Kapitel 19

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POV Linn Alea Rodríguez

„Alejandro. Aufstehen", es klopfte an einer Tür.

Erschrocken und ein wenig schläfrig, fuhr ich hoch um in Ale's Gesicht zu sehen. Verwirrt sah ich mich um. Ich war im Zimmer des Spaniers.

Mit einem Handzeichen verdeutlichte er mir, dass ich mich unter der Decke verstecken sollte. Noch zu müde um darüber nachzudenken was das sollte, ließ ich meinen Kopf unter der Decke verschwinden.

Unter der Decke war es sehr dunkel, so dass ich nur erahnen konnte was Alejandro vorhatte.

„Hey Mom. Ihr seid ja schon wider da." Ich hörte Elvira lachen und wie eine Tür sich öffnete. „Alejandro es ist schon fast drei. In zwei Stunden kommen die Sánchó's zum Essen." von Ale hörte man keine Erwiderung. Wahrscheinlich nickte er als Zustimmung.

„War gestern noch was los? Wir sind erst vor einer Stunde im Anwesen Angekommen. Bei meinen Eltern hat es länger gedauert. Mein Bruder und Kay wollten noch etwas mit meinem Vater besprechen. Gwen und ich wissen allerdings nicht was."

„Gestern ist nichts passiert. Ich spreche Alerdings nochmal mit Kay und Onkel Mason wegen des Auftrages gestern", ich atmete erleichtert aus. Er hatte uns nicht an seine Mutter verraten. Was er wahrscheinlich sowieso nicht getan hätte, da der Ärger den wir mit den Spanier jetzt hatten wahrscheinlich größer ist, als wenn unsere Mütter jetzt noch davon erfahren hätten. Nun mussten wir nur noch hoffen, dass die vier Spanier es nicht meinem Vater und Mason erzählen würden. Denn trotzdem mussten wir hoffen, dass die beiden es nicht mitbekommen, wenn die Spanier schon so wie gestern reagiert hatten, will ich nicht wissen was Kay und Mason machen würden.

„Okay ich wecke noch Linn, die anderen sind schon wach", schnell antwortete Alejandro. „Das mach ich schon. Geh du dich schonmal fertig machen."
Ich hörte das schließen der Tür und schlüpfte unter der Decke hervor.

Ich sah zu Alejandro hinüber. Er nickte „alles gut", grinsend sah ich ihn an. „Sie hat nichts mitbekommen. Ich möchte nicht wissen was wir gemacht hätten, wenn sie es den anderen erzählt hatte", Ale zuckte mit den Schultern „hat sie ja nicht."

Erschrocken sah ich ihn an „warte. In zwei Stunden kommen die Sańchó's?"
„Ja."
„Fuck."

Ich stürmte aus seinem Zimmer Richtung Jordans Zimmer und konnte nur noch erahnen, dass er mir verwirrt hinterher schaute.

Ich hob meine Hand und klopfte bei Jordan angekommen gegen ihre Tür.
Ein leises ja ertönte von drinnen und ich öffnete die Tür. Im Zimmer befanden sich Jordan und Cos die wie es schien, sich erregt miteinander unterhielten.

„Gut das du da bist", Cosima zog mich richtung Jordans Bett, auf dem schon Jordan saß. Ich konnte sie nur noch verwirrt angucken.

„Was ist hier los", fragte ich verwirrt. „Wir reden gerade darüber was gestern passiert, ist nachdem wir getrennt wurden", erwiderte Cos.
„Und machen uns neben bei fertig", fügte Jordan hinzu. „Ja ja. Jetzt erzähl schon", ungeduldig sah Cosima Jordan an.

„Also", Jordan räusperte sich unbehaglich. „Also, er hat mich doch nicht geschlagen." Verständnislos sahen wir sie an. „Das war aber klar", warf ich ein. „Mir aber nicht"
„Und weiter?" Fragte Cosima immer noch ungeduldig.

Jordan zuckte mit den Schultern „er hat mir eingeflößt wie gefährlich das ist was wir gemacht haben", genervt atmete sie aus. „Und bei euch?" Fragte sie und sah uns an.
Ich war mir sicher, dass das nicht alles war doch nachfragen tat ich nicht.

Entspannt lagen Cos, ich und Jordan auf den Sonnenliegen an unserem Pool. Die Augen geschlossen und die Sommersonne genißend.
Die vier Spanier und Javier & Macos Sańchó schwammen im Pool. Unsere Eltern saßen drinn und redeten über unsere weitere Vorgehensweise. In der Besprechung wollten sie uns Mädchen nicht dabei haben.

Das wusste ich genau weil Ale derjenige gewesen ist der vorgeschlagen hat, dass wir den Raum verlassen sollten. Niemals würde er das tun, wenn es um unser Geschäft geht. Außerdem bedeutete das, dass die jungs es noch erfahren würden und angewiesen wurden uns rauszuhalten.

Aber ich werde schon noch rausbekommen um was es geht, denn unsere Eltern werden mit den älteren Spaniern reden wollen.

„Elinaò! Lass mich runter! Sofort", hörte ich die abgehackten Sätze von Jordan, wie sie irgendwen plötzlich anschrie. Doch bevor ich reagieren konnte spürte ich wie ich von jemand nassem hochgehoben wurde. Erschrocken schrie ich auf und hörte gleichzeitig auch noch eine andere Stimme aufschreien. Diese Stimme gehörte eindeutig zu Cos. Ich sah nach rechts und erblickte Marcos der Cosima über der Schulter trug, so wie Jordan über Elianós Schulter.

Auch ich war auf der Schulter von jemandem. Ich hing über der Schulter von Ale, der sich jetzt wie die anderen dem Beckenrand nährten. Neben den dreien erkannte ich noch Emilió, Javier und Petri. Die drei Jungs sprangen ins Wasser. Nun rannten auch Ale, Macos und Elinaó Richtung Pool.

„Ahhhh. Ich schwöre dir Alejandro, wenn du das jetzt mach-„ bevor ich meinen Satz beenden konnte spürte ich schon das kühle Wasser um meinen Körper.

Hustest tauchte ich auf und wurde von einem Arm an eine starke Brust gezogen. Auch Jordan und Cos tauchten wieder auf.

„Ich mach dich fertig", rief Jordan aus und stürzte sich auf Elianó der damit wie es schien nicht wirklich gerechnet hatten, denn Jordan zog ihn mit ins Wasser. Lachend sah ich den beiden zu, bevor ich mich in den Armen des älteren zu ihm umdrehte. Lachend sah er mich an, während ich ein beleidigtes Gesicht zog.

„Ich bin gerade trocken geworden", er beugte sich zu mir runter, seine Lippen streiften leicht mein Ohr und er flüsterte so leise, dass es keiner hören konnte außer mir „aber ich mag es viel lieber wenn du nass bist", peinlich berührt wollte ich mich von ihm wegdrehen.

Doch als er es nicht zuließ spritzte ich ihm Wasser ins Gesicht und so ließ er mich los, um doppelt so doll zurück zu spritzen wie ich es getan hatte.

Ich tauchte schnell unter schwamm hinter ihn, kletterte aus dem Pool und sprang auf seinen Rücken. Plötzlich tauchte er unter nur um mich auf seine Schultern zu setzen.
„Was wird dass?", erschrocken krallte ich mich währenddessen an seinen Schultern fest.

„Linn hier her", rief Cos die mittlerweile auf Macos Schultern saß.

Ale bewegte sich mit mir auf seinen Schultern, auf die beiden zu.

„Achtung. Und los", rief Petrí grinsend von der Seite. Und so fing ich an gegen Cos zu köpfen. Nach guten fünfzehn Sekunden fiehlen die anderen beiden ins Wasser.

Ich riss die Hände in die Luft und jubelte. „Jaaa", grinsend kam Javier auf Ale und mich zu. Ich schlug mit ihm ein. „Meinem Bruder hast du's gegeben", grinsend sah er mich an.

Da meldete sich Ale zu Wort „das war ja wohl genauso so mein Verdienst, immerhin habe ich sie festgehalten", ich rollte mit den Augen „ja ja", grinste dabei aber.

Plötzlich rutschte ich nach vorne und fiel mit einem platschen ins Wasser, da Ale sich vorgelehnt hatte.

„eyy", ich tauchte aus dem Wasser auf und sah ihn scharf an „na warte", grinsend sah er auf mich herab, denn während er in dem Pool stehen konnte war ich davon noch weit entfernt.

Mi Belleza RodríguezWo Geschichten leben. Entdecke jetzt