Als wir in die Halle liefen, in der der Ball statt fand musst ich erstmal schlucken. Die Luft war stickig und es fühlte sich an, wie wenn man Öl atmete. In meinem Kopf spielte sich schon der Gedanke ab, wie sich meine Lungen mit Öl füllen und ich dann in Pauls Armen sterbe. Durch das Geständnis von Paul hatte ich nun ein neues Bild von ihm. Ich saß ihn nicht mehr als Maker, sondern als sensiblen Mensch. "oh nein, Vanessa hat es geschafft mit Paul auf den Abschlussball zu gehen, diese Schlampe", hörte ich die Bitches zischen, die mit ihren Freunde-für-eine-Woche in der Ecke hockten. Ich hob zufrieden meinen Kopf und lief stolz, neben Paul in den Saal. "Oh mein Gott, Vanni !", hörte ich Maggi kreischen, die wenige Sekunden vor mir herum schwankte. Ich schaute zu Tod der mir zuflüsterte:" Sie ist dicht". Ich grinste und flüsterte zurück:" Gut gemacht". Tod lächelte mir zu und brachte Maggi zu einem Stuhl. "Willst du was trinken?", riss mich meine Begleitung aus den Gedanken. Schnell nickte ich und sah Paul zu, wie er zu der Bar lief. "Vanni!", hörte ich meine Mutter zwitschern. Bitte nicht das auch noch. "Vanessa, warum hast du uns nicht gesagt, dass du heute deinen Abschlussball hast? Du musst doch mit deinem Vater tanzen." "Bitte nicht", flüsterte ich, so leise es ging. "Hier dein Getränk", meldete sich Paul und drückte mir einen Plastikbecher in die Hand. Meine Mutter blickte entzückt zu Paul und biss sich verlangen auf die Unterlippe. Sie hob ihre Hand und legte sie auf die von Paul. Ich stellte mich vor meine Mutter und schob sie einige Cm von ihm weg. "Und das war meine Mutter", grinste ich und zerrte meine Mum aus dem Saal. "Pass mal auf", zischte ich. "Der Junge da drin ist 28 Jahre jünger wie du, also Pfoten weg." Meine Mutter legte ihre Hände unter ihre Brüste und pushte sie zurück in ihren BH. Angewidert lief ich von ihr weg, wieder zu Paul. "Entschuldige meine Mum", flüsterte ich. Paul lächelte und winkte ab. Ich griff seine Hand und zog ihn auf die Tanzfläche, wo wir erstmal zu einem Popsong tanzten. Doch plötzlich stoppte das Lied und ein langsamer Song begann. Ich starrte Paul ungläubig an und er lächelte mich nur aufmunternd an. Langsam zog er mich in seine muskulösen Arme und begann dem Takt zufolgen. Ich lächelte und schmiegte mich an seine Schulter. Paul folgte gekonnt dem Takt und ich ließ mich einfach von ihm führen. "Vanni? Du bist toll", flüsterte Paul und drückte sich enger an mich. Währe er nicht schwul würde ich jetzt ausrasten. "Komm her Vanessa Liebling", lallte meine Mutter, die nur noch mit ihrer Unterwäsche bekleidet tanzte. Ich sah Paul entschuldigen in die Augen und rannte zu meiner Mum. Sie schlang ihre Arme um mich und zerrte mich im Kreis herum. Als ich meinen Vater erblickte, rannte ich zu ihm, krallte mein sein Sako, rannte wieder zu meiner Mutter und warf ihr den Sako über. "Warum bist du so dicht?", zischte ich und presste meine Mutter auf einen Hocker. Sie hob ihren Arm und deutete auf meinen Vater, eng umschlungen mit einer blond Haarigen Frau, die ich etwa auf 27 schätzte. Ich sah eindringlich in meiner Mum ihre grünen Augen. Die blauen Augen habe ich von meinem Vater. "Warum stört es dich noch ? Ihr wollt euch doch scheiden lassen". Meiner Mutter stiegen Tränen in die Augen und sie schluchzte:" Ich...ich liebe diesen Mann!". Ich seufzte:"Dann gewinne ihn zurück" "wie denn?". Ich ließ mich neben sie auf einen Hocker fallen und strick mir übers Gesicht. Ich hasste es, wenn sie betrunken war, sie vertrug keinen Schluck Alkohol. "Vanessa hol ihn zurück". "Nein!", brüllte ich und sprang auf "Du bist selber Schuld. Du kannst das regeln, ich hab es satt immer deine Fehler auszubaden. Verdammt ich bin 18 und habe jetzt meinen Abschluss, ich will reisen und die Welt sehen und nicht dein Leben auf die Reihe bekommen." Mit diesen Worten stapfte ich zu Maggi und drückte sie eng an mich. Tod sah mich verwundert an. Ich lächelte ihm zu und suchte nach Paul. Als ich ihn entdeckte hatte , rannte ich zu ihm und griff seine Hände. "Ich werde abhauen, fragt nicht wo, frag nicht wie. Nimm mich einfach in den Arm." Paul sah mich verwundert an, nahm mich doch dann in seine Arme und drückte mich eng an sich. Nach einer ganzen Weile flüsterte er:" Pass auf dich auf." Ich löste mich von ihm und er lächelte :" Schreib mit auch und schicke Bilder". "Mach ich." Schnell zog ich meine Schuhe aus und rannte aus der Halle zu mir nach Hause. Als ich dort ankam ließ ich mich erstmal auf die Treppe fallen und machte eine kurze Pause. Nachdem ich wieder eine normale Atmung hatte, machte ich mich auf, Geld zu suchen. Als erstes ging ich an die Schubladen im Flur. Wild wühlte ich in allen 4 rum. Yes, 100 Euro gefunden. Nach etwa einer halben Stunde hatte ich 600 Euro zusammen. Wirklich erstaunlich, dass meine Eltern einfach so viel Geld rumliegen ließen. Auf dem Tisch erblickte ich die Brieftasche meines Vaters. Kurz zögerte ich, doch sie hatten es nicht anders verdient. Ich griff nach dem Bargeld und der Kreditkarte meines Vaters. Mein Vater hatte sie mir öfters zum shoppen gegeben, darum konnte ich den Pin. Auf der Karte mussten locker eine Millionen Euro drauf sein. Damit kann man leben. Schnell tapste ich in mein Zimmer, griff meinen Koffer , warf alles wichtige hinein und zog ihn aus dem Haus. Ich rief ein Taxi und in der Zeit lud ich mir eine Flugapp herunter. Ich suchte mir ein paar passende Flüge heraus und dann fuhr schon das Taxi hervor. Ich warf meinen Koffer in den Kofferraum und setzte mich auf die Rückbank. "Wohin?", kaute der Taxifahrer. "Zum Flughafen", erklärte ich angewidert. Der Taxifahrer kaute auf widerlichste Weise von einer Laugenstange ab. Nach 40 Minuten Fahrt hielt er. Ich drückte ihm das geforderte Geld in die Hand, holte meinen Koffer und lief in den Flughafen.
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Nach fast einem Jahr endlich wieder ein Kapitel von der Geschichte hier :D
Sorry ^^
Ich versuche es jetzt ETWAS regelmäßiger zu uploaden aber das wird wahrscheinlich eh nix xD
Also mal sehen, wann das nächste Kapitel kommt :3Hoffe euch gefällt die Geschichte :)
Wünsche euch noch eine gute Nacht c:
Lg Ani ❤
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Die Ausreißerin
Teen FictionHi, Ich bin Vanessa Clarkson und lebe schlecht. Also ja gut, schlecht ist es jetzt nicht. Ich meine, nicht jede 18 Jährige hat einen Porsche in der Garage stehen und das neben einem Ferrari und einem Audi. ---------------- Vanessa Clarkson ist ein...