Am nächsten Tag stehe ich um 5 Uhr morgens auf, damit ich nicht meine Tante sehen muss.
Eigentlich will ich Sunoo schreiben, aber er schläft bestimmt schon.
Die schlafen sowieso bis zehn Uhr, weswegen ich einfach im Flur warte bis es sechs Uhr ist.
Im Flur kann ich sie nicht sehen.
Da muss ich niemanden sehen.
Im Flur schlafe ich angelehnt an der Wand.
Eigentlich kann ich nach unten gehen, aber ich will nicht, dass mich jemand sieht.
Nach einer Stunde stehe ich auf und mache mich auf den Weg zur Schule.
Auf den Weg sehe ich viele Mütter mit ihren Kindern.
Gerade wünsche ich mir, dass meine Mutter mich auch zur Schule begleitet.
Meine Eltern sagen sie kommen mich bald besuchen, aber wann haben sie es nie gesagt.
Um halb sechs bin ich an meiner Schule, die schon offen ist.
Wieder vergeht ein Tag wie jeder andere, aber ich bin heute besonders müde, wegen jeden, den ich gestern gesehen habe.
Ich will einfach nur in Ruhe schlafen ohne Sorgen zu haben, dass mich jemand verlässt.
Gerade bin ich im Hype Building mit meinen Outfit und rede mit meinen Freunden, obwohl ich heute eher nur zuhöre.
Wir trainieren jeden Tag bis zur Award Show.
Bevor das Training endet erklärt uns Manuel noch etwas übers tanzen und das wir auf der Bühne Kopfhörer bekommen, die den Song spielen, damit wir nicht das Geschrei hören.
Nach dem letzten Satz nehme ich meine Sachen und verschwinde aus diesen Raum.
Zu meiner Überraschung steht meine Tante vor dem Tanzraum.
„Kira!"
Aber ich achte nicht auf sie wegen gestern.
Sie hält mich aber am Handgelenk.
„Wir müssen reden!"
„Ich will aber nicht!"
Schnell löse ich mich von ihren Griff und renne zum Aufzug.
Ich drücke auf irgendeinen Knopf und die Fahrstuhltür schließt sich.
Meine Tante ist mir nicht hinterher gerannt sondern nur zum Aufzug gelaufen.
Vielleicht konnten es meine Freunde sehen, aber mir ist es egal.
Endlich hält der Aufzug und ich steige aus.
Ich schaue mich um und irgendwie kommt es mir bekannt vor.
Es ist das Stockwerk von Enhypen.
Schnell suche ich das kleine Musikzimmer von Jay, weil mir Jay kann ich heute vernünftig reden.
Rechts. links und gerade aus.
Dann bin ich da.
Vor der Tür klopfe ich und ich habe glück da ist Jay.
Er ist mitten in einen Live.
„Oh sorry, ich komme wann anders."
„Nein Kira, du kannst hier bleiben."
Ich nicke nur und setze mich auf den zweiten Stuhl.
Es gibt auch nur zwei Stühle in diesen Zimmer.
„Engenes das ist Kira. Ihr habt sie mal in ein anderen Live gesehen."
DU LIEST GERADE
Die Nichte/ Ni-ki
FanfictionKira war eigentlich ein stilles Mädchen aus einer kleinen Stadt. Ihre Eltern schicken sie für ein Jahr nach Süd Korea, damit sie aus ihr Komfortzone rauskommt und ihrer Tante Gesellschaft leistet. Sie konnte fast kein Wort koreanisch, was sie in Sü...