some serious issues

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Jimins sicht:

"Good morning and welcome to our first english lesson this year" vorsichtig guckte ich zur Seite, ich sah jedoch nur einen Kopf auf dem Tisch. Ne, der war doch jetzt nicht ernsthaft eingeschlafen. Wie geht das überhaupt so schnell? Ich rüttelte ihm an der Schulter, er schlief aber fest wie ein Stein. Ich schüttelte nur den Kopf und fokussierte mich auf den Unterricht. Versuchte ich zumindest.

Mittlerweile waren 10min vergangen, und plötzlich hörte ich hinter mir jemanden rumbrüllen: "Hey du Schwuchtel! Sag, wie viele Schwänze hattest du schon in dir?" rief Jackie, die Schwester von Jackson aus der hintersten Reihe. Ich schaute sie nur böse an, doch da hörte ich Yoongi schon rufen: "Mehr als du je haben wirst!" und damit war er schon wieder eingenickt.

Ich war ehrlich gesagt sehr überrascht, das Herr Lee nicht mitbekam das Yoongi schlief. Es war sehr offensichtlich. Doch da verabschiedete der Lehrer uns auch schon, und Yoongi wachte wieder auf. Sofort fing ich an ihn Sachen zu fragen wie "Wie bist du so schnell eingeschlafen? Warum hast du geschlafen? Wie konntest du plötzlich aufwachen?" Doch Yoongi ignorierte mich einfach straight, oder sollte ich lieber sagen gay und ging zur Tür. Ich folgte ihm und da hörte ich auch schon meine Freunde Kookie, Hobi, Tae und Jin hinter mir. Natürlich erzählte ich ihnen sofort was passiert war: "...und dann ist er einfach rausgegangen" Sofort redeten meine Freunde auf mich ein: "Er ist einfach faul. Er verdient dich nicht. Er ist safe nicht so stark wie er tut." Plötzlich stoppte Jin das Gespräch: " Hallo? Können wir mal bitte darüber reden das Jackie jemanden beleidigt hat nur weil er Schwul ist ?!"

Yoongi:

Ich ging einfach aus dem Klassenzimmer. Ich hatte genug von Fragen, ich hasste Sie. Es machte es nicht besser, das Jimin so ein Energiebündel war. Ich glaube, ich muss einfach versuchen, ihn zu ignorieren. Ich kann trotzdem nicht leugnen, das er ganz niedlich ist, und außerdem hat er mich akzeptiert, so wie ich bin. Ich glaube, ich kann mich hier auf der Schule noch einleben.

Also entschloss ich, doch mal auf den Stundenplan zu gucken, was wir als nächstes hatten.. Ein Kurs, ohne Jimin! Eigentlich sollte ich mich darüber freuen, aber irgendwie war ich auch ein bisschen enttäuscht...

Der Kurs war eigentlich relativ normal, ich musste mich nochmal vorstellen, sitze jetzt neben jemanden der Namjoon heißt und mir wurden zum Glück nicht so viele Fragen gestellt... Ah ich hasse Fragen.. Mein Kurs wurde auch etwas früher beendet, weshalb ich schon 15:05 auf dem Schulhof stand, gerade so früh genug um zu sehen das jemand aus der Schule gezerrt wurde. Es sah sehr so aus wie ein wütender Vater oder so. Irgendwie tat mir das Kind leid, und ich warf einen kurzen Blick auf ihn. Warte.. Ist das nicht Jimin? Doch bevor ich genauer gucken konnte, waren sie schon weg gefahren.

Jimin:

Nachdem ich mit meinen Freunden noch gequatscht habe, machte ich mich auf dem Weg zum Unterricht. Leider hatte ich jetzt einen Kurs- ohne Yoongi. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie vermisste ich ihn.. "So Kinder, heute bekommt ihr eure Arbeiten zurück" sofort verspannte ich mich. Es fühlte sich wie die Hölle an als der Lehrer langsam auf mich zukam und mir das Blatt in die Hand drückte. Eine 2+. Nein. Das darf nicht wahr sein. Ich versuchte mir einzureden, das es nicht so schlimm ist, während mich der Rest des Kurses komisch anguckte, da es ja "nur" eine Zwei Plus war. Wenn die wüssten..

Am Ende des Unterrichts, der Lehrer ließ uns gerade eine langweilige Aufgabe im Arbeitsheft machen, kam plötzlich mein Vater wankend hereingestürzt. Es war klar das er wieder Drogen genommen hatte. Sofort fiel mein Lächeln, welches ich zuvor auf meinen Lippen aufgebaut hatte. Sofort tuschelten Leute, offenbar fragten sie sich wer er war. Es war sehr selten das ich aufhörte zu Lächeln, doch mein Vater schaffte es immer. Das Tuscheln wurde dadurch nicht leiser.

Er wankte auf mich zu und mit ernster Miene versuchte ich ihn zu ignorieren. Natürlich hat es nicht funktioniert, was hatte ich mir überhaupt dabei gedacht. "Gugk misch gefäliggst an wenn ick met dir rede" schrie er mir ins Gesicht. Ich versuchte die verwirrten Blicke meiner Mitschüler zu ignorieren. Da ich dadurch aber nicht sofort reagierte, nahm er mein Kinn und drehte es zu ihm. "Eine Tschwei plusch oder wasch? Sho kommscht du mer nischt davon!" Rief er und nahm mich fest am Arm. Ich zischte auf, da ich da schon viele Blaue Flecken von ihm hatte. Jedoch wehrte ich mich nicht und ging mit ihm.

Irgendwie hatte ich gehofft das mir jemand hilft, doch offensichtlich kann das noch lange warten.. Aber was sollten sie auch tun? Da zerrte er mich auch schon ins Auto, und ich wagte zu glauben eine Gestalt draußen gesehen zu haben. Doch da fuhr er auch schon loß. Ich hatte Angst, was er mir antun möchte. Wenn er auf Drogen ist, ist nicht mit ihm zu Spaßen. Heißt es war nie mit ihm zu Spaßen- denn er war schon immer auf Drogen. Doch am meisten Angst hatte ich nicht vor dem was er mir antut.

 Nein, am meisten Angst hatte ich davor was er meinem kleinen Bruder antut. Mein kleiner Bruder war mein ein und alles, er hatte auch noch keine große Ahnung davon was mein Vater zu Hause macht, und er war schließlich erst 12, ich konnte es ihm nicht verübeln.. Meine Mutter und ich versuchten immer, ihn zu beschützen, bis jetzt funktionierte das auch relativ gut.

Mich wollte er nicht quälen, ich weiß auch nicht warum, aber meine Familie benutzte er gerne als Druckmittel gegen mich. Und ich muss leider sagen, es funktioniert echt effektiv. Trotzdem muss ich nach außen hin immer lachen. Lachen und dankbar sein. Ich hasse es zu Lachen, aber immer dankbar zu sein ist das schlimmste. Auch meine Freunde verstanden es nie, wenn ich einmal eine halb Wahrheit oder eine Untertreibung preisgebe, wie das ich bei einer 2 ärger bekommen würde. Sie sagten immer nur sowas wie: "Ist doch nur eine 2..". 

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie bekommen sie auch nicht richtig mit, das mein Vater mich manchmal einfach aus dem Unterricht zerrt. Sie fragen dann zwar meistens nach, aber nachdem ich "alles Okay" gesagt habe, sagen sie auch immer nur Ok. Aber das mag ich auch irgendwie, ich mag es nicht über meine Familie zu sprechen, und das merkten sie auch.

 Früher mochte ich es zu Lachen, nie war eins meiner Lächeln falsch. Bis ich meine erste 2 bekommen habe und meine Mutter darunter leiden musste. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll, aber das Jugendamt ist auch keine Option. Mein Vater hat viele "Freunde", so wie er sie nennt, sie würden mich immer finden.. Und wenn nicht mich, dann meine Familie..

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Na was da jetzt noch passiert, da bin ich jetzt aber gespannt...

Aber BITTE hinterlasst Kritik, ich habe echt keine Lust eine Schrott Story rauszubringen :)