Julien Bam (xreader)

Mondschein

Es war bereits etwas später am Tag und Rezo war bereits gegangen. Die Nervosität stieg in mir, da ich ja noch mein Date mit Ju vor mir hatte. Ich begann meinen Kleiderschrank zu durchwühlen, um etwas passendes für diesen Anlass zu finden. Mir fiel die Entscheidung echt schwer. Sollte ich was schlichtes oder doch lieber ein Kleid anziehen? Ich war schon immer schlecht darin Entscheidungen zu treffen. Letztendlich endschied ich mich für ein Blaues Top mit einer Schwarzen Jeans. Ja schlicht so war es mir lieber und wenn ich erlich bin war ich noch nie ein Fan von Kleidern. Mein Blick fiel auf die Uhr, es war schon kurz vor 18 Uhr. Bald müsste es an der Tür klingeln. Ich wurde immer Aufgeregter und ich freute mich Ju wieder zu sehen. Mir wurde ganz warm, wenn ich daran dachte. Ich genoss es immer, wenn ich mit ihm Zeit verbringen konnte. Ihn lächeln zu sehen war das schönste, dass es auf der Welt gab.

Ich schreckte total aus meinen Gedanken, als ich das klingeln an meiner Haustür hörte. Ich schnappte meine Tasche und lief die Treppe runter. Einmal atmete ich noch tief ein, bevor ich die Tür öffnete. Ju stand breit lächelnd vor mir und seine Augen glänzten. ,,Hey...hehe....'' kam es schüchtern von mir. Meine Aufregung war wohl noch größer als ich erwartet hatte. ,,Ich freue mich echt dich zu sehen.'' meinte Ju und umarmte mich. ,,Ja...ich freue mich auch. Ich ähm bin nur etwas...aufgeregt.'' Ich lächelte schwach und sah ihn an. ,,Ach das macht nichts. Das geht weg, wenn wir erstmal einen Drink getrunken haben.'' Er lachte leicht und nahm meine Hand. ,,Komm ich kenne eine super Bar.'' Er zog mich ein stück nach vorne und ich stieg in sein Auto ein. Ich musste etwas grinsen. War ja klar, dass er mit mir bei unserem ersten Date zu einer Bar geht. Wir fuhren ca. 20 Minuten und hielten vor einer schön beleuchteten Bar. ,,Da sind wir. Das ist der Beste Ort um Abends was zu trinken.'' Wir stiegen aus und ich sah ihn an. ,,Musst du nicht nachher noch Auto fahren?'' Ju lief um das Auto und stellte sich neben mich. ,,Wer sagt denn dass wir Alkohol trinken?'' Ich grinste ihn an und er nahm erneut meine Hand. Wir gingen in die Bar und Ju bestellte uns beiden eine große KIBA. Wir setzten uns hin und unterhielten uns eine Weile. Nach einiger Zeit legte ich meinen Kopf auf seine Schulter. ,,Na bist du schon müde? Das ist doch erst die Erste Station von unserem Date.'' Meine Augen weiteten sich. Anscheinend hatte Ju noch so einige Überraschungen Geplant. Ich schloss für einen Moment meine Augen. Ich fühlte mich wohl bei ihm. Dann trank ich meine KIBA aus und ein paar Minuten später verließen wir die Bar wieder. Ju und ich gingen wieder zu seinem Auto zurück, nachdem wir eingestiegen waren fuhren wir ein Stück durch die Stadt. Ich schaute aus dem Fenster und aufeinmal hielten wir vor einem Kleinen Burger Restaurant. Ju stieg aus, also folgte ich ihm vor die Theke des Restaurants. ,,Ich weiß du liebst Burger, also was hättest du gerne?" Ju sah mich lächelnd an und legte seine Hand auf meine Schulter. Wir bestellten 2 Burger und verließen das Restaurant wieder. Ju legte seinen Arm um mich und wir schlenderten durch die Straßen. Wir kamen an einer Bank an und setzten uns. Die Luft wurde etwas kälter und die Sonne ging langsam unter. Ich rückte ein Stück naher an Ju heran und gemeinsam schauten wir der Sonne zu, wie sie langsam hinter dem Horizont verschwand. Der Moment mit ihm fühlte sich wie eine Ewigkeit an. Ich aß meinen Burger auf und langsam gingen wir wieder zum Auto zurück. Danach fuhren wir wieder eine Ewigkeit. Ich konnte nicht sagen wir lange wir gefahren sind, aber irgendwann konnte ich aus dem Fenster das Meer sehen. Ich sah erstaunt zu Ju und meine Augen weiteten sich noch mehr als ich wieder den Blick nach draußen richtete. Wir hielten nach einer Weile auf einem kleinen Parkplatz vor einem Strand. Ich stieg schnell aus und schaute zum Meer. Meine Lippen überzog ein Grinsen ,,Wer als erstes am Wasser ist!" Mein Ruf ließ Ju reflexartig zu mir schauen, dann rannten wir beide zum Strand. Der Sand erschwerte mir schnell das Rennen, aber ich lief weiter. Kurz vor dem Wasser hielt ich an und zog eilig meine Schuhe und Socken aus. Ju kam kurz nach mir an und tat es mir gleich. Ich rannte weiter und spürte nach wenigen Metern die Kälte des Meeres an meinen Füßen. Ju kam zu mir und umarmte mich von hinten. Ich löste mich aus seinem Griff und drehte mich zu ihm um. Dann schupste ich ihn in den Sand und legte mich dazu. Wir schauten in den Sternenklaren Nachthimmel. Die Sterne über uns glitzerten. Ju sah lächelnd zum Mond. ,,Ich Liebe die Sterne, wenn ich sie anschaue fühle ich mich als wäre ich wo anders" sagte er. Ich nickte kurz ,,Ja mir geht es genauso." Das Licht des Mondes schien auf das Meer, was es so schön zum glänzen brachte. ,,Der Mond ist genauso wunderschön, ich bewundere ihn." Ju drehte den Kopf zu mir, ich schaute nun auch ihn an und lächelte zufrieden. ,,Du bist schöner als der Mond" antworte ich Ju. Ich drehte mich zu ihm und nahm seine Hand. Nun wandte er sich auch mir zu und drehte sich. Seine Hand strich über meinen Rücken und meine Glitt zu seinem Kopf, den ich sanft streichelte. ,,Ich bin so froh mit dir hier zu sein" meinte ich leise. Ju lächelte breit ,,Ich Liebe dich." Er rückte mir mit dem Kopf näher und seine Augen füllten sich mit einem leuchten. Unsere Gesichter rückten nah aneinander und ich strich über Jus Wange. ,,Du bist unglaublich." Auch mein Lächeln wurde breiter. Ich atmete ruhig und tief ein, bevor wir uns mit unseren Lippen berührten.