Baby Bird

Golden Duck

Unschlüssig stand Todoroki vor dem Restaurant. Sollte er rein gehen?
Aber eigentlich hatte Takami gesagt er sollte warten.
Also entschied er sich dazu genau das zu tun und sich nicht vom Fleck zu rühren.

Auch als es anfing zu regnen bewegt er sich nicht obwohl er nur zwei Schritte von der Überdachung entfernt war.
Wenn ihm Takami wirklich ihm helfen würde, war es das mindeste was er tun könnte einfach auf den Blonden zu hören.

Nach nicht mal ganz fünfzehn Minuten landete der geflügelte Blonde zwei Meter neben den jüngeren.

"Noch nichts vom unterstellen gehört?", fragte Takami etwas außer Atem, der Todoroki fast übersehen hätte.
"Sie... Du meintest ich soll da bleiben wo ich bin..."
"Okay, beim nächsten Mal drücke mich besser aus."
Todoroki schwieg. Der Blonde hatte es nicht wortwörtlich gemeint.
"Na komm."
"Wohin?"
"Erstmal zu mir. Ich wohne nicht weit von hier."

Todoroki folgte dem Blonden schweigend.
Takami hob einen seiner Flügel an um Todoroki etwas vor dem Regen zu schützen. Er lächelte etwas als er bemerkte, dass Todoroki nun etwas näher neben ihn lief.

Takami wohnte tatsächlich in der Nähe des Restaurants. Es dauerte nicht mal fünf Minuten bis sie da waren.
War Takami nicht zu Hause gewesen, als er mit Todoroki telefoniert hatte, oder warum hatte er trotz fliegen fast fünfzehn Minuten gebraucht zu ihm zu kommen?
Todoroki sprach die Frage nicht aus. Es ging ihm schließlich nichts an.

"Meine Wohnung ist momentan nicht ganz so ordentlich. Bitte entschuldige.", meinte Takami als er seine Wohnung aufschloss.

Todoroki betrat den sehr ordentlich Eingangsbereich und sah in das vor ihm liege Wohnzimmer. Dieses schien auch aufgeräumt zu sein.
"Hier, Hausschuhe."
Takami reichte ihm ein Paar weiße Hausschuhe. Todoroki nahm sie dankend an.

Etwas unschlüssig stand Todoroki im Eingang, nach dem er seine Jacke, auf Takamis Anweisung, aufgehangen hatte.
Der Blonde war in einen Zimmer Verschwunden die von dem Flur, welches in einem großen Wohnzimmer mit offener Küche mündete, abging.

Takami kam wieder mit einem Stapel an Kleidung und Handtüchern wieder. "Da drüben ist das Badezimmer. Du solltest vielleicht duschen gehen um dich aufzuwärmen oder wenigstens dich umziehen, sonst erkältest du dich noch.", erklärte Takami mit einem Lächeln und reichte dem Jüngeren die Sachen.
"S-solltest du dich nicht auch umziehen?", fragte Todoroki etwas überfordert von der Freundlichkeit des Blonden.
"Hah, keine Sorgen mach ich auch. Dennoch überlasse ich dir das Badezimmer. Wenn du mich brauchst, ich bin entweder in der Küche oder dadrine." Takami zeigte kurz auf das Zimmer aus dem er die Klamotten geholt hatte, bevor er wieder in diesen zurück ging.

Etwas unsicher lief Todoroki in das Badezimmer.

Also er nach dem Duschen, in Klamotten von Takami in das Wohnzimmer trat, fand er Takami am Herd stehen. Dieser sang bei dem Lied mit welches scheinbar von seinem Handy abgespielt wurde.
Irgendwie war es süß wieder der älter vor sich hin sang und fast schon tanzte.

"Erwarte bitte keine hohe Kochkunst von mir.", meinte Takami sichtlich gut gelaunt: "Mehr als einfache Miso-Suppe, Reis und Gemüse wird es nicht." Todoroki zuckte etwas zusammen. Er hatte nicht gedacht dass ihn der Blonde schon bemerkt hatte. "Ich hoffe die Musik stört nicht." "Ähm, das ist deine Wohnung." "Und du mein Gast."
Todoroki schwieg.
"Du kannst dein Handy hier in der Küche aufladen, wenn du willst." "Oh, ja. Danke."

Takami war schon dabei den Tisch zudecken, als Todoroki sein Handy und Ladekabel auf seiner Tasche, die im Eingangsbereich stand, geholt hatte.

"Sag Mal, kommt es öfters vor, dass du keine aus deiner Familie erreichst?", fragte Takami neugierig.
Sie waren schon fertig mit dem Essen und Todoroki bestante darauf den Abwasch zu erledigen.
"Passiert immer Mal wieder. Meine Brüder haben besseres zu tun und meine Schwester... naja sie arbeitet viel. Mein Vater dagegen hat wohl sein Handy wieder verlegt."
"Und was ist mit deiner Mutter?"
Todoroki hielt in seiner Bewegung inne.
"Sie...sie ist nicht mehr."
Der geflügelte Mann brauchte einen Moment bis er verstand.
"Oh... Tut mir leid."
Der jüngere wusch weiter ab und schluckte.
"Ah...da-das muss es nicht."