28. the things I'd do to you

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your skin without your scars, would be like the sky, without the stars

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your skin without your scars,
would be like the sky, without the stars.

A M E L I E

Ein silbriger Schimmer stieg von meinem Kessel auf und verteilte sich in nebelartigen Schleiern in Slughorns kleinem Tranklabor. Konzentriert ging ich die Anleitung durch, rührte mit meinem Zauberstab in dem komplizierten Gebräu, fügte hier und dort noch eine Zutat hinzu, während ich mit einem Ohr der Unterhaltung meiner Freundinnen lauschte, die mir an diesem Februarabend Gesellschaft leisteten.

»Trink dein Butterbier, Süße. Es wird noch kalt«, ermahnte mich die zierliche Hufflepuff, die gegenüber von mir auf einem Hocker saß und eine Babymütze nach der anderen häkelte. Als ich aufsah, schenkte sie mir ein Lächeln und erst jetzt bemerkte ich den riesigen Becher mit dem herrlich duftenden Butterbier, der neben mir in der Luft schwebte und immer wieder gegen meine Schulter stupste.

Dankbar nahm ich ihn und wärmte meine Hände an dem dampfenden Becher, bevor ich anfing die zuckersüße Flüssigkeit in kleinen Schlucken zu trinken und mir eine wohlverdiente Pause zu gönnen.

Obwohl es Samstag war und ich somit einen freien Tag hatte, stand ich schon seit heute Morgen im Labor und braute einen Heiltrank nach dem anderen.

Madam Pomfrey hatte wegen eines familiären Notfalls das Schloss Anfang der Woche verlassen müssen und Diana hatte alle Hände voll zu tun und keine Zeit sich um Trankreserven zu kümmern, denn fast stündlich schleppten sich Schüler in den Krankenflügel, verletzt und am Ende ihrer Kräfte, durch die zahlreichen Bestrafungsmethoden der Carrows. Und auch junge Todesser fanden ihren Weg regelmäßig in den Teil des Schlosses, vor dem sie sicher waren, vor dem Zorn des dunklen Lords.

Zumindest für eine Nacht.

Enzo hatte ihr ausgeholfen, doch dann hatte er am Mittwoch das Schloss zusammen mit Mattheo, Luc, Theodore, Blaise und einigen der Todesser in Ausbildung für einen Auftrag verlassen müssen, von dem sie bisher nicht zurückgekehrt waren.

Ich sorgte mich um alle Jungs, weshalb ich die Zeit nach dem Unterricht nicht mit Lernen, sondern bei Diana verbracht hatte, um mich etwas abzulenken.

Sie war so beeindruckt von meiner Heilmagie gewesen, dass sie mir erlaubt hatte ihr zu helfen, bis wir Nachts vor Erschöpfung nebeneinander auf dem Sofa in Madam Pomfreys Büro eingenickt waren.

Diana war eine gute Seele und mein Herz war ein klein wenig leichter geworden, als sie mir während eines Verbandwechsels erzählt hatte, dass ihr Nachname Prince lautete und der Teil der Blutlinie, von der sie abstammte, immer noch rein war.

Da sie als Heilerin in Hogwarts arbeitete, wo sie dringend benötigt wurde, hatte man sie von dem Ehegesetz freigestellt, was bedeutete, dass Enzo und sie eine Zukunft hatten und ich meinem Bruder bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit zu unserem liebsten Juwelier in London schleifen würde, um einen Ring für die hübsche blonde Heilerin auszusuchen, in die er bis über beide Ohren verliebt war, bevor er noch einem anderen Mädchen zugeteilt wurde und seine einzige Chance auf Glück verpuffte.

heaven & hell | mattheo riddle 18+ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt