Kapitel 18

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Wieder wachte ich schweißgebadet auf und schüttelte das Bild aus meinem Kopf, immer wieder, seit Jahren, sehe ich dieses Gesicht.

„Wir sollten gehen.", beschloss ich und öffnete ein Portal, durch das ich mit den beiden Wölfen ging, doch was mich erwartete, war mir nicht bewusst.

„Thanos fand den Seelenstein auf Vormir." „Was ist Vormir?" „Ein Reich, des Todes. Dort hat Thanos meine Schwester ermordet." „Verstehe."

„Kann mir jemand sagen, warum genau ich hier bin?", alle sahen mich überrascht an, „Wir wollen in der Zeit zurückreisen und verhindern, dass Thanos die halbe Weltbevölkerung auslöscht.", erklärte mir Bruce, „Da sind wir dabei!"

//pov. Bucky//
Ein Portal öffnete sich nicht weit von uns und wir eilten darauf zu, Leona kam hindurch, doch diesmal waren ihre beiden Wölfe auch dabei und sie gingen einfach an uns vorbei. „Leona, was macht ihr denn hier?", fragte Loki.

„Wir werden euch hier rausholen!", noch während sie sprach, änderte sich ihr Outfit von Jogginghose und Kapuzenpullover zu einem enganliegenden Kampfanzug ganz in schwarz und mit dunkelvioletten Mustern drauf, das gleiche Violett wie auch ihre Augen. Und zugegeben so sah sie wirklich heiß aus.

Die Göttin des Todes war schon seit Jahren nicht mehr hier gewesen und ich konnte jeden Tag nur an sie denken.

Jetzt war sie wieder hier und sagte, dass sie uns hier rausbringen würde. Sie eilte durch die Gänge und wir folgten ihr in einen großen Raum, wo sie ein neues Portal öffnete,

„Wo gehst du hin?" „In die Vergangenheit! Hoffen wir, dass ich in einem Stück zurückkomme.", und schon waren sie und ihre Wölfe weg.

Was sollte das heißen, in einem Stück? Diese Frau machte mich verrückt, immer wieder brachte sie sich in neue Gefahren und nahm das nicht so ernst, wie sie es hätte tun sollen.

Die anderen gingen langsam wieder und schließlich war ich der Einzige, der noch im Raum stand, ich starrte ins Nichts und dachte nach.

Vor drei Jahren war sie das letzte Mal hier, davor kam sie regelmäßig und erzählte uns, was da draußen so passierte.

Warum nur kam sie danach für drei Jahre nicht mehr hier her?

Ich war mir bewusst, dass ich mich gradewegs in sie verliebt hatte und doch wusste ich, dass sie nicht so fühlte.

Sie war immer so abweisend zu allen und verbarg ihre Gefühle hinter einer Ausdruckslosen Maske, die ich selbst auch schon aufgesetzt bekommen hatte, Hydra hatte mir Gefühle verboten.

Trotzdem hatte ich es geschafft, diese Maske loszuwerden, ein neues Leben anzufangen, eines ohne diese Maske aufzusetzen und nun sah ich diese Gefühlslosigkeit auf ihrem Gesicht.

TodesgöttinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt