Als die Alpha Cru und Harry am Abend in die Jugendherberge zurückkehrten, kamen zwei fremde Erwachsene auf sie zu. Zumindest waren es für Harry fremde Leute. Die anderen scheinen die beiden zu kennen und sich riesig über deren Erscheinen zu freuen. Waren das Aleas Eltern? Wahrscheinlich. Sie sahen ihr und Thea sehr ähnlich.
"Hi", grüßte Harry und zog damit die Aufmerksamkeit der beiden auf sich. Aleas Eltern liefen auf ihn zu.
Sie wirkten extrem besorgt. Das war aber kein Wunder. Immerhin war ihre Tochter meilenweit entfernt und ein fremder Junge steckte in ihrem Körper. Die beiden taten Harry leid. Ob es seinen Freunden wohl genauso ging? Oder hatten sie überhaupt nicht bemerkt, dass ein fremdes Mädchen in seinem Körper steckte?
Aleas Eltern grüßten ihn zurück und versuchten dabei zu lächeln. Das gelang ihnen allerdings nicht.
Einen kurzen Moment blickten sie sich gegenseitig stumm an, dann sagte Ben: "Am besten gehen wir irgendwo hin, wo wir ungestört sind. Ich würde das alles nur ungern in der Lobby dieser Jugendherberge besprechen, wo uns jeder hören kann." Alle waren einverstanden.
Sie liefen die Treppe hinauf zu ihrem Schlafsaal. Dieser war Menschenleer. Das war am frühen Nachmittag aber kein Wunder.
Nachdem Tess die Tür abgeschlossen hatte, setzten sich alle auf die Betten. Daraufhin fragte Ben: "Gibt es irgendeine Möglichkeit, Alea zu kontaktieren?"
"Nein, leider nicht. In Hogwarts gibt es weder einen Computer, noch ein Telefon. Das einzige Kommunikationsmittel, das es dort gibt, sind Eulen. Die überbringen Briefe. Da wir keine haben, können wir Alea nicht kontaktieren, solange sie uns keinen Brief schreibt. Wir können aktuell also nur abwarten, bis sie sich meldet.", erklärte Harry deprimiert.
Lennox fragte: "Warum müssen wir auf sie warten? Hier in der Nähe ist ein Wald. Da fangen wir uns einfach eine und schicken die zu Alea." Harry konnte hören, wie sehr er hoffte, dass das möglich war.
Er schüttelte traurig den Kopf. "Das müssen spezielle Eulen sein. Selbst wenn wir es schaffen würden, im Wald eine Eule zu fangen, würde das überhaupt nichts bringen. Es gibt zwar auch Möglichkeiten, als Zauberer oder Hexe an eine Eule zu kommen, aber da ich keiner mehr bin, geht das nicht."
Lennox ließ enttäuscht den Kopf hängen. Für ihn musste die ganze Sache noch tausend Mal schlimmer sein, als für die anderen.
Jetzt ergriff Aleas Mutter das Wort: "Wenn wir sie nicht kontaktieren können, dann müssen wir zu ihr. Zauberkräfte hin oder her, wir müssen es wenigstens versuchen. Irgendwie muss es doch möglich sein." Unsicher blickte sie zu Harry.
"In Hogwarts gibt es eine Menge Schutzzauber, die verhindern sollen, dass ungebetene Gäste vorbeikommen. Das bedeutet, dass es selbst dann schwierig wäre, dort hinzukommen, wenn wir Zauberkräfte hätten. Als Muggel, nichtmagische Leute, können wir Hogwarts nicht einmal betreten. Für uns würde das Schloss wie eine Burgruine aussehen.", musste er sie enttäuschen. "Eine Freundin von mir kennt sich damit aus und hat es mir erzählt. Sie heißt Hermine.", fügte er hinzu, als Tess ihn fragte, woher er all das wusste.
"Gibt es irgendeinen magischen Ort, den wir betreten können?", fragte sie daraufhin.
Harry überlegte kurz. "Das nicht, aber um nach Hogwarts oder zurückzukommen kommen, muss man am Bahnhof Kings Cross in London ein geheimes Gleis betreten. Wenn wir warten, bis wieder Ferien sind, dauert es aber ein paar Wochen."
"Wochen? Wir können doch nicht wochenlang am Bahnhof stehen. Es muss einen anderen Weg geben. Denk scharf nach. Gibt es noch irgendeinen anderen Weg, Alea zu finden, oder wenigstens irgendeine Hexe oder irgendeinen Zauberer, der uns hilft?", fragte Aleas Vater.
Harry überlegte kurz, dann sagte er: "Ich kenne viele Hexen und Zauberer. Auch ein paar Erwachsene. Die sind alle oft in London, aber-"
"Dann müssen wir so schnell wie möglich da hin!", sagte Lennox und alle stimmten zu, ohne sich groß dafür zu interessieren, was Harry ihnen eigentlich noch sagen wollte.
"Morgen früh brechen wir auf", sagte Ben.
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Total Vertauscht
RandomAlea Aquarius, Harry Potter und Percy Jackson tauschen auf einmal die Körper und haben keine Ahnung, wie das passiert ist. Sie müssen im Leben des jeweils anderen auskommen. Gleichzeitig suchen die drei nach einem Weg, wieder in ihr altes Leben zurü...