Im frischen Frühlingswind strahlte die Sonne über Berlin
herab. Die Sonne schien so stark über die Häuser, dass
ein Mädchen namens Maria aus ihrem Schönheitsschlaf
erwachte. Eigentlich brauchte sie ihren Schönheitsschlaf
nicht, weil sie mit oder ohne schon wunderschön war.
Maria stand auf, sie streckte sich ihre Arme und Beine,
ging ins Badezimmer um ihre Haare zu kämmen. Sie
schaute sich im Spiegel an. Marias kastanienbraunen
Haare sahen wie ein Vogelnest aus, ihre hellblauen Augen
waren trüb vom Schlaf und sie hatte leichte Augenringe,
weil sie die ganze Nacht über an ihrer Geschichte
weitergeschrieben hatte.
Maria wollte eine bekannte Schriftstellerin werden,
sie schrieb schon seit ihrem fünfzehnten Lebensjahr
Geschichten. Mittlerweile war sie schon zweiundzwanzig.
Auch heute noch wollte sie ihre Leser mit ihren
Geschichten fesseln und einfach in eine andere Welt
eintauchen lassen.
Als sie nun ihre Haare im Spiegel ansah dachte sie
sich "Oh man... wie soll ich mir nur diese Haare
zurechtkämmen?"
Sie wischte sich das Gesicht mit Wasser ab und begann
ihre Haare zu kämmen. Es dauerte eine Weile doch nun
sah sie frischer und lebendiger aus.
Sie band ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen,
zog ein hellgraues T-Shirt an, band eine rot karierte
Bluse um die Hüfte und trug dazu eine schwarze Hose mit
Rissen an den Knien.
Fertig angezogen ging sie ins Wohnzimmer und setze sich
an den Esstisch, Sie saß vor ihrem Laptop und schaute
auf die Seite auf der sie ihre Geschichten schrieb. Die
App hieß Read. Sie schrieb weiter an ihrer Geschichte mit
dem Titel The night magic dust. Die Geschichte handelte
von einem Feenmädchen mit Flügeln und violetten Augen,
welches Lebensenergie aus der Luft sammeln und damit
Monster besiegen konnte. Es dauerte einige Stunden, bis
Maria mit ihrer Geschichte einige Seiten vorankam. Dieser
Fortschritt sollte für heute ausreichen.
Erschöpft warf sie sich auf ihr Sofa. Ein paar Minuten
später vibrierte ihr Handy. Sie schaute auf, um zu sehen,
wer sie anruft. Es war Salina - Sie ging ran: "Hallo?"Hey wie geht es dir Maria?"
Maria antwortete darauf förmlich: "Gut, wir haben schon
lange nicht miteinander gesprochen."
Salina sagte darauf: "Ja das stimmt. Ich rufe genau
deswegen an. Vielleicht können wir uns treffen, wenn du
Zeit hast?"
"Ich würde wirklich gerne Zeit mit dir verbringen
aber ich habe bereits mit Carlos ein Treffen vereinbart,
denn ich will mir Tipps und Verbesserungen für meine
Geschichte von ihm einholen, tut mir echt leid" sagte
Maria nett, höflich aber auch gleichzeitig etwas traurig.
"Ohhhh du triffst dich mit Carlos?! Also wenn es um
Carlos geht, kann ich deine Entschuldigung annehmen.
Ich habe da mal eine Frage, seid ihr eigentlich
zusammen?" sagte ,Salina amüsiert zu Maria.
"Nein! Sind wir Natürlich nicht, wir sind nur
befreundet" sagte Maria und wurde dabei bisschen rot.
"Ich kann schon sehen, wie deine Wangen erröten und
warm werden Maria!" sagte Salina, lachte und sprach
weiter "Naja okay, ihr seid nicht zusammen aber ich
habe da noch ein keinen Funken an Hoffnung in mir"
sagte sie erfreut.
"Ich bin gar nicht rot!" sagte Maria und sprang auf und
fuhr mit einer schüchternen Stimme weiter "Können wir
bitte dieses Thema beenden?"
"Okay, okay wir lassen das Thema ruhen, fürs erste.
Ich wünsche dir viel Spaß, bye!" sagte Salina und
verabschiedete sich..
"Danke, auf Wiederhören, tschüss!" antwortete Maria und
lag auf.
Kurze Zeit später verließ sie das Haus, um sich mit Carlos
in einem Café zu treffen.
Nach einer kurzen Busfahrt zu ihrem lieblings Café in der
Stadt kam sie endlich an und betrat das Gebäude. Sie
schaute sich um, ob Carlos schon da war.
"Maria!"
Eine vertraute Stimme weckte ihre Aufmerksamkeit. Sie
drehte sich um und sah, einen Jungen mit dunklen,
schwarzen, lockigen Haaren und efeugrünen Augen. Dieser
Junge war Carlos.
"Hey, wie geht es dir?" sagte er erfreut zu Maria.
Maria war darauf zu antworten "Gu-" Carlos unterbrach
sie und drückte sie mit einer festen Umarmung, Maria war
etwas überrascht. Sie musste an Salinas Worte denken und
wurde wieder ganz rot, ihre Wangen glühten förmlich.
Carlos löste sich von ihr wieder und schaute sie fragend
an "Hast du Fieber? Geht es dir gut, du bist ganz rot
im Gesicht" sagte Carlos und legte sein Handrücken auf
ihre Stirn.
Maria trat einen Schritt zurück "Alles bestens mir geht
es gut, ich habe keinen Fieber" sagte sie hysterisch zu
Carlos und wedelte mit ihren Händen herum.
Die beiden sahen sich schweigend an bis Maria das
Schweigen unterbach "Ich glaube, hier im Café ist es
etwas zu warm, wahrscheinlich bin ich deswegen so rot
geworden" sagte Maria.
"Ja, da stimme ich dir zu, hier ist es wirklich sehr
warm, komm wir suchen uns ein Sitzplatz" sagte Carlos
lächelnd.
Maria nickte zustimmend und fragte sich selbst: Warum
denke ich plötzlich an Salinas Worte über Carlos? Es
war mir so unangenehm, ich wurde ganz rot als er
mich umarmte und fragte, ob ich Fieber hätte. Ich war
so aufgeregt, warum habe ich mich nur so seltsam
verhalten? Normalerweise tue ich sowas nie. Wenn wir
uns treffen oder miteinander reden, während unserer
Schulzeit haben wir uns auch getroffen und unterhalten
aber es ist nie so etwas passiert wie grade eben. Kann
es etwa sein, dass ich... Nein, nein, nein! Sie schüttelte
ihren Kopf um ihre Gedanken loszuwerden. Ich darf nicht
solche Gedanken haben. Wir sind nur Freunde, nicht
mehr, nicht weniger. Reiß dich zusammen Maria! Sie riss
sich aus ihren Gedanken und Selbstgesprächen heraus und
folgte Carlos zu dem Tisch den sie ausgewählt hatten.
Der Tisch befand sich in der Ecke des Cafés, hier konnten sie den lauten Gesprächen der anderen Gäste entfliehen.
Sie setzten sich einander gegenüber, so dass sie sich
anschauen konnten. Carlos lächelte Maria: "Wir haben uns
lange nicht gesehen"
"Ja, das stimmt" bestätigte Maria. "Du hattest nach der
zwölften Klasse vor, Architektur zu studieren, soweit ich
weiß. Aber-"
"Hallo, herzlich Willkommen, was darf ich ihnen
servieren?" begrüßte die Kellnerin die beiden.
"Ich würde gerne ein Eiscafé nehmen" sagte Carlos zur der
Kellnerin. Während Maria gerade dabei war etwas zu sagen
kam Carlos ihr zu vor "Und für meine beste Freundin
ein Café Excelsa".
Die Kellnerin lächelte und versprach, bald
zurückzukommen. Carlos fuhr traurig fort: "Ich weiß, was
du sagen willst, das ich mein Studium hätte fortsetzen
können"
Eine kleine Stille setzte ein. Er fuhr fort "Aber meine
Eltern wollten nicht, dass ich weiterstudiere. Sie sahen
nicht den liebevollen, hilfsbereiten, fleißigen, und stets
bemühten Sohn sondern nur eine pure Enttäuschung
und Abneigung. Aufgrund meiner damaligen, nicht
ausreichenden Punktzahl zum fortführen meines
Studiums im vergangenen Jahr. Ich kann mich noch
sehr gut an meinen Nervenzusammenbruch erinnern, den
ich damals erlitten habe. Jenem Tag war alles zu viel
für mich" sagte er traurig und kämpfte mit den Tränen.
Die Stille breitete sich aus und Maria legte beruhigend
ihre Hände auf seine. Carlos umklammerte ihre Hände
so fest das Maria dachte: Ich habe das Gefühl, wenn
ich seine Hände wieder loslasse, dass er in tausende
Glassplitter zerbricht, ich halte es nicht aus.
Sie beide sahen sich in die Augen, Maria bemerkte, wie
Carlos langsam begann zu weinen. Sie sagte mit sanfter
und mitfühlender stimme: "Du musst mir nichts weiter
erzählen, ist schon gut"
Carlos erzählte trotzdem mit zittriger Stimme weiter: "Ich
erzähle dir noch eine Sache, die meine Mutter mir sagte,
bevor meine Eltern denn Kontakt mit mir abbrachen. Ich
erinnre mich noch gut daran, dass meine Mutter zu mir bevor meine Eltern denn Kontakt mit mir abbrachen.
Ich erinnre mich noch gut daran, dass meine Mutter
zu mir sagte, "Du bist ein nutzloser Bengel Carlos
und ich weiß wirklich nicht warum ich dich geboren
habe, du bist eine Schande für unsere Familie. Ruf
uns nie wieder an, du bist ab heute Abend nicht mehr
in unserem Haus Wilkommen. Warum wolltest du nur
unbedingt ein Architekt werden, es hat dir am Ende
nichts genützt, weil du eine schlechte Punktzahl hattest.
Wir haben dich aus der Uni genommen, weil wir dachten
das wäre eine gute Entscheidung für uns alle. Aber nein
wir haben uns geirrt. Du wolltest auch danach unsere
Firma nicht übernehmen. Es reicht uns wir wollen dich
nicht mehr sehen!" sagte meine Mutter zu mir und den
Rest-" Carlos wischte seine Tränen mit einem Taschentuch
schaute wieder zu Maria hinüber. In dem Moment als er
weiter erzählen wollte kam ihm Maria zuvor "Den Rest
erzählst du mir ein anderes mal okay?" sagte sie mit
einer ruhigen stimme.
Damit Carlos auf andere Gedanken kommen konnte fragte
sie ich nach ihrer Geschichte "Willst du mir noch paar
Tipps und Ideen zu meiner Geschichte geben? Oder wollen
wir ein anderes Mal darüber sprechen?". Carlos nickte
zustimmend. Sie begannen über alle Marias Geschichte zu
reden. In der Zwischenzeit kam die Kellnerin zu ihnen und
servierte die Getränke.
Nachdem beide ihre Getränle getrunken hatten standen sie
auf und verabschiedeten sie sich allmählich.
"Es war schön dich mal wieder zu sehen und mit dir
zu sprechen" sagte Carlos lächelnd.
"Ja das finde ich auch! Ich hoffe wir sehen uns bald
wieder, bis bald!" sagte Maria und winkte ihm zu.
Als sie gerade aus der Tür gehen wollte ruf ihr Carlos
hinterher "Hey warte Maria!" Maria drehte sich um.
Carlos kam mit schnellen Schritten zu ihr. "Ja was gibt
es, was wolltest du mir noch sagen?"
"Ich hätte fast vergessen es dir zu geben, hier ein
Geschenk für dich von deiner Oma" sagte Carlos lächelnd
und gab ihr das Geschenk.
Es war eine kleine Truhe mit dunklem Holz. Maria öffnete
die kleine Truhe und sah, dass da eine Saphir-DiamantenBrosche drin lag. Dieser hatte einen Blütenm wie eine Lilienblüte aussah. Die Brosche bestand
hauptsächlich aus silbernen Farbtönen, während die
Blütenblätter dunkelblau und weiß waren. Das edle und
hübsche Aussehen der Brosche ließ einen kaum den Blick
davon abwenden.
Maria bewunderte die Brosche und sprach ihre Gedanken
dabei laut aus: "Die Brosche erinnert einen an
Meereswellen, mit darauf treibenden dunkelblauen
Blütenblättern. Der funkelnde Silberschmuck sieht
aus wie edle Diamanten und die weißen Blütenblätter
wiederum gleichen Schneeflocken, die auf frischen
unberührten Schnee fallen".
"Du hast die Brosche sehr schön beschrieben, also ich
könnte das nicht!" sagte Carlos begeistert.
"Danke, du hast gesagt die Brosche wäre von meiner
Oma?"
"Ja, genau. Ich habe sie unterwegs gesehen als ich
hierherkam, Sie hat mich begrüßt und gefragt, ob es mir
gut ginge und wo ich hingehe. Ich hab ihr gesagt ich
wäre dabei mich mit dir zu treffen, daraufhin bat sie
mich dir dieses Geschenk zu geben" erzählte Carlos.
"Ich verstehe. Danke, dass du meiner Oma, die Bitte
erfüllt hast" ,sagte Maria.
"Habe ich gerne gemacht, also wir sehen uns dann
später noch mal" sagte er zum Abschied und ging aus der
Tür.
Auch Maria machte sich wieder auf den Weg nach Hause.
Als sie zuhause ankam zog sie sofort ihre Schuhe aus
ging in ihr Zimmer. Nahm ihr Geschenk in die Hand und
sprang auf ihr Bett.
"Ich habe das unerklärliche Gefühl, dass diese Brosche
keine normale Brosche ist, warum habe ich dieses Gefühl?
Mein Verstand sagt mir dass es eine ganz normale
Brosche ist, aber mein Herz sagt mir, es ist etwas ganz
Besonderes." Maria betrachtete die Brosche von nah und
fern und konnte keine sinnergebende Antwort finden.
"Warum schenkt mir meine Oma eine Brosche? Was soll
ich damit anfangen? Aber mir fällt etwas ein, wie ich
diese Brosche ein wenig interessanter gestalten kann" Sie stand auf und ging zu ihrem Schminktisch, sie öffnete
eine Schublade und fand eine Kettenschnur, die sie
nutzte, um aus der Brosche eine Halskette zu machen.
Es dauerte einige Minuten bis sie eine wunderschöne
Saphir-Diamanten-Brosche zu einer einzigartigen Halskette
umwandelte.
Stolz mit ihrem Ergebnis ging Maria zu ihrem Spiegel und
betrachtete sich und ihre neue Halskette.
"Jetzt sieht es noch schöner und prachtvoller aus als
zuvor, einfach himmlisch" Sie näherte sich noch ein
Schritt dem Spiegel und betrachtete ihre Halskette, bis
sie ein Leuchten bemerkte. Sie sah genauer hin. Dieses
leuchten kam von den blauen Blüten. "W-was passiert
hier, ist das echt? Mein Gehirn spielt mir nur streiche,
das kann unmöglich echt sein. Es ist sehr spät ich bilde
mir das wahrscheinlich nur ein, weil ich sehr müde bin"
sagte sie schockiert und rieb sich gleichzeitig die Augen.
Als sie wieder zwei Schritte zurücktretet und dabei die
Augen wieder aufmacht bemerkt sie, dass das Leuchten
wieder verschwandunden zu sein scheint.
"Ich wusste es, das war nur eine Einbildung. Zum Glück,
ich dachte schon ich wäre verrückt geworden". Wieder
etwas beruhigt ging sie zurück in ihr Bett, kuschelte sich
in ihre große Decke warm ein und fiel in den Schlaf.
In ihrem Traum hörte sie eine Stimme von weit weg sie
rufen: "Maria, du bist was ganz Besonderes. Du bist für
etwas ganz großes geboren". Langsam konnte sie auch die
Frau sehen, welche mit ihr sprach.
Sie sah aus wie eine Mischung aus einem Fisch und einer
Fee. Sie hatte Kiemen, einen Fischschwanz, Flügel die
aussahen, als wären sie durchsichtig, spitze lange Ohren
mit einer Wölbung und Schuppen an den Händen. Wenn
sie sprach traten ihre Zähne hervor, sie waren spitz und
eckig. Ihre Haut war dunkelblau mit weiß schimmernden
Schuppen, ihre Haare waren weiß wie der Schnee und sie
glitzerten noch dazu. Im Gesicht hatte sie Kiemen an
ihren Wangen, ihre Lippen waren spitz und ihre Augen
hatten zwei unterschiediche Farben - links gelb und
rechts violett -. Und zuletzt ihr Geweih, es war gewölbt
und so Majestätisch das man nur staunen konnte.
"Wer bist du? Und wieso kennst du meinen Namen?"
fragte Maria schockiert, sie bekam eines ihrer Fragen von

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The secrets of sparkling flowers - Der Aufbruch
FantasyDie 22- jährige Maria bekommt eine Brosche von ihrem Freund,sie erfährt, dass die Brosche mehr ist als ein ganz normales Objekt die man tragen Kann, eines Nachts kamm eine Frau in ihre Träume, sie sagte das Maria was ganz Besonderes ist, was das zu...