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Ohne Zeitgefühl lebte es sich nicht gut. Ich hatte das Gefühl in einer endlosen Schleife aus Wut zu sitzen. Ich wusste nicht wie ich damit umgehen soll. Wie sollte ich je darüber hinweg kommen, dass mein Ex ein Objekt war. Und warum war er so intelligent um aus einem Labor auszubrechen? Das konnte ich mir einfach nicht erklären. Aus Filmen konnte ich also auch nicht lernen. Was war wenn Lou zurückkehren würde? Würde er mich suchen? Ich dachte immer wieder an ihn. Warum sollte es so schwer sein? Und warum ließen die Chinesen mich nicht frei? Sie hatten was sie wollten. Fragen über Fragen die ich nicht beantworten konnte.

Langsam überkam mich der Hunger und ich versuchte mich zu befreien. Ich war angekettet wie ein Hund. Ich riss an den Handschellen die mir angelegt wurden, doch sie bewegten sich erst gar nicht. Draußen kamen schnelle Schritte auf die Tür zu und mich überkam die Panik. Was war jetzt schon wieder? Die Tür wurde aufgerissen.

„Tss.tss.. Das ist keine gute Idee kleine. Du kommst hier nicht raus. Niemals. Wir werden dich solange hungern lassen bis dein Freund Lou endlich auftaucht. Soll er dich retten. Mir egal was aus dir wird. Du bist nur ein weiteres Stück das Sklavin eines Objekts war. Glaub nicht das du durch irgendetwas einen Bonus bekommst. Du wirst genauso leiden wie alle anderen auch. Glaub mir!", schnurrte er mir bedrohlich zu.

„Sie werden nichts mit mir anstellen! Lou ist mein Ex-Freund, der ist längst über alle Berge. Sie haben also theoretisch gesehen keinen Zweck in mir. Lassen sie mich einfach gehen.", entgegne ich ihm. Murrend sieht er mich an und erwidert: „Theoretisch gesehen nicht. Aber ich finde dich interessant. Jetzt behalte ich dich erst recht hier. Ich gewähre dir eine kleine Mahlzeit. Gewöhn dich aber nicht dran!"

Knock them out, MissWo Geschichten leben. Entdecke jetzt