Day 8

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Mehrmals schaue ich in den Spiegel. Meine Blonden Locken hängen mir im Gesicht. Mit zitternden Händen gehe ich mir durchs Haar. Plötzlich tippt mir jemand auf die Schulter und ich zucke zusammen.

»Leo.. Was ist los?« fragt mich meine Mutter besorgt und schaut mich dabei durch den Spiegel an.

»Es – Es ist nichts! Wirklich. Ich weiß nur nicht, wie ich meine Haare legen soll.« antworte ich. Meine Mutter dreht mich um. Danach geht er mir durchs Haar.

»Gib mir eine Sekunde.« sagt er und läuft zu meiner Zimmertür. Nach wenigen Sekunden steht mein Vater vor mir. Lächelnd blickt er zu meiner Mutter.

»Das hast du super hinbekommen, Pinetree.« lobt Bill, mein Vater meine Mutter.

»Tja, liegt in der Familie wenn Leo durch Zufall die gleichen Locken hat wie ich.« entgegnet meine Mutter ihm. Bill lacht kurz auf und wuschelt dann Dipper durchs Haar. Verschnauft läuft meine Mutter meinen Vater her. Das kenn ich zu gut. Eclipse hatte mir auch mal durchs Haar gewuschelt. Ich bin ziemlich sauer geworden, da ich meine Haare frisch gestylt hatte.

Ich mag es auch nicht, wenn man mir durchs Haar wuschelt. Dennoch, Jack macht es immer. Ich seufze.

Ich gehe runter und verabschiede mich von meinen Eltern. Bevor meine Mutter mich ausfragen konnte, laufe ich schnell davon.

Vor dem Club bleibe ich stehen. Erneut atme ich durch und betrete den Club. Jack sitzt an einer Ecke mit mehrere Dämoninnen und flirtet mit ihnen. Dabei raucht er eine Zigarette.

Von wegen er würde nur mir Aufmerksamkeit schenken. Ich gehe zur Bar und bestelle mir mein übliches Getränk.

Als der Barkeeper mir das Getränk anreicht, trinke ich dieses in innerhalb wenigen Schlücken leer.

Mir doch egal was Jack macht! Soll er doch mit anderen flirten! Ich weiß doch sowieso dass ich nur für das eine gut genug bin! Zudem ist er doch eh eine Ablenkung Eclipse gegenüber. Ich vermisse ihn einfach zu sehr.

Ich lasse mein Glas mit einem etwas lauten Knall auf dem Tresen nieder.

Wieso war Eclipse nur so ein Arschloch!

Der Barkeeper schenkt mir ein neues Glas ein und wieder trinke ich es leer. Ich weiß nicht, wie lange das geht, aber die anderen Dämonen beschweren sich schon, wieso der Barkeeper bei mir bleibt.

»Okay Süßer du brauchst eine Pause. Ich bin gleich wieder bei dir.« sagt der Barkeeper und bedient die anderen.

Ich lasse meine Augen zu Jack schleifen. Er knutscht gerade mit einer rothaarigen.

Hass kommt in mir hoch.

Schnell schaue ich wieder auf mein halb volles Glas.

Der Barkeeper kommt wieder zurück und trocknet ein paar Gläser ab.

»Wie heißt du, hübscher?« fragt er mich und ich hebe meinen Blick.

»Antony.« antworte ich.

»Schöner Name. Ich heiße Dylan. Bedrückt dich irgendwas?«

Ich schüttle mit dem Kopf.

»Nicht wirklich. Es war ein anstrengender Tag, nichts weiter.« Dylan nickt und stellt das Glas wieder zurück ins Regal.

»Hast du nach meiner Schicht was Zeit?« fragt er mich und beugt sich zu mir runter.

Aus dem Augenwinkel erkenne ich Jack, welcher mittlerweile mit der rothaarigen rummacht. Ich habe es satt, wie eine Puppe behandelt zu werden. Jack kann mich mal!

»Aber natürlich.« hauche ich ihm ins Ohr und sehe wie seine blutroten Augen anfangen zu pulsieren.

Das kann witzig werden.

666 Days to be (Band 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt