2.14 KRITIK • Werwolf | Das Blinzelmädchen

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W E R W O L F
Das Blinzelmädchen

darkred_diary

K R I T E R I E N

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K R I T E R I E N

1) Cover

✑ Autorenname ist vorhanden [0/1]

Ich denke, dass ich den Autorennamen ganz klein unter dem Titel ausmachen kann, allerdings ist er überhaupt nicht leserlich.

✑ Titel ist gut leserlich [0,5/1]

Der Titel ist von der Platzierung und der roten Farbe her sehr auffallend, jedoch erkennt man ihn kaum, da das Cover ziemlich dunkel gestaltet ist.

✑ Ansprechend [2/2]

Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und passt perfekt zum Ambiente des Buchs!

✑ Passt es zur Geschichte [1/1]

Ja! Es zeigt nicht nur das Lacrim Waisenhaus, sondern vermittelt auch perfekt das Feeling des Buches.

Punkte: [3,5/5]

2) Klappentext

✑ Wie lang ist er? Nicht zu lang, nicht zu kurz [1/2]

Der Klappentext hätte durchaus länger sein können.

✑ Macht er neugierig? [2/2]

Ja, sehr! Er baut eine gewisse Spannung auf und gibt bereits einen kleinen Einblick in die Geschehnisse, ohne zu viel davon zu vermitteln.

✑ Verrät er zu viel, zu wenig oder genau richtig? [1,5/2]

Er verrät das Wesentliche und auch wenn dies schon Neugierde weckt, würde es nicht schaden, ein bisschen mehr von der Geschichte darin einzubringen. Natürlich ohne zu spoilern.

Punkte: [4.5/6]

3) Charaktere

✑ Sind Stärken und Schwächen vorhanden? [4/5]

Alle Charaktere - einschließlich Lena, Ophelia, James, Nolan und Wyatt - sind äußerst gut ausgearbeitet. Selbst Sophie, obwohl sie zu Beginn unsympathisch erscheint, gewinnt an Tiefe. Der einzige Charakter, bei dem es schwierig ist, seine Persönlichkeit und Hintergrundgeschichte vollständig zu erfassen, ist Noctana, die Protagonistin. Es wäre von Vorteil, wenn mehr über ihre Vergangenheit und ihre Beziehungen zu anderen Charakteren – außer Ophelia – beleuchtet werden würden, um ihr mehr Tiefe zu verleihen. Da man ansonsten (außer in Bezug zu Ophelia und Folterstunden) gar nicht so viel über sie erfährt. Was mag sie? Wen mag sie aus dem Haus nicht? Wen würde sie gerne gewinnen sehen? Findet sie die Handlungen von den anderen gut? Was will sie machen, wenn sie das Waisenhaus verlässt?

✑ Nachvollziehbarkeit [3,5/5]

Im Grunde ist die Handlung nachvollziehbar, jedoch gibt es einige Punkte, die merkwürdig erscheinen. Obwohl die Charaktere sich gegenseitig verdächtigen, Werwölfe zu sein, bleiben die meisten von ihnen freundlich zueinander und verbringen Zeit miteinander. Sobald sie erfahren, dass bestimmte Personen tatsächlich Werwölfe sind (zum Beispiel »W« – ich vermeide hier Namen, um Spoiler zu vermeiden), akzeptieren sie dies überraschend schnell. Nachdem »M« als Verräter an die Spielleiterin entlarvt wird, unternehmen sie wenig und hegen keine weiteren Verdächtigungen. Dies wirkt eher leichtgläubig, selbst für Kinder. Auch das plötzliche Finden eines Briefes, der Frauen ohne Zungen oder sonstiges lässt keine Alarmglocken ertönen. Sie hinterfragen nicht einmal, ob man Sophie – welche nach dem Verrat von »M« – sofort die Informationen offenlegt, auch ein Verräter sein könnte oder ob man der zungenlosen Frau wirklich nur aufgrund eines Briefes vertrauen kann.

Kaffeeklatsch - KritikbuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt