Lost in Luxury: Kapitel 1 von ''Alone in My Mansion''

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Majolis POV.

Als die ersten zarten Sonnenstrahlen des Morgens durch die opulenten Fenster meines Herrenhauses fielen, spürte ich die Einsamkeit, die mich umgab, intensiver denn je.
Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee erfüllte die Luft, während ich durch die endlosen Flure meiner prächtigen Residenz schlenderte. Trotz des Überflusses an Luxus und Komfort um mich herum fühlte ich mich wie ein Fremder in meinem eigenen Reich. Es war, als ob jede Ecke meines Anwesens eine stumme Erinnerung an die Leere in meinem Herzen barg. Heute würde ich mich erneut auf die Suche nach Antworten begeben, in der Hoffnung, den Schatten der Einsamkeit zu vertreiben, der mich unablässig verfolgte. Mein Mann, Antoine, saß am Küchentisch, vertieft in der Heutigen Morgenzeitung.

Sein finsterer Blick hob sich kaum von der Zeitung, als ich den Raum betrat. Der Geruch von frisch gebrühtem Kaffee vermischte sich mit der Stille, die zwischen uns lag. Antoine war normalerweise ein Mann von wenigen Worten, aber heute schien seine Zurückhaltung besonders bedrückend zu sein.

"Guten Morgen, Cara mia.", murmelte ich leise, mich bemühend, die Spannung zu durchbrechen, die den Raum erfüllte. Doch seine Reaktion blieb aus, sein Blick verharrte starr auf der Zeitung.

Unsere Ehe war einmal von Leidenschaft und Liebe erfüllt gewesen, aber in letzter Zeit schien sich ein unsichtbarer Abgrund zwischen uns aufgetan zu haben. Die tiefe Verbundenheit, die uns einst vereint hatte, war verblasst, und ich konnte nicht umhin, mich zu fragen, was geschehen war, um diese Kluft zwischen uns zu schaffen.

Ich setzte mich vorsichtig gegenüber von Antoine und goss mir eine Tasse Kaffee ein, meine Gedanken wirbelten umher, auf der Suche nach einer Möglichkeit, die unangenehme Stille zu überwinden. "Ist etwas nicht in Ordnung?", fragte ich schließlich, meine Stimme kaum lauter als ein Flüstern.

Antoines Blick hob sich langsam von der Zeitung, und für einen kurzen Moment durchdrangen seine Augen meine Seele. Doch dann senkte er den Blick wieder und seufzte leise. "Es ist nichts", antwortete er knapp, doch seine Stimme klang gebrochen, und ich konnte die Schwere seiner Worte spüren.

Ein Kloß bildete sich in meinem Hals, als ich die Entfremdung zwischen uns spürte, und ich wünschte mir nichts sehnlicher, als diese unsichtbare Barriere zu durchbrechen, die uns voneinander trennte. Doch in diesem Moment war mir klar, dass unsere Probleme tiefer lagen als ich es mir je vorgestellt hatte, und ich wusste nicht, ob wir jemals wieder den Weg zueinander finden würden.

Ich griff nach seiner Hand, die auf dem Tisch lag, und drückte sie sanft. "Antoine, bitte", flehte ich leise, meine Stimme von Emotionen durchdrungen, "lass uns darüber sprechen. Lass uns versuchen, wieder zueinander zu finden. Ich kann nicht ertragen, dich so fern von mir zu fühlen."

Für einen Moment schien es, als ob er die Mauern um sein Herz für einen Augenblick sinken lassen würde, doch dann zog er seine Hand zurück und schüttelte den Kopf. "Es ist zu spät", murmelte er, seine Stimme brüchig vor unterdrückten Emotionen. "Es tut mir leid."

Die Worte trafen mich wie ein Schlag ins Gesicht, und ich spürte, wie Tränen in meinen Augen aufstiegen. In diesem Moment wurde mir klar, dass unsere Ehe am Rande des Abgrunds stand, und ich wusste nicht, ob es noch eine Möglichkeit gab, sie zu retten.

An einem sonnigen Nachmittag verabredete ich mich mit meiner Mutter in unserem Lieblingscafé am Stadtrand. Als ich die Tür öffnete, sah ich sie bereits lächelnd an einem gemütlichen Tisch am Fenster sitzen. Ein warmes Gefühl der Vorfreude durchströmte mich, als ich auf sie zusteuerte.

Sie erhob sich, umarmte mich liebevoll und drückte einen Kuss auf meine Wange. "Es ist so schön, dich zu sehen, mia dolcezza", sagte sie mit strahlenden Augen.

Alone in my Mansion. 𝒯𝒽𝑒 𝓇𝒶𝑔𝑒 𝒷𝓊𝓇𝓃𝒾𝓃𝑔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt