Chapter 2

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Als ich wieder aufwache, ist es bereits morgen und ich liege zuhause in meinem Bett.
Mein Kopf tut zwar immer noch weh aber wenigstens fühlt es sich nicht mehr so an als würde ich mich drehen.
Als ich mich aufs Bett setzte fällt mir wieder ein was gestern alles geschehen ist.
Wer war dieser Typ mit dem Emilio geredet hat? Verheimlicht er mir etwas?
Ich schaue auf mein Kissen und sehe dort die Spange liegen, die er mir gestern geschenkt hat.
Nein... er würde mich doch nicht anlügen!
Trotz meines Vertrauens, werde ich ein Auge auf ihn haben, nur um sicher zu gehen.
Ich laufe in Flur entlang zur Küche und will mir ein Müsli machen.
Von der Küche aus habe ich perfekte Sicht auf unseren Innengarten. Unser Haus ist „L"- förmlich und bildet zusammen mit dem von Emilio, dass genauso aufgebaut ist ein Rechteck mit einem Innenhof, weswegen wir uns sozusagen einen Garten teilen.
Es war immer praktisch, wenn man etwas ausleihen wollte oder eine Gartenparty scheißen wollte. Wir machen sowieso immer alles zusammen.
Ich öffne gehe an den Kühlschrank an dem wie gewohnt der Zettel meiner Eltern hängt, in dem steht dass sie arbeiten sind und wo sie mein Mittagessen hingestellt haben.
Am Kühlschrank hängen zudem noch viele Kindheitsbilder von mir und Emilio. Ich betrachte mein Lieblingsbild, auf welchem wir beide in Kostümen zu sehen sind. Er trägt einen Spiderman Pulli mit Kapuze und ich ein pinkes Prinzessinnen Kleid mit einer Krone. Wir halten unsere Hände und pusten mit der anderen Hand jeweils  Seifenblasen.
Ich glaube das war an meinem 60er und seinem 7ten Geburtstag gewesen.
Ich öffne den Kühlschrank und hole die Milch heraus. Aus einer anderen Schublade hole ich eine Müsli Packung hervor und fülle sie in eine Schale, worauf anschließend noch die Milch folgt.
Ich greife noch nach einem Löffel aus der Schublade. Ich öffne die Terassentür der Küche, die in den Innengarten führt und setzte mich in den sonnigen Innengarten auf eine Liege.
Es gibt einen überdachten Bereich, der die Wiese des Gartens mit einem Holzboden eingrenzt und die freie Grünfläche in der Mitte auf der ich gerade sitze.
Plötzlich geht die Terrassentür von Emilio auf und ein echt müde aussehender Emilio tritt heraus.
„Und du hast nicht an mich gedacht?" schmollt Emilio und lehnt sich am Türrahmen an, die in seine Küche führt.
Ich schaue ihn verwirrt an und merke dann, dass er meine Müsli Schale meint.
„Du bist jetzt volljährig, du kannst dir ja selber eine machen" grinse ich und umklammere meine Schale aus Angst, dass er sie klaut.
„Gestern war ich wirklich Sturz besoffen, ich bin einfach auf dem Tisch eingeschlafen" fange ich an zu erzählen.
„Ach übrigens.... Wer waren nochmal diese Jungs?" frage ich ihn jetzt.
Emilios Augen weiten sich für 2 Sekunden, als hätte ich einen Punkt getroffen.
Dachte er ich hab es vergessen? Ich war zwar betrunken, aber mittlerweile bin ich so abgehärtet, dass ich solche Dinge noch mitbekomme.
„Welche Jungs?" versucht er sich rauszureden.
„Die Jungs mit denen du geredet hast, als alle weg waren" hake ich jetzt misstrauisch nach.
Oder habe ich sie mir wirklich nur eingebildet? Nein, sicher nicht!
Ich stelle meine Müsli schale auf den Abstelltisch neben mir und durchbohre ihn mit einem strengen Blick.
„Das waren bloß Freunde von der Schule, die sich auf die gleiche Uni beworben haben" sagt er Schulterzuckend und will sich wieder umdrehen um ins Haus zu gehen.
Seltsam... er lügt. Ich kenne ihn schon so lange, er kann mir nichts vormachen.
Ich belasse es jedoch dabei, nicke und esse mein Müsli weiter.
Ich kriege dass schon noch heraus.
Da wir Ferien haben kann ich mich heute auskurieren. Meine Freundinnen sind alle in den Urlaub gefahren, weswegen ich ein bisschen Zeit für mich alleine habe.
„Ich gehe bisschen in die Stadt" rufe ich zu Emilio rüber, der mich durch die offene Terrassentür hören kann.
Er schaut kurz durch das Fenster oberhalb der Spüle und gibt mir ein Daumen hoch als Antwort.
Wenn ich so darüber nachdenke, hat dieser eine Typ gestern doch gesagt, dass er heute kommen will. Vielleicht sehe ich ihn ja heute noch. Aber das hält mich nicht davon ab in die Stadt zu gehen, ich werde ganz sicher nicht wie eine Henne hier sitzten und warten bis jemand vielleicht vorbeikommt.
Ich packe also meine Tasche und laufe in Richtung Bushaltestelle.
Dafür dass unsere Gegend echt arm ist und nicht so stark bewohnt ist, fahren hier relativ viele Busse umher.
Gerade als ein Bus anfahren will, überholen ihn 2 Motorräder. Der eine hat sein Visier nach oben geklappt, wodurch ich die bekannten Augen von gestern wiedererkenne.
Es ist der Typ der neben dem „Schönling" stand und sie sind geradewegs auf dem Weg zu mir nachhause.. oder besser gesagt zu Emilio nachhause.
Abwechselnd schaue ich zum Bus und dann zu den Motorrädern. Ich vertraue Emilio, aber er verheimlicht mir etwas und ich will wissen was dass ist!
Du wirst bereuen ihm nicht vertraut zu haben, sagt meine innere Stimme zu mir. Aber meine Neugier siegt und ich eile wieder nachhause.
Ich halte genug Abstand, sodass mich die Jungs die sich vor Emilios Eingangstür versammelt haben nicht bemerken.
Ich habe mich hinter eine Art großem Busch versteck und liege jetzt auf dem Boden um nicht gesehen zu werden.
Ich hatte recht! Als die Jungs ihre Helme abnehmen, erkenne ich die gleichen beiden Jungs von gestern. Aber es waren doch gestern noch drei ? Von dem einen ist heute keine Spur.
Aufjedenfall ist der „Schönling" und der Typ da, den ich beinahe beleidigt hätte.
Emilio tritt aus dem Haus und begrüßt die Jungs auf spanisch.
Da ich mich verstecke, kann ich nicht viel vom Gespräch mithören, außer dass sie sich heute Abend treffen wollen. Wo genau weiß ich nicht.
Als ich merke dass ich sowieso nichts von dem Gespräch verstehen kann und mich hier nur lächerlich mache, weil er mir sehr wahrscheinlich die Wahrheit gesagt hat krieche ich zurück, bis ich außerhalb der Sichtweite bin.
Ich blicke auf die Uhr und merke, dass der nächste Bus erst in einer Stunde kommt.
Das war echt blöd von mir. Ich wollte aber heute unbedingt in die Stadt! Die haben dort einen schönen begrünten Park, im Gegensatz zur trockenen Wüste in diesem Kaff.
Es gibt eine weitere Bushaltestelle die ein ganzes Dorf weiter liegt. Es würde 20 min brauchen um dahin zu kommen, aber dann würde auch direkt nach 5 min ein Bus fahren.
Ich bleibe kurz stehen und seufze. Dann laufe ich eben dorthin.
Es ist zwar wirklich warm draußen und ich werde schmelzen wie ein Eis aber was soll's ! Ich will in die Stadt!
Da es keinen Geh- oder Fußgängerweg gibt muss ich ganz rechts auf der Straßenseite laufen.
Ich laufe eine Weile, bis ich wieder Motorradgeräusche von hinter mir wahrnehme.
Das müssen wohl wieder die Jungs sein, die zurückfahren. Ich bleibe am Rand stehen und schaue ihnen hinterher.
Beim Vorbeifahren, dreht sich der Kopf des „Schönlings" zu mir und bleibt kurz an mir haften. Jaja... ist mir schon klar, dass es echt dumm ist auf offener Straße zu laufen.
Vor allem auf einer auf der alle rasen.
Pünktlich komme ich an der Bushaltestelle an und streife in den Nächsten Bus, der mich an meinen Lieblingsplatz bringt.
Ich vermisse meine Freundinnen zwar etwas, aber alleine habe ich auch Spaß.
Ich hole meinen Zeichenblock hervor, auf dem weiße Blumen auf dem Cover abgebildet sind.
Ich liebe es einfach Dinge zu zeichnen.
Es ist wie als würde man eine Erinnerung schaffen.
Mich lässt aber die ganze Zeit ein mulmiges Gefühl nicht los, was Emilio betrifft.
Scheiße ich kann nicht unter Stress Zeichen.... Vielleicht wäre es doch besser gewesen zuhause zu bleiben und an dem Motorrad endlich die Bremse zu entlüften und das Öl zu wechseln. Ein Freund von meinem Vater fährt nämlich einen M 1000 XR und hat ihn gebeten dass zu machen. Aber da er gerade keine Zeit hatte wollte ich es eigentlich für ihn machen.
Ich kenne mich damit ein wenig aus, ich bin schließlich in einer Werkstatt aufgewachsen.
Bevor wir nach Mexiko gezogen sind, hatten wir eine kleine Werkstatt in Kolumbien, die jedoch aufgekauft wurde und wir umziehen mussten. Dort waren wir sogar ärmer als wir es jetzt sind. Ich beklage mich nicht. Meine Eltern sind großartig, und ich habe alles was ich brauche.
Meine Liebe zu Werkstätten habe ich jedoch beim Umzug nicht verloren und sitze gerne von morgens bis Abends in der Garage.
Das ganze hilft mir auf andere Gedanken zu kommen, während sich beim Zeichnen mein Kopf um Dinge dreht um die ich mir sorgen mache.
Auf dem Weg zurück, bemerke ich an einer Gasse ein paar Jungs mit Gras dealen.
Schnell mache ich mich davon ohne den Anschein zu erwecken irgendetwas gesehen zu haben.
Die Jungs treten nun aus der Gasse und überholen mich schnellen Schrittes. Beim vorbeilaufen bemerke ich ein kleines Spinnentatto an dem rechten Arm von einem der Jungs.
Dieses Tattoo ist ein Gangtattoo, so wie viele der Tattoos hier im Umkreis.
Jedoch sind diese dafür bekannt besonders kluge Strategien zu haben und der Anführer soll sogar ein paar mal verhaftet worden sein. Die Polizei konnte ihn jedoch nicht festhalten, trotz starker Beweislage konnten sie ihm nicht eine einzige Sache zu schulden kommen lassen. Ein Tag nach seiner Entlassung soll stand das Polizeirevier in Flammen. Auch hierfür gibt es kein Indiz dafür dass es die Gang war. Ihr Name ist Arañas Venenosas, was so viel wie giftige Spinnen heißt.
Wenn man über sie spricht kürzt man jedoch mit AV ab ( also man spricht es „Ai We" XD).
Dennoch sind sie hier nicht die einzige Gang. Es gibt noch unzählige weitere wie die Serpientes Del Diablo (Teufelsschlangen), die man an ihrem Schlangentattoo erkennenden kann, oder die Los Pacificadores (die Friedensstifter) die wohl die brutalsten in dieser Gegend sind und alles andere als friedlich sind.
Aber um einen zu sehen muss man sich wirklich stark in die Scheiße geritten haben.
Sie haben auch ein Tattoo, aber dass ist nur ihr eigener Name in schnörkeliger Schrift, welches sie sich meistens an ihrem Hals tätowieren lassen.
Ich hatte nie mit irgendwelchen von ihnen zu tun und will dass auch ehrlich gesagt gar nicht. Ich bin der Meinung, dass man sich sein Hab und Gut auf ehrliche Weise verdienen soll!
Die Sonne geht so langsam unter und ich steige in den nächsten Bus, der mich nachhause bringt.
Dort angekommen bereite ich schonmal das Abendessen vor. Ich nehme an, dass wie heute wieder alle zusammen im Innenhof essen, wie so oft an solchen warmen Sommertagen.
Ich frage mich ob Emilio zuhause ist, immerhin hat er ja genau wie ich Ferien bis sein Studium dann im September anfängt.
Es kann aber auch natürlich sein, dass er gerade in der Garage seines Vaters arbeitet.
Sein Vater macht dass schließlich beruflich und wenn seine Werkstatt überfüllt ist, bringt er ein paar Autos hierher und lässt sie Emilio machen. Das ist eine gute Übung für ihn, vor allem weil er Fahrzeugtechnik studieren geht.
Nach einer Weile in der ich alles vorbereitet habe geht auch schon die Haustür auf und meine Eltern treten ein.
Auch Emilios Eltern müssten bereits da sein.
Mein Verdacht hat sich als richtig entpuppt, Emilio war tatsächlich in der Garage, da seine Hände Ölig sind und er seine Arbeitssachen trägt.
„Du setzt dich erst an den Tisch wenn deine Hände gewaschen sind" meint Sophia streng zu ihrem Sohn und kneift ihre Augen zusammen.
Er nickt nur als Antwort und trottet schnell wieder hinein.
„Schnell greift euch so viel wie ihr könnt bevor er wiederkommt" spaßt mein Vater und nimmt sich eine große Portion vom Nudelsalat den ich auf die Schnelle gemacht habe. Dazu gibt es noch restliches Essen, das von der Feier gestern übrig geblieben ist. Jetzt steigt auch Sergio, der Vater von Emilio mit meinem Vater ein und Hamstert sich alles auf den Teller, was er kriegen kann.
Meine Mutter und Sophia schütteln nur belustigt ihre Köpfe und reichen die anderen Salate und Gerichte herum.
Jetzt kommt auch Emilio dazu, der sich für die Verspätung entschuldigt und erklärt das er noch einen Anruf bekommen hat.
Vermutlich wieder diese „Freunde", die mir nicht ganz koscher sind.
„Warum denn so belegt in letzter Zeit? Hast du etwa eine Freundin" fragt mein Vater und zieht seine Augenbrauen mit einem grinsen im Gesicht nach oben.
Sophias und der Kopf meiner Mutter schnellen sofort zu mir. Meine Mutter wirft zudem noch meinem Vater einen warnenden Blick zu.
Ich ignoriere jedoch ihre Blicke und schaue zu meinem Vater. Ich bin ziemlich sicher, dass meine und Emilios Mütter eine Zeit lang versucht haben mich mit ihm zu verkuppeln, aber sie verstehen nicht dass wir uns auf eine andere Art und Weise nahe stehen. Nicht dieses „wir sind verliebt" nahe aber das „Ich hab dich lieb" nahe.
Emilio räuspert sich kurz da er sich bei dem Kommentar fast am essen verschluckt hat.
„Nein!" ruft er schon fast und schüttelt schnell mit dem Kopf.
„Es sind nur Freunde" meint er und schaut wieder auf seinen Teller.
Ich hatte also wieder einmal recht. Diese Freunde sind aber wirklich aufdringlich.
Um vom Thema abzuweichen erzählen unsere Mütter von belanglosen Sachen die ihnen heute auf der Arbeit passiert sind.
Jedoch spüre ich nach einer Zeit wie Emilio mich anstarrt. Ich schaue jedoch nur mit meinen Augen zu ihm rüber und ziehe verwirrt meine Augenbrauen zusammen. Er scheint in Gedanken versunken zu sein. Normalerweise ist er viel gesprächiger und reißt Witze. Dem ist heute wohl nicht so.
Nach kurzer Zeit weicht er wieder mit seinem Blick von mir ab, um dem Gespräch unserer Mütter Aufmerksamkeit zu schenken.
Später am Abend räumen wir noch schnell alles weg und legen uns aufs Ohr. Doch irgendein Gefühl lässt mich nicht schlafen.
Ich blicke eine Weile aus dem Fenster vom Bett aus. Ich habe dasselbe Fenster nochmal an der anderen Seite, so kann ich sowohl in den Innengarten als auch auf die Umgebung blicken.
Das Fenster zum Innengarten ist direkt neben meinem Bett, wodurch ich immer einen Blick nach draußen erhaschen kann.
Ich kippe mein Fenster und lasse etwas von der  leicht kühlen Nachtluft ins Zimmer fluten.
Irgendwann bin ich wohl eingeschlafen.
Als ich wieder aufwache sitze ich immer noch vor dem Fenster meinen Kopf habe ich in meine Arme gelegt. Ich wurde von irgendetwas geblendet weswegen ich mir erst einmal den Schlafsand aus den Augen reibe. Es ist immer noch Nacht.
Als ich aufschaue und versuche die Lichtquelle zu finden die mich aufgeweckt hat sehe ich ein Taschenlampen-licht aus Emilios Zimmer kommen.
Beim genaueren hinsehen, erkenne ich Emilio, der in Motorradschutzkleidung mit dem Rücken zum Innenfenster steht.
Was macht er da bloß? War er weg?
Als er die Taschenlampe die er auf den Tisch gestellt hat nochmal in die Hand nimmt, dreht er sich zu mir um. Schnell ducke ich mich und warte bis ich weitere hören kann.
Jedoch ist es still. Er macht kein Geräusch. Mein Herz klopft etwas schneller. Das ist irgendwie total gruselig, obwohl ich ja nichts zu befürchten habe. Oder?
Ich setze mich wieder auf und blicke rüber in sein Zimmer. Er ist nicht mehr da.
Er hat mir ganz sicher nicht davon erzählt, dass er einen Nachtausflug geplant hat. Ich bin auch nicht seine Mom, der er alles sagen muss, aber es war eigentlich immer so dass wir dieselben Freunde hatten. Und wenn einer von uns etwas vorhatte wusste der andere immer Bescheid. So funktionieren wir.
Ich blicke aus meinem anderen Fenster und erkenne seine Gestallt die Straße herunterlaufen mit dem Motorrad. Als er sich nochmal umdreht um vermutlich zu überprüfen dass er niemanden geweckt hat, schaltet er den Motor der Ducati an die ich ihm gestern geschenkt habe.
Wohin will er denn so spät? Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es 3:00 Uhr nachts ist.
Soll ich ihm folgen? Nein.... Er wird es mir bestimmt morgen sagen. Vielleicht.

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Ich weiß... dass meiste der Story war bis hierher eher informativ als das wirklich die Story stattfand, aber dass muss sein damit man die Story checkt
Wie findet ihr Camilia? Ist sie zu sehr mom-Like?

My Neighbor is a Gang memberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt