Kapital: 1

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Kapital 1: Letzter Ferien Tag und ein neue Begegnung

25.7.

Hallo Tagebuch,

Heute war mein letzter Ferientag, und er war ziemlich chaotisch, aber auch aufregend.

Kiyo's Pov:

Ich wache morgens in meinem Bett auf, angekuschelt an meine Plushies, mit Schnuller im Mund, in meinem weichen, pinken Onesie und etwas dickes nasses im Schritt. Ich schrecke auf und reiße die Decke weg, ziehe den Reißverschluss meines Onesies auf. Beruhige mich allerdings wieder, als ich sehe, dass es nur meine Windel von gestern Abend ist. Ich bin wohl mal wieder beim Netflix schauen eingeschlafen. "Ob ich die Windel jetzt schon ausziehen soll?" "Meine Eltern sind ja eh noch im Urlaub, und die Windel sieht jetzt auch nicht gerade voll aus." Ich entscheide mich dafür, sie anzulassen, und ziehe den Reißverschluss des Onesies wieder zu, stecke mir meinen Nulli in den Mund. Also stehe ich auf und gehe in die Küche, um mir etwas zu essen zu machen. "Zum Glück sind meine Eltern immer noch im Urlaub." Ich mache mir eine Schale Müsli fertig, nehme meinen Nulli aus dem Mund und fange an, zu essen. Dabei fällt mir ein, "Wie es wohl wäre, jetzt gefüttert zu werden?", was mich zum Erröten bringt. Nach dem Essen greife ich mir wieder meinen Nulli und stecke ihn sofort wieder in den Mund. Ich mache also so den Abwasch und überlege mir, was ich heute an meinem letzten Ferientag noch so machen kann. Ich entscheide mich dafür, erstmal eine Runde spazieren zu gehen im Park und den restlichen Tag zu Hause nochmal richtig zu entspannen. Also gesagt, getan. Ich gehe in mein Zimmer, um mich umzuziehen. Dort angekommen, öffne ich den Reißverschluss meines Onesies und ziehe ihn aus. Nun stehe ich da, nur noch bekleidet mit einer Windel, was mich wieder zum Erröten bringt. "Soll ich sie ausziehen oder es riskieren?" Ich entscheide mich dafür, es zu riskieren. "Wird schon gut gehen, wenn ich vorsichtig genug bin," denke ich mir. Also ziehe ich mir eine weite weiße Jogginghose an und einen meiner großen, oversized Pullover in babyblau, da es, obwohl es Sommer ist, heute nur so 10 Grad sind und ich immer schnell friere. Ich schnappe mir daraufhin meinen Nulli, der noch an der Schnullerkette an meinem Onesie hing, und stecke ihn in die Tasche. "Ohne meinen Nulli kann ich nirgendswo hingehen." Vollständig angezogen gehe ich also runter zur Tür, nehme meinen Schlüssel und gehe nach draußen in Richtung Park. Im Park angekommen, sehe ich jemanden auf einer Bank sitzen. Er hat schwarzes Haar mit roten Strähnen drin, trägt einen schwarzen Anzug und eine Sonnenbrille. Er sieht ein bisschen älter aus als ich und unglaublich heiß, wenn ich das mal sagen kann. Ich gehe langsam an ihm vorbei und hoffe, dass er meine Windel nicht bemerkt.

...'s Pov:

"Was für ein niedlicher kleiner Junge", denke ich mir. Wenn ich mich nicht irre, sieht er aus wie 15-16, auch wenn er ziemlich klein dafür ist. Und ich glaube, ich habe gerade eine Windel knistern gehört. Wie perfekt das wäre, so einen niedlichen Jungen als Little zu haben. "Ich würde mal sagen, gehen wir mal herausfinden, ob ich mit der Vermutung richtig liege."

Kiyo's Pov:

Ich gehe gerade durch den Park, als ich merke, dass ich pinkeln muss. Ich gehe also etwas schneller in Richtung des Parkrandes und gehe dort in eine ganz kleine Gasse, eher eine Einkehrbung.

...'s Pov:

Ich folge ihm auf sicherer Entfernung und merke, wie er schneller wird und in Richtung eines weniger beobachtbaren Bereichs des Parks geht. Er betritt dort die Einkehrbung, und ich verstecke mich hinter einem Busch, mit Blick in die Gasse.

Kiyo's Pov:

Ich schaue kurz, ob mich jemand sieht. "Puh, Glück gehabt, hier sieht mich keiner." Ich nehme meinen Schnuller aus der Tasche, stecke ihn mir in den Mund und versuche mich zu beruhigen, um in die Windel zu pinkeln. Ich merke, wie es warm und nass wird in meinem Schritt und erröte komplett. Plötzlich sehe ich etwas sich bewegen hinter einem Busch und stecke schnell den Schnuller zurück in meine Tasche.

...'s Pov:

Ich sehe, wie er sich in die Einkehrbung stellt und etwas in seiner Tasche kramt. Plötzlich zieht er einen Schnuller aus der Pullovertasche und steckt ihn sich in den Mund. "Also doch recht gehabt", denke ich mir. Ich sehe, wie er sich auf einmal versteift und dann wenig später errötet. "Ob er wohl gerade die Windel benutzt hat?" Ich denke mir also, jetzt oder nie, und gehe in Richtung des Weges, wo die Sicht von der Hauswand blockiert wird.

Kiyo's Pov:

Ich renne schnell aus der Gasse raus, doch *Buff*, ich renne gegen etwas und falle zu Boden. Als ich auf dem Boden sitze, sehe ich, dass ich gegen eine Person gerannt bin und traue mich nicht hochzuschauen, um zu sehen, wer es ist. Ich merke, wie ich anfange zu weinen. "Nicht jetzt, Kiyo, bloß nicht jetzt. Was soll diese Person nur von dir denken?" Ich spüre, wie mich jemand am Kinn anfasst und es hochdrückt, sodass ich dem jemanden in die Augen sehe.

...'s Pov:

Auf einmal kommt der Junge aus der Einkehrbung gerannt und rennt voller Wucht gegen mich. Dabei fällt er mit einem gedämpften knisternden Geräusch zu Boden. "Ja, definitiv, das ist eine Windel", denke ich mir. Ich schaue zu ihm runter, und er sitzt da wie eine Pfütze auf dem Boden, traut sich nicht, etwas zu sagen oder aufzustehen. Ich knie mich zu ihm runter und drücke sein Kinn hoch. Auf einmal sehe ich das süßeste Gesicht jemals, blaue, verweinte Augen und blondes leicht blaues Harr, "was ein süßes Little."

Kiyo's Pov:
Ich schaue ihm in die Augen und merke, dass es der heiße Typ von eben ist. "T t tt-Tut mm m-mir l-leid", stammle ich heraus. Das war das Einzige, was ich herausbekam. Er sagte, dass es schon okay sei und fragte mich, ob es mir gut gehe. Ich antworte ihm mit einem schüchternen Ja. Doch ich zucke plötzlich zusammen, als ich aufstehen wollte und wieder bemerke, dass ich ja eine Windel trage. "Hoffentlich hat er sie nicht bemerkt."

...'s Pov:
Er stammelte eine Entschuldigung vor sich hin und versuchte krampfhaft, nicht zu weinen. Ich sage ihm, dass es okay ist und frage, ob es ihm gut geht. Er antwortet mir mit einem leisen Ja. Ich helfe ihm auf, als ich merke, wie er plötzlich zusammenzuckt und sehe, wie er komplett errötet und sein Gesicht mit seinem Pullover zu bedecken versucht. Ich ziehe seine Hände langsam weg und sage ihm, dass alles okay ist und er sich nicht schämen braucht. Man merkt, wie er sichtlich erleichtert, aber immer noch peinlich berührt ist. Ich frage nach seinem Namen, und er antwortet mit einem schüchternen "Kiyo". "Was für ein süßer Name, passt ja auch zu ihm." Er fragt mich daraufhin nach meinem Namen, und ich antworte ihm mit "Aiden".

Kiyo's Pov:
"Aiden war also sein Name. Wenn ich fragen darf, wie alt bist du, Aiden?" "19 und wie alt bist du, Kleiner?", antwortet er. "16", sagte ich. "Also bald Schulwechsel, wohin soll es denn gehen?" fragte er. "Ja, morgen es geht ins Gymnasium in der Innenstadt," sagte ich. "Das trifft sich ja gut, dann werden wir uns wohl noch öfter sehen," sagte er, was mich wieder erröten lässt. "Hier, nimm schon mal meine Nummer," sagte er und gab mir einen Zettel. "Wenn du irgendwas brauchen solltest, dann ruf mich einfach an, okay, Kleiner?" "Ja, und ich bin gar nicht so klein", antworte ich. "Was auch immer du sagst, Kleiner," antwortete er und verabschiedete sich danach.

Aiden's Pov:
Ich ging also nach Hause und dachte nur daran, hoffentlich bald meinen kleinen Jungen zu sehen.

Kiyo's Pov:
Was für ein heißer Junge, dachte ich mir auf dem Weg nach Hause. Dort angekommen, ging ich hinein und zog mir die nasse, jetzt doch ziemlich volle Windel aus und ging duschen. Ich ziehe mir nach dem Duschen einen pinken Pullover und pinke Thigh-Highs an, aber keine neue Windel, "da ich die ja morgen auch nicht tragen kann."

Der restliche Tag war dann ziemlich uninteressant. Also bis morgen, mein kleines Tagebuch.

Kiyos TagebuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt