Kapitel 1

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,,Mom du brauchst heute nicht auf mich mit dem Essen warten. Ich muss heute wieder Überstunden machen. Mein neuer Chef ist so dumm!" Sagte ich und seufzte.
,,Ja ist in Ordnung mein Schatz. Aber weißt du, du brauchst da nicht mehr arbeiten. Ich werde mir einfach noch einen Job suchen und du kannst dann endlich was mit deinen Freunden wieder machen..."
,,Ich hab keine Freunde mehr. Haben sich alle von mir entfernt, weil ich halt nicht mehr so viel Zeit hatte und habe."
Unterbrach ich meine Mom.
,,E-es tut mir leid. Du denkst jetzt bestimmt ich bin Schuld, dass du dein Leben nicht mehr so leben kannst wir du es möchtest." Sagte sie traurig.
,,Ach Mom... Nein das denke ich überhaupt nicht. Ich hab mach das gerne für euch. Für dich und für Marie. Ich liebe euch doch und ich will das es euch geht. Und Mom du kannst keinen 3. Job machen. Willst du irgendwann ins Krankenhaus kommen, weil du einen Nervenzusammenbruch hattest. Dann kannst du dich auch nicht mehr um uns kümmern. Willst du das?" Sie schüttelte den Kopf und Tränen rannen ihr übers Gesicht. Vorsichtig wischte ich ihr die warmen Tränen von den Wangen. Dann nahm ich sie in meine Arme um ihr zu zeigen, das ich ihr nicht Schuld an unserem verkorkstem Leben gebe. Wenn ich mehr arbeiten würde, würde es uns vielleicht viel besser gehen. Genau ich werde mehr arbeiten...

,,Louise? Sie kommen dann nach ihrer Schicht nochmal zu mir! Ich muss mit ihnen reden."
,,Ja ok. Ich komme dann wenn ich hier mit allem fertig bin." Er nickte uns verschwand, trotzdem spürte ich seine Blicke auf meinem Rücken. Ich sortierte noch schnell die Ordner ins Regal ein, bis ich zu meinem Chef musste. Was will er bloß von mir? Ich habe keine Ahnung. Und schon stand ich vor dem Büro meines Chefs. Zaghaft klopfte ich und wartete, bis ein 'Herein' ertönte. Langsam öffnete ich die Tür trat ein.
,,Hallo. Sie wollten mich sprechen?" Fragte ich schüchtern, denn er hatte so eine einschüchternde Art, trotzdem sah er verdammt gut aus und dieser Gedanke dürfte eigentlich nicht sein. Er ist bestimmt verheiratet und um die 25 Jahre.
,,Ja das wollte ich und will es immer noch. Also ich will wissen, wie alt sie wirklich sind! Denn auf ihren Unterlagen steht, dass sie noch 17 sind, aber mir haben sie gesagt, sie sind schon 18. Also wie alt bist du wirklich?" OMG! Scheiße! Wenn er raus bekommt, dass ich noch 17 bin, dann kündigt er mich doch! Nein das darf nicht passieren.
Ich 18 Jahre. Da muss irgendwie ein Fehler unterlaufen sein, wenn ich 17 wäre würden sie mich ja sofort kündigen."
,,Ja das stimmt. Ich würde dich sofort kündigen und leider muss ich das auch tun..."
,,Was warum? Ich bin doch 18!" Rief ich aufgebracht.
,,Du bist keine 18. Das merk ich an deiner Körpersprache. Du kannst mir nichts vormachen. Also sag mir die Wahrheit!" Plötzlich wurde er lauter. Was soll ich nun machen. Er darf mich nicht kündigen.
,,Ja ich bin noch 17, aber ich werde in 2 Wochen 18 und ich brauche diesen Job."
,,Komm bitte her!" Ich schüttelte den Kopf. Mein Blick glitt zu Boden. Doch auf einmal spürte ich, wie mein Chef mein Kinn abhob. ,,Warum weinst du?"
,,Ich brauche den Job, wie soll ich meine Familie versorgen. Ich hab nur noch meine Mom und meine kleine Schwester. Meine Mom hat schon 2 Jobs und wenn sie noch mehr arbeitet, kann sie bald gar nicht mehr für uns sorgen. Ich will meine Mom nur unterstützen. Bitte Sie dürfen mich nicht kündigen. Bitte!" Sagte ich und weinte an seine Brust. Ich hatte gar nicht bemerkt das er mich an sich gedrückt hatte, aber ich genoss es sehr.
,,Ich darf dich aber nicht hier arbeiten lassen. Ich würde ärger bekommen und das will ich nicht." Dann spürte ich seine Lippen auf meinen. Ich war so geschockt, dass ich ihn von mir stieß und ihm eine Ohrfeige gab.
,,Was soll das? Mir sagen ich darf hier nicht arbeiten und mich dann einfach küssen? Sie denken bestimmt auch noch an das andere. Sie Perverser!!!" Ich drehte mich schnell um und wollte aus seinem Büro verschwinden, doch bevor ich die Tür ganz auf bekam, stemte er seine Hand dagegen und drückte seinen Körper an die Tür. Toll jetzt ist er auch noch hinter mir!
,,Na na na Kleine. Schön hiergeblieben!" Raunte er nahe an mein Ohr. Ich spürte schon, wie er grinste. Widerlich, einfach nur widerlich.
,,Was wollen sie von mir?" Fragte ich ängstlich, was ich überhaupt nicht wollte. Aber ich hatte angst, dass er mich hier in seinen Büro vergewaltigt.
,,Na was wohl! Sei nicht so naiv..."
,,Sie können jemanden anders zum Vergewaltigen nutzen, aber lass sie ihre Dreckspfoten von mir! Ich will das nicht!" Unterbrach ich ihn und versuchte mich zu befreien, doch plötzlich knallte meine Stirn gegen die Tür und alles wurde schwarz...

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Hallo! So das ist das erste Kapitel und ich denke das es nicht so gut geworden ist... aber naja ich gebe mein bestes und joa. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem und ihr werdet es weiterlesen...

Hab euch lieb :*

X Eure Luisa X

because of loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt