Day 7

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•Leo's PoV•

Ich seufze, als ich auf mein Handy blicke. Jack will mich wieder sehen. Doch gerade ist meine ganze Familie daheim.

Ich lege mein Handy auf mein Schreibtisch und Style mir meine Haare zu Ende. Danach gehe ich runter.

Ich habe mir meine Knutschflecke von Jack über schminkt, damit Tante Bella bloß nicht auf falsche Gedanken kommt.

»Leo!« schreit meine Tante und umarmt mich. »Wie geht es dir?« fragt sie mich und ich lächle sie sanft an. »Ganz gut.« antworte ich. Alle anderen sitzen schon am Tisch. Ich geselle mich dazu.

Mason schaut mich an. »Leo-Antony. Was ist los?« fragt er doch William tritt ihm gegen sein Bein.

»Entschuldige.« nuschelt er doch ich winke erneut ab.

Meine Mutter stellt essen und trinken auf den Tisch.

»Lass es euch schmecken!« sagt meine Mutter und wir alle fangen an zu essen.

»Leo? Wie sieht es aus, hast du schon eine heiße Dämonin in Aussicht?« fragt mich Onkel Kill doch ich schüttle mit dem Kopf.

»Es passt irgendwie nicht.« antworte ich und stochere in mein Essen rum.

Ehrlich gesagt darf ich auch nicht. Es wäre zu schade, Eclipse zu vergessen. Zudem hängt mir Jack eh im Nacken.

»Wäre auch nicht schlimm, wenn du einen heißen Dämonen nach Hause bringst. Wäre immerhin nicht das erste mal.« sagt Bella und schaut dabei nicht nur meine Eltern an, sondern auch Onkel Mason und Onkel William.

»Irgendwie traurig, dass du die einzige bist, welche sich für Kerle interessiert.« sagt Kill und lächelt dabei meine Tante ein.

»Wenigstens bin ich nicht so selbst verliebt wie du.« entgegnet meine Tante.

Kill fährt sich mit seinen Händen seinen Körper ab und lächelt dabei provozierend meine Tante an.

»Ich muss mich ja immerhin lieben!« sagt er und meine Mutter schlägt plötzlich auf den Tisch. Sofort entschuldigt sich Kill.

Plötzlich geht die Tür auf.

»Jill!« sagt Bill und Jill kommt auf uns zu.

»Hallihallo!« kichert sie. Hinter ihr steht Zill.

»Wie läuft die Arbeit?« fragt Bill und Zill verschränkt seine Arme.

»Anstrengend genug.« antwortet er und Jill hebt ihr Hand. »Aber irgendwie macht sie auch Spaß.« sagt sie.

Nach einer Stunde sind Jill und Zill wieder gegangen. Als Teil einer Götterfamilie haben sie viel zu tun. Verwand sind sie mit uns auch nicht. Doch ab und zu gehen sie uns besuchen.

Nach weiteren Stunden ist auch der Rest meiner Familie wieder gegangen. Langsam gehe ich wieder hoch in mein Zimmer. Ein bisschen habe ich Angst, auf mein Handy zu schauen. Doch wenn ich es nicht mache und ihm auch nicht antworte, wird er mich holen. Das Blutbad danach möchte ich meiner Mutter sparen.

Ich öffne die Tür und gehe in mein Zimmer. Als ich auf mein Handydisplay schaue, sehe ich sehr viele Nachrichten von Jack. Er hatte mich auch über hundert mal angerufen. Seufzend lese ich mir seine Nachrichten durch und auch höre mir auch seine Sprachnachrichten an.

„Ann, komm bitte wieder zurück."

„ANTONY! BEWEGE DEINEN ARSCH HIER SOFORT RÜBER ODER ICH WERDE DICH HOLEN MÜSSEN UND DANN KANNST DU GUCKEN WO DER PFEFFER WÄCHST!"

„Ann, es war nicht so gemeint. Nur bitte komm schnell zurück. Ich vermisse dich."

„ICH SCHWÖRE ES DIR, WENN DU BALD NICHT AUFTAUCHST VERFICKE ICH DICH SO HART DAS DU DIR WÜNSCHT, NIE GEBOREN WORDEN ZU SEIN!"

„Kleiner, es tut mir echt leid. Du weißt ja, wie wuschig ich werde, wenn du nicht bei mir bist."

Ich seufze als ich ihm schreibe. Seine Antwort darauf ist nur: „Das wird Konsequenzen mit sich tragen müssen, Ann."

Ich lege das Handy beiseite und versuche zu schlafen.

666 Days to be (Band 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt