Im Berg

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Fragt mich nicht, wie ich Smaugs Angriff überstanden habe, aber ich lebte noch.

Und in diesem Moment wusste ich nicht, ob ich mich darüber freuen sollte oder nicht. Jedenfalls waren die Zwerge, Legolas und Tauriel ebenfalls noch am Leben.

Und wenn ich es richtig sah, flirteten Kili und Tauriel gerade in gewisser Weise, weswegen ich mich abwandte und auf den Weg zum Erebor machen wollte. Wie auch so ungefähr die ganze Bevölkerung der Seestadt.

"Romy! Warte!" Ugh, wer wollte jetzt wieder etwas von mir?

Ich drehte mich um und schaute direkt auf den Hals eines Mannes. Ich musste jedoch nicht in sein Gesicht sehen, um zu wissen, dass es Legolas war. Die Zwerge waren immerhin alle kleiner als ich.

"Komm mit mir", sagte er sanft. Nicht gibt's.

"Wieso?", fragte ich einfach nur und sah verwirrt zu ihm hoch.

"Tauriel und ich woll-" Er wurde von Kilo, Fili und Bofur unterbrochen, die mich mit sich zogen. Sieht so aus als hätte ich andere Pläne.
Ich warf Legolas einen entschuldigenden Blick zu und folgte den Vieren den Weg hoch zum Erebor.

Als wir schließlich die majestätischen Tore des Erebor erreichten, überkam mich ein Gefühl der Ehrfurcht. Die riesige Halle erstreckte sich vor uns, und ich konnte den Glanz vergangener Zeiten erahnen.

Wir wurden sofort von allen begrüßt. Bilbo umarmte mich strahlend und sagte: "Ich bin froh, dass du noch lebst."

Am liebsten würde ich ihm durch die Haare wuscheln, aber die Tatsache, dass er deutlich älter als ich ist, lässt mich zurückschrecken.

"Wie läuft es mit dem Elbenprinzen?", fragte er mich neugierig, als wir uns in den Berg zurückzogen.

Ich schnaubte. "Da läuft nichts. Wir sind nicht einmal Freunde oder- ah!" Ich hielt mir vor Schmerzen meinen Kopf, als mich eine Welle der Erinnerungen durchflutete.

Dieses Mal war ich mir sicher, dass keine davon zum Film gehörte, denn sie stammten aus einer Zeit vor tausenden von Jahren. Eine Zeit, zu der ich nicht einmal geboren war.

Eine Elbin stand vor Thranduil und verbeugte sich, bevor sie den Raum verließ. Meine Mutter.

Alles spielte sich ohne Ton ab und ich war mitten im Geschehen, als sie Gandalf dazu zwang, das Portal zu öffnen und sie gehen zu lassen.

Die Erinnerung verschwand so schnell, wie sie gekommen war, und ich fand mich wieder in der majestätischen Halle des Erebor. Bilbo schaute mich besorgt an, und ich versuchte, die seltsamen Schmerzen in meinem Kopf zu ignorieren.

"Was ist los? Ist alles in Ordnung?", fragte er.

"Ich denke, es geht mir gut", murmelte ich und zwang mich zu einem Lächeln. Bilbo schien jedoch nicht überzeugt zu sein.

Wir gingen allesamt tiefer in den Berg hinein und langsam dämmerte mir, dass Thorin uns dazu zwingen wollte, nach irgendsoeinem Stein zu suchen.

Ich war sehr kurz davor, den Berg zu verlassen und irgendeinen popeligen Stein von draußen zu nehmen, aber das würde mit Sicherheit meinen Tod bedeuten. Mit Thorin war sowieso im Moment nicht zu spaßen. Er hatte ziemliche Stimmungsschwankungen, aber das wollte ich ihm nicht auf die Nase reiben.

Wir suchten seit Stunden nach diesem doofen Stein. Langsam wurde es mir echt zu langweilig. Hier lagen Tonnen a Gold und Thorin wollte diesen Stein haben?

Ich ging zu ihm und erzählte ihm genau das. "Du verstehst es nicht. Mit dem Arkenstein werden wir unser Königreich zurückerobern."

Ich war mir mittlerweile bewusst, dass der Arkenstein nicht nur Reichtum, sondern auch Gier und Zwietracht mit sich brachte. Bilbo und ich tauschten beunruhigte Blicke aus.

Ich schlug vor: "Vielleicht sollten wir nach einer friedlicheren Lösung suchen. Etwas, das sowohl den Ansprüchen des Königreichs gerecht wird als auch die Harmonie bewahrt."

Thorin fixierte mich mit einem durchdringenden Blick. "Du hast keine Ahnung von den Opfern, die wir gebracht haben, um hierher zu gelangen. Der Arkenstein ist unser Recht und unsere Bestimmung."

Ich konnte den Schmerz in seinen Augen sehen, und es wurde mir klar, dass es hier nicht nur um Reichtum, sondern auch um Anerkennung und Würde ging.

Ich verkrümelte mich und gesellte mich zu Bilbo, der auf einer Truhe saß und etwas in seinen Händen betrachtete.
Beim Näherkommen sah ich, dass es sich um den Arkenstein handelte.

Was ein Mist.

A/N: Hellooo, ich bin back :)
Ich hab die Story vor knapp drei Jahren angefangen und vor eineinhalb Jahren das letzte Mal ein Kapitel hochgeladen. Wie auch immer das passiert ist.
Jedenfalls habe ich vor einigen Tagen angefangen, die Story ein wenig zu überarbeiten uns auszubessern.
Ich habe auch einige Nachrichten bekommen, in denen gefragt wurde, ob die FanFiction noch weiter geschrieben wird. Ja, das wird sie. Irgendwann ...
Ich hab leider "Der Hobbit" schon seit längerer Zeit nicht mehr gesehen und habe einige Ereignisse vergessen und verdrängt. Außerdem finde ich den Schreibstil von dieser Story nicht wieder. Ich werde einfach so weiterschreiben, wie es gerade passt.
Btw, ihr könnt gerne Vorschläge machen, wie es weitergehen soll, da ich gerade einfach wenig Ahnung habe wie ich weiterschreiben und vor allem die Kriegsszenen schreiben soll :)
Hoffentlich liest das hier noch irgendwer in 2024 ...
❤️

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 14 ⏰

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»𝐈𝐧𝐭𝐨 𝐓𝐡𝐞 𝐌𝐮𝐬𝐢𝐜« ˡᵉᵍᵒˡᵃˢWo Geschichten leben. Entdecke jetzt