. Meine Augen waren bestimmt rot vom weinen.
„Nat, du hast dich den ganzen Tag nicht gemeldet. Wir wollten doch was unternehmen.", hörte ich auf einmal eine gedämpfte Männer Stimme aus dem Flur und kurz darauf kam auch schon Maik hineingestürmt.
Hinter ihm Kaiden, Matteo und Hunter, was mich die Augen verdrehen ließ.
Maik stoppte als er mich erblickte.
„Warum liegen hier so viele Taschentücher?"„Titanic.", antwortete ich knapp.
„Ahhh." Maik pflanzte sich neben mich auf die Couch und griff in der Popcorn Schüssel, um es sich dann in den Mund zu stopfen.
Auch Kaiden und Matteo setzten sich hin, nur Hunter blieb stehen und stützte seine Arme an dem Sessel ab, dabei fielen mir seine silberne Ringe auf, die seine Finger zierten.
Er sah unfassbar gut aus und sein T-Shirt, welches seine Muskeln definierte, macht es noch besser.
Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass er hässlich ist.
Ich schüttelte mein Kopf, um aus meiner Trance zu kommen. Nein, ich darf nicht so denken.Plötzlich huschten seine Rehbraunen Augen zu mir, weshalb ich leicht errötet meinen Blick abwendetet.
„Jungs, was macht ihr hier? Ich wollte mit Roxy den Tag verbringen.", gesellte sich Nat dazu und stemmte die Hände gehen ihre Hüfte wie eine Mutter.
Maik guckte sie empört an, was die anderen und mich etwas zum Lachen brachte. Irgendwie war er lustig.
„Das stimmt nicht. Vor 2 Tagen hast du uns gesagt, dass wir Samstag was unternehmen werden. Verräterin.", schmollte Maik.

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𝐄𝐧𝐝𝐥𝐞𝐬𝐬 𝐋𝐨𝐯𝐞 - 𝐑𝐨𝐱𝐲 & 𝐇𝐮𝐧𝐭𝐞𝐫
Romance𝐑𝐨𝐱𝐚𝐧𝐚 𝐅𝐚𝐥𝐜𝐨𝐧 ist eine unbeliebte High School Schülerin, die einfach versucht ihre letzten Jahre hinter sich zu bringen. 𝐇𝐮𝐧𝐭𝐞𝐫 𝐆𝐫𝐢𝐟𝐟𝐢𝐧 ist hingegen neu an der Schule und sofort einer der beliebtesten. Das liegt nicht nur a...