Kapitel 5

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"In jedem Menschen ist etwas von allen Menschen." - Georg Christoph Lichtenberg

Es ist ein Vierertisch, John hat Platz für uns gemacht. Er hat sich neben Edward hingesetzt. Leyla und Emily sitzen gegenüber von den beiden. Somit blieb nur der Platz neben Edward übrig, am Kopf des Tisches. "Sorry, we haven't introduce ourselves yet", sagt nun Leyla, "I'm Leyla". "Emily". Beide schauen mich an, damit ich mich vorstellen soll. Auch Edward und sein Freund schauen mich abwartend an. "I'm Abira", sage ich nun. "Nice to meet you guys, I'm Jonathan, but you can call me John. "Edward", sagt das Arschloch ganz kurz und knapp. "Did you order something", fragt Leyla. Ich glaube, dass sie sehr hungrig ist, aber sie kann sich später auf etwas gefasst machen. Die Aktion werde ich ihr nie verzeihen. "No, we just got here", sagt John und reicht uns dabei das Menü. Wir schauten uns die Karte schnell an, wir hatten glaube ich alle Hunger, denn die Wahl des Essens verlief sehr schnell. Als der Kellner kommt, haben wir alle unsere Wünsche geäußert. Mir ist aufgefallen, dass Edward und ich Lasagne bestellt haben. "I think Edward would die for lasagne", berichtet uns John lachend. "That's funny, Abira would too.", sagt die Verräterin Emily. Leyla und Emily schauen beide schmunzelnd zu mir. "What a coincidence", sagt John lachend. Edward und ich schauen uns an, sein Blick sehr starr, gefühlslos. Ich erwidere seinen Blick nicht begeistert. Als ich bemerke, dass ich ihn wahrscheinlich lange anstarre, wende ich mein Blick ab. "Where are you from", fragt nun Leyla. Wahrscheinlich von England oder so, die beiden haben einen britischen Akzent. "London", sagt nun Edward. Antwortet er nur in Einwortäußerungen oder warum bildet er keine vollständigen Sätze. Er hat nicht den Anstand, uns zu fragen, woher wir kommen. "And you", fragt nun John. "We are from Germany, we all live in Cologne". "Oh wow, that's nice. I was once in Germany, Berlin was amazing", sagt John. "You mean the Kebab was amazing", sagt Edward amüsiert. "He was in love in kebab". Wir alle fangen an zu lachen. Also kann er doch in ganzen Sätzen sprechen. Das Essen kam und wir fangen an zu essen. Die Portion Lasagne war sehr groß, was mich freut. Es riecht sehr lecker, der frische Duft von Tomatensoße ist unglaublich. Wir stürzen uns alle auf unser Essen und ich stöhne auf, als ich meinen ersten Biss nehme. Ich spüre nur zwei Augenpaare auf mir, ich hob leicht mein Kopf und sehe aus meinem Augenwinkel, dass Edward mich anschaut. Ich ziehe eine Augenbraue hoch, um ihn nonverbal zu fragen, ob etwas ist. Er schaut mich einfach nur an, schüttelte leicht den Kopf und widmete sich seinem Essen zurück. Wir sprachen über Gott und die Welt und das Essen, war doch kein Reinfall, wie ich dachte. John ist sehr sympathisch und hat sich wirklich für uns interessiert. Edward machte ab uns zu lustige Kommentare, aber das bedeutet noch nichts. Als wir fertig mit dem Essen waren, ist es schon sehr spät. Wir haben drei Stunden hier gesessen, die Zeit ist so schnell verflogen. John und Emily tauschen ihre Nummer aus. Ich hatte das Gefühl, dass es zwischen den beiden gevibed hat. Wir haben uns alle verabschiedet, wobei Edward noch sagt: "Thank, god. My shirt survived this encounter". Dabei schaut er zu mir, und trägt ein amüsiertes Lächeln. Ich muss mir mein Grinsen verkneifen und verdrehe nur meine Augen. "Next time it won't", entgegne ich. "There will be a next time?" Ich schaue ihn überrascht an, ich weiß nicht wie ich sein Grinsen deuten soll. "Edward, we should go", sagt John und beide verabschieden sich.



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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 09 ⏰

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