Wieder Zuhause angekommen ließ sich Naruto mit einem Seufzer in seinen lieblings Sessel fallen. Der Abend mit Sasuke war echt schön gewesen. Lange saßen Sie noch im Burgerladen und haben einfach über alles Mögliche geredet. Sasuke war so freundlich und zuvorkommend wie lange nicht mehr. Vielleicht hatte der alte Kauz mit seiner Vermutung ja tatsächlich Recht. Naruto schwelgte noch vor sich hin als Kiba aus seinem Zimmer stampfte.
Eiskalt ignorierte er Naruto und stolzierte an ihm vorbei in die Küche. Seit gestern hatten Sie kein Wort mehr miteinander gewechselt. Das wollte Naruto jetzt ändern. Er erhob sich und folgte Kiba in die Küche.
"Können wir reden?" fragte er seinen Freund vorsichtig als er eintrat. Kiba reagierte nicht und kramte weiter unbehelligt im Kühlschrank. "Kiba! Ignorier mich nicht! Sprich mit mir!" Unvermittelt knallte Kiba die Kühlschranktür mit einem ordentlichen rumms zu und drehte sich zu Naruto. "Was soll ich mit dir noch reden? Hm? Naruto verrat mir das mal!" Sein Tonfall war kalt und gehässig. Naruto erschauderte. So kannte er Kiba gar nicht.
"Wir können über alles reden" antwortete der Blondschopf so ruhig und gelassen wie möglich "Wir könnten damit anfangen was Sasuke betrifft...." "Sasuke, Sasuke, Sasuke! Das ist alles worüber du redest!" unterbrach ihn Kiba unwirsch "Sind wir doch mal ehrlich Uzumaki. Jetzt wo du auch noch verschossen in den Fuck Boy bist, bin ich doch völlig abgeschrieben!" "Er ist kein Fuck Boy Kiba" verteidigte Naruto sofort.
Ein ungläubiges Lachen ertönte. "Ja klar und ich bin Mutter Theresa. Durch die halbe Stadt hat der sich wahrscheinlich schon gevögelt und du wirst nur als ne weitere Trophäe enden die er flach gelegt hat!" "Kiba!" "Oder bist du etwa oben und er lässt sich von dir nageln?" "Kiba es reicht!" schrie Naruto, doch Kiba hetzte unbeirrt weiter.
"Nein hast Recht. Er macht dich zu seinem kleinen Sextoy. Und wenn er dich satt hat lässt er dich fallen wie ne heiße Kartoffel. Wer weiß was du dir von dem alles für Krankheiten holst?!"Ohne jede Vorwarnung, ohne auch nur eine weitere Millisekunde darüber nachzudenken rammte Naruto seine geballte Faust mitten in Kibas Gesicht. Sofort im nächsten Moment bereute er seine Tat zutiefst. Er wollte Kiba nicht wehtun und ihm erst Recht keine reinhauen. Aber Kibas Worte hatten bei ihm sämtliche Sicherungen durchbrennen lassen. Unbändige Wut hatte sich in ihm angestaut und sich mit einem Schlag restlos entladen.
Kiba stand gekrümmt vor ihm. Seine Hände schützend über die Nase gelegt. Einige kleine Blutstropfen landeten auf dem Küchenboden. "Du tickst doch nicht mehr richtig" zischte Kiba mit zusammen gebissenen Zähnen. Er richtete sich auf und ein schmales Rinsal Blut rann aus seiner Nase hinab zum Kinn und tropfte von dort auf sein blaues Shirt.
"Kiba... Es tut mir Leid..." winselte Naruto reumütig "Das wollte ich doch nicht... Warte lass mich dir helfen..." Er zog einen Ärmel bis über seine Hand und wollte damit das Blut aus Kibas Gesicht abwischen, doch dieser wich prompt zurück. "Fass mich bloß nicht an Uzumaki!" raunte Kiba angewidert "Ich brauche deine Hilfe nicht! Ich brauche nichts mehr von dir...." Kibas Gesichtsausdruck wandelte sich. Er sah Naruto nun weniger zornig, eher traurig an. "Du brauchst mich nicht mehr. Du hast doch jetzt deinen heißen Loverboy..."
Er ließ Naruto sprachlos zurück, verließ die Küche und schloss sich in sein Zimmer. Naruto stand regungslos da. Er hatte es verkackt. So richtig verkackt. Kiba mochte Sasuke noch nie wirklich, aber jetzt war klar er hasste ihn.
Und Naruto stand zwischen den Stühlen.Würde er bei Sasuke bleiben, könnte nichts die Sache mit Kiba wieder kitten. Musste er sich nun wirklich zwischen zwei für ihn so wichtigen Personen entscheiden? Kiba oder Sasuke? Dazwischen gab es wohl nichts mehr. Narutos Knie gaben nach. Er sank zu Boden und die Tränen schossen ihm in die Augen. Das durfte doch alles einfach nicht wahr sein.
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Simply complicated
FanfictionGegensätze ziehen sich an. Oder vielleicht doch nicht? Seit er auf Sasuke Uchiha getroffen ist beschäftigt sich Naruto mit dieser Frage. Denn unterschiedlicher als sie, könnten zwei Personen gar nicht sein. Ob diese Unterschiede sie letztendlich au...