Kapitel 23 *Melodys Sicht*

19 4 0
                                    

Tyler hat mir von Unterwäsche bis auf Klamotten und ein Handy geholt. Dabei hat er eine kleine Nachricht hinterlassen. >>La mia principessa meine Nummer ist eingespeichert, viel Spaß mit deinem neuen Handy. Wenn du was brauchst. Ruf mich an. Für dich bin ich immer erreichbar. Und wag es bloß nicht, meine Geschenke nicht anzunehmen. Keine widerreden meine principessa<< Ich laß es mir wahrscheinlich ein tausend Mal durch. Es ist schon spät geworden und Tyler ist immer noch nicht da. Deswegen entschied ich das Handy auszuprobieren und ging unter Kontakten und rief ihn an. Nach einem klingeln nahm er an. ,,La mia principessa, du hast dein Geschenk also erhalten. Und?", fragte er. ,,Und? Du sollst kein Geld für mich ausgeben." Warum kann ich nicht einfach danke sagen. ,,Aber du bist meine principessa und das ist wirklich nur eine Kleinigkeit. Hast du nicht den Zettel gelesen. Du sollst dich nicht beschweren. Ich nehme es nicht zurück." ,,Es ist das neuste IPhone. Warum muss du es nur übertreiben. Und diese Klamotten. Selbst du Unterwäsche sind Schweineteuer. Das kann ich nicht annehmen." ,,La mia principessa sagt doch einfach mal danke und nimm die Sachen an. Geld spielt für mich keine Rolle. Ich bemerke diese paar tausende Dollar nicht." Ich rollte mit dem Augen und entschied mich aufzugeben. Er hat recht. Ich brauche das. ,,Danke.", murmelte ich schließlich. ,,Na geht doch. Ich bin gleich wieder zuhause Bella." ,,Wo bist du den. Es ist fast eins?" Er hat mich hier einfach gelassen und war die ganze Nacht weg. Ob er wohl bei einer Frau war. Diese Gedanken bringen mich um. Wir sind nicht zusammen, aber ihn mit einer anderen vorzustellen. Bringt mich um. ,,Ich hatte was zu tun." Scheiße. Diese Antwort gefällt mir nicht. ,,Du hattest was zu tun. Was den?", hackte ich nach, dabei versuche ich nicht eifersüchtig zu klingen. Wir sind nicht zusammen. Hatten aber schon öfters Sex und teilen uns verdammt Intimi Sachen. ,,La mia principessa wir sprechen später." ,,Warst du bei einer Frau.", rutschte es mir aus. Scheiße. Wie war das? Ich wollte nicht eifersüchtig klingen. Er lacht. Er lacht einfach. ,,Was ist daran so wichtig." In dem Moment hör ich, wie jemand rein kommt. Ich drehte mich um und in den Moment legte Tyler auf. ,,Hier bin ich Bella.", antwortete er, Mut einem Grinsen in Gesicht. Ich musterte ihn von oben nach unten an. Er hatte jetzt ein schwarzes Hemd an, aber als er raus ging, war es noch definitiv weiß. ,,Ich war bei keiner Frau. Seit dem ich dich kenne, lass ich nicht mal eine andere Frau in meiner Nähe." ,,Das erklärt dein Outfitwechsel. Weiß du was, mir ist egal was du treibst. Wir sind schließlich nicht zusammen. Du kannst schlafen mit wem du willst. So wie ich es kann." In meinem letzten Satz, verdunkelte sich seine Augen. Bingo. Das hatte ich vor. Er kam auf mich zu. Ich blieb stehen und wisch keinen Zentimeter weg. ,,Ich werde keine andere Frau außer dich berühren. Und du keinen anderen Mann.", knurrte er und spielte mit einer locke von mir. ,,Warum das? Wir sind nicht zusammen. Oder hab ich was verpasst." Seine Pupillen erweiterten sich und schon lagen seine Lippen auf meine. Ein zärtlicher sanfter Kuss. Kurz, aber voller Gefühle. ,,Wir können das ändern. Vertraust du mir?", fragte er und ich nickte. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn. ,,Melody lyns wollen sie meine Freundin sein?" Automatisch musste ich lächeln. Trotz der schlechten Nachricht über Fin, schwebte ich einen Moment lang in Wolke sieben. Doch dann zog ich mich wieder in die Realität zurück. ,,Ich kann mich nicht auf eine Beziehung konzentrieren. Fin braucht meine volle Aufmerksamkeit." ,,Fin braucht unsere Aufmerksamkeit. Du, ich und Fin. Hört sich das nicht gut an? Also principessa was sagst du?" Ich machte den Mund auf und wieder zu. Ich weiß nicht was ich davon halte. Ob ich ihn vergeben soll. Ob ich ihn wieder voll und ganz vertrauen sollte. ,,La mia principessa ich kann mich von dir nicht fernhalten. Ich liebe dich dafür zu sehr. Was uns verbindet ist nicht nur der Sex. Es ist viel mehr, dass weiß du." Ich gab ihn einen Kuss auf die Wange. Seine Augen funkelten mich sofort erwartungsvoll an. ,,Ja. Tyler Black. Ich möchte deine Freundin sein", gab ich schließlich nach. Tyler hob mich sofort hoch und drehte mich im Kreis. ,,Verdammt. Ich liebe dich la mia principessa. Ich liebe dich!", schrie er dabei und stellte mich wieder ab und schon lagen seine Lippen wieder auf meine. Er küsste mich. Er küsste mich, als wäre ich die einzige Frau auf dieser Erde. Als würde ich sein Sauerstoff sein. Jetzt ist es offiziell. Ich und Tyler Black sind ein Paar. Trotz all unsere Vergangenheit. All den Hindernissen, wagen wir diesen Schritt...

Meine süße kleine Lüge Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt