Kapitel 3

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Vicy POV:

Die ganze Nacht konnte ich kein einziges Auge zumachen. Ich dachte immer wieder darüber nach, was er mit ihr wohl angestellt haben mag. Es zerbrach mir das Herz weil es bedeuten würde, dass ich ihn verloren hätte, dass er keine Gefühle für mich gehabt hat. Wegen Top Gun. Wegen unserer Ausbilderin. Wegen Blackwood. 

Emotionslos stand ich, mit den anderen, in einer Reihe und hörten zu, was heute Anstand. Maverick direkt neben mir. „Still gestanden! Heute erwarte ich von ihnen maximale Fähigkeiten. Diese Mission sind sie bereits vor Top Gun geflogen, ein scheinbar einfaches Manöver. Maverick, sie fliegen mit Vicy. Iceman als euer Flügelmann. Chris fliegt mit Goose und Dean als Hintergeschütz. Die Mission sieht so aus..." Ich soll mit Maverick fliegen? Als der Kommandat abtrat, gingen wir zu den Fliegern. „Nah Maverick? Wie lief es mit Blackwood?" Fragte Iceman und lachte, während er wie wild auf seinem Kaugummi kaute. Ich hätte ihm nicht von deren Date erzählen sollen. „Ah, ah", stöhnte Bullet um ihn zu ärgern. „In die Flieger!" Rief der Kommandant und das taten wir. „Warum hast du Iceman davon erzählt?" Fragte Maverick enttäuscht, als wir gerade abhoben. Keiner hörte uns. „Warum nicht?" „Ich dachte wir wären beste Freunde", sagte er leise. „Und ich dachte du liebst mich", gab ich von mir ohne darüber nachzudenken. Stille herrschte zwischen uns. „Vicy, ich-„ „Gegner vor uns. Laiser bereit machen!" „Laiser sind bereit!" Ich zielte und feuerte ab. Mehrere gegnerische Flieger kamen auf uns zu. Manche näher, manche weiter weg. Mit Ausweichmannövern und den Tricks der Navy wichen wir ihnen aus und feuerten drauf los. Unsere Konversation konnten wir während des Einsatzes nicht beenden, da wir für den Kampf mit den anderen kommunizieren mussten. Wir schafften es, alle Gegner auszuschalten und sicher zurück zu fliegen, keiner wurde verletzt oder getötet. Ich genoss es, mit Maverick zu fliegen, auch wenn es zwischen uns nicht gerade gut lief.

Dank Iceman, der Maverick nach der Landung aufhielt, konnte ich in der Kabine meine Klamotten zusammenpacken, ohne mit ihm sprechen zu müssen. Mir war die Situation mehr als nur unangenehm, weil ich nicht wusste, was er darauf antworten würde. Ich hatte Angst vor seiner Antwort. Ich legte meine Klamotten auf die Rückbank meines Autos und wollte gerade einsteigen, als Maverick auf mich zugerannt kam. Genau wie ich, hatte er noch seinen Fluganzug an und war von oben bis unten durchgeschwitzt. Eine Haarsträhne hing ihm über die Stirn, was so verdammt attraktiv aussah. „Vicy, warte bitte!" „Ich möchte nicht mit dir reden, versteh es endlich!" Eilig stieg ich in mein Auto und fuhr von dem Parkplatz hinunter. „Viktoria!" Während der Fahrt bemerkte ich Maverick in meinem Rückspiegel. Er fuhr mir mit seinem Motorrad hinterher. Wie ein Irrer fuhr er an den Autos vorbei, um Strecke einzuholen. Natürlich ohne Helm. 

„Was ist dein Problem, Maverick?" Schrie ich wütend, als er sein Motorrad hinter meinem Auto abstellte, nachdem ich auf dem Hof meines Hauses geparkt hatte. „Mein Problem ist die Art wie du jetzt von mir denkst, Victoria!" Schrie er zurück. „Wie soll ich denn sonst von dir denken? Es ist offensichtlich mit euch. Eine Woche bei Top Gun und ich habe dich verloren. Ich hasse diese Scheiße hier!" Wütend und kurz vorm weinen ging ich eilig in Richtung Haustür, als sich Maverick vor mich stellte und mir den Weg blockierte. „Du hast mich nicht verloren. Ich liebe dich von Tag zu Tag immer mehr, Victoria. Mir ist klar geworden das du für mich das wichtigste bist was existiert. Ich habe Blackwood einen Briefumschlag mit den Details gegeben und ihr ausdrücklich gesagt, dass ich kein Interesse an ihr habe." Kaum begreifend was er gerade sagte, schaute ich ihn an. Er legte seine Hand an meinen Kiefer, schaute von meinem linken in mein rechtes Auge, schaute auf meine Lippen und küsste mich. Mein gesamter Körper explodierte. Seine Lippen waren so weich und die wärme seines Körpers unbeschreiblich. Vorsichtig ging er, küssend, mit mir zu meiner Haustür und drückte mich gegen diese. Sein Körper schmiedete sich gegen meinen und sein Glied presste gegen meine Mitte und wurde hart. Erschrocken atmete ich ich ein und behielt die Luft in meinen Lungen. Sein Geruch so zart, seine Hände so weich. "Es war ein fataler Fehler, so lange gewartet zu haben", hauchte er gegen meine Lippen und öffnete langsam die Haustür. "Ja das war es", keuchte ich zurück und hieß ihn in meinem Haus Willkommen. 

Maverick, my love || Tom Cruise ff +18Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt