01| Influencerin

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                                    Andrew
Ich schlängelte müde die majestätische Treppe der Villa hinunter, meine Füße schwer nach einer langen Nacht. Ein schwacher Morgenlichtstrahl drang durch die Fenster, als ich die Küchentür öffnete. Dort, in der einladenden Wärme der Küche, stand Maria, das Dienstmädchen, mit einem freundlichen Lächeln.

Sie hatte eine duftende Tasse Kaffee vorbereitet und ein Tellerchen mit frisch zubereitetem Rührei und knusprigem Toast. Ich seufzte erleichtert und setzte mich an den Tisch, während Maria mit einer warmen Tasse Kaffee auf mich zukam.

Der aromatische Duft des Frühstücks weckte meine Sinne, und ich konnte nicht anders, als zu schmunzeln.

Maria, mit ihrer fürsorglichen Art, sagte: "Hast du gut geschlafen Andrew?"
Ich nickte und bedankte sich für das köstliche Frühstück. Jeder Bissen schien die Erschöpfung zu vertreiben, und ich genoss das hausgemachte Essen in der familiären Atmosphäre der Küche.

Heute war mein erster Tag in der Uni, also ließ ich meine Gedanken darüber schweifen. Ein Hauch von Nüchternheit begleitete meine Betrachtungen, während ich mir vorstellte, wie es sein wird.

Die Vorstellung, in den Vorlesungen zu sitzen, weckte keine starken Emotionen, sondern eher Langeweile. Ich dachte darüber nach, wie ich mich in diesem neuen akademischen Umfeld zurechtfinden werde, ohne irgendwelche Freunde zu haben. Es ist ein Moment des Abwägens und der mentalen Vorbereitung auf die bevorstehende Phase meines Lebens, weshalb ich mich etwas schicker anzog als normalerweise.
Eine lockere, schwarze Hose und einen schwarzen Rollkragenpullover.
Meine silberne Kette, die mir meine echte Mutter mal geschenkt hatte, nahm ich eigentlich nie ab. Sie ließ mich wohlfühlen.

Mit meinen harten Schritten, die jeden einschüchterten, führte ich meinen Weg zu meinem schwarzen Lamborghini fort.

In der Uni angekommen, parkte ich mein Auto an eine sehr auffällige Stelle. Ich hasste es aufzufallen, aber es gab keine andere Stelle.

Ich drehte meinen Kopf nach rechts und sah ein Mädchen neben mir parken, welches ebenfalls einen sehr auffälligen Lamborghini hatte, nur in weiß.

Zügig parkte sie und stieg aus. Somit stand sie lächelnd direkt vor mir.

Das Mädchen trug einen kurzen, schwarzen rock mit einem ebenso schwarzen Top drüber.
Ihre Lederjacke hatte sie mit ihren Lederstiefeln kombiniert.
Und was eine Überraschung, die waren auch dunkel gefärbt.
Ihre Sternenkette stach besonders hervor, da an sie in der Mitte von ihrer Oberweite platziert war. Ihre Brüste saßen perfekt und ich dachte wirklich nicht, dass irgendjemand die Augen von ihr lassen konnte.

Ich beobachtete sie, mein Blick glitt behutsam über ihre Züge. Die Art, wie das Sonnenlicht ihre Haare streichelte und ihre Augen zum Leuchten brachte, faszinierte mich. Ihre Ausstrahlung trug eine gewisse Leichtigkeit, die mich für einen Moment innehalten ließ.

Die Details ihres Gesichts zeichneten ein Bild von natürlicher Schönheit. Die feinen Linien ihres Lächelns und die sanfte Kontur ihrer Augen hinterließen einen bleibenden Eindruck. Ich bewunderte, wie ihre Ausdrucksstärke und Gelassenheit miteinander verschmolzen, und fand mich dabei, ihre Einzigartigkeit in diesem Augenblick zu schätzen.

Es war mehr als nur äußere Schönheit – es war die Authentizität, die in jedem Detail ihres Erscheinungsbildes mitschwang. In diesem stillen Augenblick erkannte ich, dass es nicht nur das Äußere war, das meine Bewunderung weckte, sondern die Art und Weise, wie ihre Persönlichkeit durch ihre äußere Erscheinung hindurchschien.

Ich musterte sie, bis sie mich kurz ansah und ging.

Warte. Sie ging einfach?

Es war sehr außergewöhnlich, da mir niemand widerstehen konnte. Doch sie lief einfach an mir vorbei, ohne ein Wort zu sagen.

I can't love youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt