666 Days to be (Band 2)

Day 40

Als es an der Tür klingelt, bin ich so schnell es geht vor Mom und Dad an der Tür.

Mein Vater schaut verwirrt zu mir und dann zu Dylan, als er ihn erblickt.

Er fährt sich über seine blond/schwarzen Haaren und kommt auf uns zu.

»Guten Tag eure Hoheit! Ich bin sehr erfreut Sie kennenzulernen.« sagt Dylan und verbeugt sich.

»Ganz meinerseits.« knurrt er und schaut dann zu mir. »Hast du kurz eine Minute, Leo?« fragt er.

Entschuldigend sehe ich Dylan an und gehe mit meinem Vater fort. Meine Mutter hatte Dylan reingebeten.

(...)

Er schließt die Tür.

»Ich merke deine Aura. Was ist los?« fragt er doch ich winke ab.

»Du siehst in den Jungen Eclipse oder?« fragt er plötzlich und meine Augen werden groß.

Danach schüttle ich mit meinem Kopf. Natürlich war das gelogen.

»Du musst das lassen. Deine Dämonenseite sucht jemanden, welcher ähnlich wie dein Mate aussieht, um sein Blut zu trinken.« sagt Dad.

»Ich kann ihn nicht kontrollieren.« seufze ich.

Mein Dad schaut mich bemitleidend an.

»Ich suche schon nach einer Lösung, dass du Eclipse vielleicht wiedersiehst.«

»Was soll mir das bringen? Ich bin nicht sein Mate.« knurre ich. Dad muss kurz lachen.

»Leo. Klar hatte Eclipse schon seinen Mate und für ihn ist es sicherlich schwerer einen neuen Mate zu finden. Allerdings kennst du die Regeln oder?« fragt Dad mich und ich nicke.

»Ich sag es nochmal: Wenn ein Dämon seinen Mate gefunden hat, wird er mit seinem Duft den anderen Dämonen oder Wesen um den Verstand bringen. Nach einer gewisse Zeit empfindet der Dämon genau das selbe wie der andere Dämon. Bei Dämonen die schon mal einen Mate hatten, läuft es ähnlich ab. Nur Dämonen die nicht von ihrem Mate markiert wurden, können sich einen neuen Mate aussuchen und sich neu verlieben.« sagt Dad und ich schaue ihn an.

»Ich glaube nicht, dass Eclipse mich liebt.« seufze ich und Dad geht mir durchs Haar.

»Hör auf so negativ zu denken. Vielleicht denkt Eclipse gerade an dich? Merkt vielleicht das es dir nicht gut geht oder das du gerade versuchst mit einem anderen was anzufangen. Wie würde sich Eclipse wohl dann fühlen?« fragt Dad und ich lasse meinen Kopf senken.

»Ich weiß, dass er wieder kommt, Leo. Mach dir keine Gedanken. Geh mit Dylan raus, zeig ihm aber deine Grenzen und deiner Dämonenseite auch.« sagt er und ich nicke.

(...)

Dylan und ich haben Eis gegessen. Es war wirklich lecker.

Dylan beugt sich zu mir rüber doch ich halte ihn auf, mich zu küssen.

Verwundert sieht er mich an.
»Dylan du bist ein toller Dämon aber ich habe einen Mate.« seufze ich.

Dylan lächelt mich schief an.

»Ich weiß.« sagt er. Geschockt sehe ich ihn an.

»Du bist nicht markiert aber dein Geruch verrät es. Es ist nicht schlimm, dass du einen Mate hast. Ich dachte, er oder sie hätte dich zu tiefst verletzt, weshalb du Ablenkung brauchst.« sagt er und zwinkert mir zu.

»Hast du keinen Mate?« frage ich ihn und Dylan zieht sein Shirt hoch. Die Rune ist zu sehen.

»Ich glaube sie ist dir nie aufgefallen.« kichert Dylan. »Mein Mate ist verstorben.« sagt er und fährt sich mit seinen Fingern über die Rune.

»Es ist okay, ohne ihn zu leben, auch wenn ich ihn vermisse und oft versucht hatte mir selbst das Leben zu nehmen.« sagt er, zieht sein Shirt wieder runter und schaut zu mir.

»Das ist ja schrecklich.« keuche ich.

»Mach dir keinen Kopf, kleiner. Man kommt irgendwann mit dem Schmerz klar. Ich schätze, du hast ein größeres Problem außer deinen Mate, oder?« fragt er und legt seine Hände auf meine.

»Ich muss es mit Jack beenden aber ich kann das nicht.« seufze ich und Dylan sieht mich bemitleidet an.

»Wenn dein Mate irgendwann das selbe fühlen sollte wie du, wird Jack schnell gehen.« sagt er und lächelt mich sanft an.

»Ist es schlimm für dich, wenn wir das beenden?« frage ich leicht zögerlich.

»Absolut nicht. Du kannst dich jederzeit bei mir melden. Sagen wir einfach, dass wir Freunde sind.«
Er zwinkert mir zu.