Kapitel 2, Teil 1: Nass aus dem nichts

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Hatte ich dieses Kapitel schon vor einer Woche verspochen? Ja. Ist es trotzdem kürzer als alle anderen bisher? Ja. Sorry nulli, dass es so lange gedauert hat. Dafür ist das Kapitle jetzt dir gewidmet, obwohl Lucy 0,0% Screentime hat. 

Das Licht, das Dämmerig durch meine zugezogenen Vorhänge fiel, weckte mich an diesem Morgen

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Das Licht, das Dämmerig durch meine zugezogenen Vorhänge fiel, weckte mich an diesem Morgen. Ich kniff die Augen fest zusammen und kuschelte mich noch tiefer in meine Decke. Heute war Samstag, ich hatte eh nichts zu tun. Für einen Moment war alles super und ich wäre fast wieder weggedämmert, als mich der Schlag traf. Heute war mein erstes Training im Magieballteam! War das nicht irgendwann morgens gewesen? Schnaufend arbeitete ich mich aus meiner Decke heraus und sprang auf die Füße. Eilig zog ich meine Sportklamotten aus der Kommode und zog mich um. Dann sprintete ich förmlich aus meinem Zimmer ins Bad. eine Katzenwäsche musste reichen. Ich band meine Braids im Nacken zusammen und schnappte mir beim Verlassen unseres Gemeinschaftsraums meine Sporttasche. Im Laufen war ich einen blick auf mein Handy. Noch fünfzehn Minuten. Das reichte für ein schnelles Frühstück. Die Cafeteria war fast komplett  leer. Anscheinend gehörte ich zu den wenigen Leuten hier, die am Wochenende auch mal bis um zwölf schliefen. Ich schnappte mir ein Schokocroissant und lies mich auf meinen Lieblingsplatz direkt neben dem Fenster fallen. Nachdenklich schaute ich nach draußen. Erst zwei Wochen seit meiner Ankunft hier an der Academy of the Magic vergangen, aber in der Zwischenzeit war der Herbst über den Wald hergefallen. Die Baumkronen leuchteten in verschiedensten Schattierungen von Gold, Orange und Rot. Die Bäume erinnerten mich an Alfie, irgendwie hatte ich den kleinen Kerl schon gemocht. Aber er hatte mir erklärt, das Baumgeister nur in der ersten Woche bei ihren Schützlingen blieben, danach sollten wir in der Lage sein uns selbst zurechtzufinden. 

Kurze Zeit später war ich auf dem Basketballplatz der Akademie angekommen. Aus einer Ecke winkte mir Jamie, der andere Pooka hier an der Schule. Sie stand in der Nähe von zwei Jungen. Überrascht starrte ich den rothaarigen Jungen an, seine Beine waren voller zottigem braunem Fell und er hatte keine Füße sondern gespaltene Hufe. Er grinste mich an. "Noch nie nen Faun gesehen?". Ich schüttelte den Kopf. "Macht ja nichts. Ich bin Fawn und das ist Jake." er deutete auf den Jungen neben ihm.  In diesem Moment  kam Georgia Keymura, der Teamkaptain auf den Platz stolziert. Er klatschte in die Hände. "Macht euch warm und dann  spielen wir drei gegen drei, mit Magie. ". 

Unter warm machen schien jeder Spieler etwas anderes zu verstehen. Fawn drehte einige Runden um den Platz. Jake hüpfte auf der Stelle. Jamie dehnte sich und wechselte dann sprunghaft zwischen verschiedensten Gestalten. Ich beschloss es ihr gleichzutun. Ich konzentrierte mich und wurde zuerst zu einem Panther, meiner Lieblingsgestalt. Dann versuchte ich mich an etwas komplizierterem. Ein Hengst. Nach drei Versuchen war ich tatsächlich ein Friesenhengst. Zufrieden hakte ich auch noch Hase und Hund ab. Diese drei waren am einfachsten. 

Irgendwann pfiff Georgie und rief: "Dreierteams bilden!". Jake hakte sich bei mir unter und rief: "Ich und Fawn machen mit Shiloh!". "Ich nehm Jamie und Nova!" brüllte ein schwarzhaariges Mädchen mit Pagenschnitt. Jamie schien damit kein Problem zu haben, aber das Mädchen namens Nova runzelte die Stirn. Georgie stellte sich an den Rand des Spielfeldes, wir sortierten uns gegenüber um einen der Körbe. Jamie grinste mich an. Ihre leuchtend grünen Augen funkelten. Das Mädchen mit dem Pagenschnitt und Fawn spielten den Ball einmal hin und her, dann ging es los. Jamie war plötzlich verschwunden. Ewas weiches streifte meine Beine und als ich herumfuhr sah ich ein schwarzes Kaninchen, das über den Platz hoppelte. Dann verwandelte sie sich wieder in einen Menschen und rief: "Megan!". Das Mädchen mit dem Pagenschnitt passte den Ball ihre Richtung, doch Fawn fing in aus der Luft und wollte ihn auf den Korb werfen. Kurz bevor der Ball den Korb treffen konnte, wurde er von einem grünen Drachen aus der Luft geschlagen. Der Drache schrumpfte in sich zusammen und Nova fing den Ball auf. Sie versuchte ihn zu Megan zu passen, doch diesmal verstellte ich ihr den Weg. Ich war fast zwei Köpfe größer als Megan. Sie knurrte. Nova sah etwas verloren aus. Jamie wurden Jake  aufgehalten. Jedes mal wenn sie einen Versuch machte sich zu verwandeln, knurrte er, Jamie schreckte zusammen und ihre Konzentration war unterbrochen. Fawn hielt auf Nova zu und versuchte ihr den Ball aus der Hand zu spielen. Irgendwie schaffte er es und ich sah unseren Sieg schon kommen, da brach aus dem nichts eine Welle über mir zusammen. Prustend blinzelte ich mir Wasser aus den Augen und sah gerade noch aus dem Augenwinkel wie eine Pferdeähnliche Gestalt, die vollständig aus Wasser bestand, Fawn den Ball abnahm und zu Megan wurde. Sie passte zu Nova, Nova warf und traf. Sie, Megan und Jamie klatschten sich ab. Da erstarrte Nova. Ich folgte ihrem Blick und entdeckte einen Jungen, der am Rand des Spielfelds stand. Novas Gesicht war kreideweiß. Dann hauchte sie: "Cedric?". 



Bilder zum Kapitel: 

Megan, das Wasserpferd aka Kelpie

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Megan, das Wasserpferd aka Kelpie



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