Kapitel 9 Ängste

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Ich bin schon eine ganze Weile unterwegs, und halte an der altbekannten Lichtung an. Ich weiß nicht warum es mich hier immer wieder herzieht, hier habe ich mit Obi das erste Mal gesprochen. Es kommt mir vor als wäre es gestern gewesen, dabei ist es schon eine ganze Weile her, dass ich sie kennengelernt habe. In der ganzen Zeit ist mir mehr als klar geworden, dass ich mehr für Obi empfinde als nur Freundschaft. Was soll ich nur tun, ich bin wirklich nicht die richtige für Sie. Ich kann ihr nichts bieten, außer Schmerz und leid, Da ich mit meinem eigen Gefühlen ja selber kaum klar komme. Was ist wenn ich den Verein wieder verlassen muss, weil ich mich nicht im Griff habe. Warum muss es denn immer alles so kompliziert sein denke ich mir. Ich laufe wieder nach Hause, und dort angekommen gehe ich erstmal Duschen. Ich komme immerhin etwas entspannter aus dem Bad, und mache mir dann etwas zu essen Morgen haben wir wieder Training, bevor wir danach Richtung Essen starten zu unserer Auswärtsfahrt. Ich bin schon gespannt, mit wem ich diesmal im Hotel in einem Zimmer sein werde.
Denn sonst war ich immer mit Latti in einem Zimmer, wenn wir auswärts spielen. Dieses Mal wird sie aber mit Poppi in ein Zimmer gehen. Ich begebe mich also ins Bett, damit ich morgen früh gut ausgeruht bin.

Obi's Sicht:
Der Wecker klingelt, und ich mache mich schnell fertig, ich muss mich beeilen damit ich nicht zu spät beim Training bin. Heute geht's nach dem Training nach Essen, morgen Nachmittag haben wir ein wichtiges Spiel dort.
Ich bin gespannt mit wem ich mir ein Zimmer teile, eigentlich wäre ich ja mit Poppi in einem Zimmer. Aber dieses Mal möchte sie gerne mit Latti in einem Zimmer schlafen. Es freut mich sehr, dass die beiden endlich zueinander gefunden haben, denn die zwei sind schon Ewigkeiten ineinander verliebt. Sie dachten vielleicht das wir das nicht merken, aber die Blicke die sie sich zugeworfen haben sprechen Bände. Ich freue mich schon sehr aufs nächste Spiel, ich fahre also los und komme zum Glück nicht als letzte beim Trainingsgelände an.
Nach dem Training geht's auch schon los, ich sitze wie immer neben Svenni im Bus. Und Unterhalte mich mit ihr, Sie ist echt gut wenn es um Strategie geht. Wir analysieren schon immer während der Fahrt etwas den Gegner.
Am Hotel angekommen, sagt Tommy noch die Zimmerverteilung und ich bin mit Leo in einem Zimmer. Na Klasse das kann ja was werden denke ich mir hoffentlich geht das gut.
Ich schnappe mir also meinen Koffer und gehe Richtung Zimmer. Das Zimmer ist Recht schön, hat aber ein Doppelbett das heißt ich und Leo schlafen das erste Mal zusammen in einem Raum. Und dann auch noch direkt in einem Bett, na hoffentlich ist das für Leo Okay. Den in letzter Zeit hat sie sich etwas von mir distanziert, sie hat es zwar versucht nicht ganz so auffällig zu machen, aber ich habe das Gefühl das sie mir aus dem Weg geht.
Ich werde die Zeit nutzen um mit Ihr zu sprechen, den eigentlich verbringe ich wirklich gerne Zeit mit ihr.
Leo kommt ins Zimmer und steht dann sehr unschlüssig im Raum rum.
Welche Bettseite ist dir lieber Frage ich sie, und Leo antworte knapp mit ich nehme die rechte Seite.
Also Stelle ich meinen Koffer auf die Linke Seite, und beobachte Leo dabei wie sie sich kurz umzieht. Ich kann einfach nicht anders, ich schaue schnell auf mein Handy und gehe schnell bei Tiktok rein damit sie nicht merkt, dass ich sie beobachte. Na toll das kann ja echt noch was werden heute Abend, Leo geht aus dem Zimmer da sie Sich noch mit Lynn trifft und ich bleibe hier und setze mich aufs Bett. Ich habe irgendwie keine Lust wegzugehen, und bleibe deswegen im Hotel.
Meine Gedanken kreisen in der ganzen Zeit um Leo, warum geht sie mir einfach nicht mehr aus dem Kopf.
Ich muss dringend mit Poppi darüber reden, noch bevor Leo wieder da ist Sie weiß meistens wirklich viel, und findet immer eine gute Lösung.
Ich gehe also zu Poppi's Zimmer und klopfe an die Zimmertür.

Wo es Schatten gibt gibt's auch LichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt