Kapitel 21

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Jungkook:

Ich schlenderte gerade mit Minji von Strand zurück, als wir beim Pool ankamen und sie anfing zu reden.

,,Weißt du. Du machst es mir echt nicht leicht...",ihre Stimme war leise und klang ziemlich gefährlich.

,,Was meinst du?",fragte ich überrascht und ließ ihre Hand los um ihr in die Augen zu gucken.

,,Du behandelst mich normal, bist nett, freundlich und wirklich süß. Aber dennoch kotzt mich deine ganze Art an...".

Ich starrte sie sprachlos an. War das gerade ihr ernst? Das konnte doch nicht wahr sein, jetzt wo ich langsam das Gefühl bekam das sie meine Gefühle für Tae in den Abgrund drängte...

,,Wie du euren ARMY'S jedes Mal versicherst wie sehr du sie alle liebst und sie wie deine feste Freund/in ist. Du machst ihnen allen Hoffnung nur um irgendwann wenn du jemanden findest ihre Herzen zu brechen. Das ist widerwärtig und egoistisch".

,,So ist das nicht. Und das wissen sie so gut wie ich und du. Ich liebe ARMY. Sie sind alles für mich. Bringen mich jeden Tag zum lächeln allein nur wenn ich ihren Namen auf meiner Hand sehe. Sie stärken mir, uns den Rücken. Unterstützen uns, sind für uns da und lassen unsere Hater aussehen wie kleine Schulkinder. Ich liebe sie mit allem was ich habe, aber ja. Und das wissen sie genauso gut wie ich. Wenn ich irgendwann meine große Liebe treffen sollte, werde ich viele Herzen brechen und allein der Gedanke daran bricht mir das Herz. Aber sie werden auch dann hinter mir stehen und diese Person hoffentlich akkzeptieren. Und selbst wenn das eintrifft. Werden sie nicht weniger wichtig für mich. Ich werde sie immer lieben. Was denkst du warum ich ARMY auf meiner Hand stehen habe? Garantiert nicht einfach aus einer Laune heraus!".

,,Selbst wenn das Stimmen sollte. Ich habe Tweets von ehemaligen Army's gelesen. Sie schreiben wie weh ihr ihnen getan habt und dein Name fällt am häufigsten!".

Ich wich langsam von ihr zurück. Sie dreht sich zu mir und nun sah ich das Messer in ihrer Linken Hand. Schnell trat ich den Rückwärtsgang an.

Langsam kam sie auf mich zu. Ich schaute mich um. Wieso zum Teufel hatte ich vorhin zu meinen Bodyguards gesagt sie sollten sehr viel Abstand von uns halten? Ich bin einfach nur viel zu naiv? Scheiße was mach ich nur?

Ich fand mich nun mit dem Rücken genau vor dem Pool. Links und rechts führte der Pool leicht nach vorne, sodass ich umschlossen von Wasser war.

Eigentlich war es nur logisch, das ich ins Wasser sprang und versuchte weg zuschwimmen. Aber ich hatte immernoch leichte Angst davor, seit ich letzten Urlaub gegen einen Stein geknallt und fast ertrunken war. Aber war das Wasser wirklich schlimmer als erstochen zu werden? Den ich hatte keinen Zweifel, dass sie tatsächlich auf mich einstechen würde.

Was würden die meine Hyungs denken? Und was wird aus Tae. Nun bereute ich es meine Gefühle die definitiv da waren ignoriert zu haben und ihm nicht die Wahrheit gesagt zu haben sondern ihn ignoriert hatte.

Aber im Angesicht des Todes sah man seine Fehler ja meistens klar und deutlich vor sich und wollte sie ändern. Ich schluckte schwer und wich bis zum Poolrand zurück. Vieleicht sollte ich doch in den Pool springen. Doch als ich Minji sah die schon ihr Messer hob wusste ich es war zu spät... und Panik überkam mich.

Da sah ich mehrere Gestalten auf uns zu rennen. Meine Bodyguards, die ihre Pistolen zückten und jemanden der mein Herz sofort warm werden und und es schneller schlagen ließ.

Das Bild von Tae, wie er nur in Boxershorts und mit offenem Hawaihemd das ihm im Wind fast vom Körper gestreift wurde, seine nackten Füße, sein Sixpack, sein ganzes Wesen bereitete einen inneren Frieden in mir aus und meine Panik verschwand. Ich lächelte ihm zu und schloss die Augen.

Taekook- Zwischen den Bühnen✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt