Schwarzesherz (Rigel Wilde x Reader)

Kapitel. 5

"Wir sind übers Wochenende weg"
Das kann doch jetzt nicht wahr sein, oder?? Ich schaute Rachel an. Das bedeutete, dass ich mit Rigel alleine zuhause war!? Und morgen war schon Schule...

Sie schaute mich an, als würde sie auf eine Reaktion warten. Ich gab ihr nur ein kurzes Lächeln und ein "Mhm"

"Du bist ja nicht allein, du hast ja deinen Bruder" sagte sie ruhig und fuhr in unsere Einfahrt. //Das ist ja das Schlimme- alleine mit Rigel// dachte ich mir und malte aus, was in den nächsten zwei Tagen alles Schlimmes passieren könnte.

Ich stieg aus dem Auto aus und sah Rachel nur stumm an. "Freu dich doch, oder findest du es nicht schön, alleine zu Hause zu sein? Wir können auch hier bleiben" sagte sie und schloss das Auto ab, bevor sie mich anschaute. Ich wollte den beiden ihren Spaß nicht verderben. "Schon gut, ich finde es schön, alleine zu sein. Ihr könnt ruhig fahren" sagte ich. Sie lächelte sanft. "Super, das freut mich" sagte sie und trug unsere Einkaufstaschen ins Haus, wo sie sie auf eine Kommode stellte. "Nimm die einfach alle gleich mit, und bereite dich für Morgen auf die schule vor"

Wie konnte ein so schöner Tag so schnell kaputt gehen? Morgen ist Schule. Am Wochenende sind meine Eltern weg und ich bin alleine mit Rigel! Er wird mich so schlecht behandeln... er wird mich so runtermachen. Ich dachte an all die schlimmen Dinge, die passieren könnten, und trug die Taschen in mein Zimmer.

Ich sah aus dem Augenwinkel, wie Rigel langsam an meinem Zimmer vorbeischlich. Ich ging zur Tür und spähte in den Flur, wo ich sah, dass Caesar gerade zu Rachel und Ryan hinunterging. Ich überlegte, ob ich in sein Zimmer gehen sollte, hatte aber Angst, wieder erwischt zu werden.

Ich schloss schnell wieder meine Zimmertür, sonst käme ich auf komische Gedanken und meine Neugier würde wieder bestraft werden. Ich suchte mir meine Schuluniform für morgen raus und setzte mich auf mein Bett.

Ich war etwas nervös, denn ich hatte Angst, keine Freunde in meiner Schule zu finden. Nach einer Weile legte ich mich hin und schlief schon bald ein, bereit für den Morgen.