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Nach einer sehr langen Pause hier, habe ich es endlich geschafft weiter zu schreiben. Ich hoffe es gibt noch Leute die die Story lesen.

Alice :

„Lass mich in Ruhe, fass mich nicht an !" schreie ich weinend und schlage um mich.

„Halt verdammt nochmal still oder ich prügle dich bewusstlos !" ruft er wütend und fixiert meine Arme über meinem Kopf.

Er soll mich in Ruhe lassen, ich will ihn nicht sehen. Er soll hier verschwinden.

„LASS MICH LOS ! HILFE !" schreie ich laut durch das Haus in der Hoffnung das meine Nachbarn mich hören.

Ich weiss ganz genau, dass das nichts bringen wird. Mich kann hier keiner hören. Dafür ist mein Haus zu weit weg von den anderen.

„Halt deine verdammte Klappe !" brüllt er und hebt seine Hand. Er verpasst mir eine feste Backpfeife die mir genug Angst einjagt um mich zum schweigen zu bringen.

Wie konnte ich mich nur in ihn in verlieben ? Wie kann es sein, dass ich ihn immer noch so sehr liebe obwohl er mir das alles antut ?

„Bitte..." hauche ich weinend und lege meine Hände beschützerisch über mein Gesicht.

Er tut mir weh...

Ich höre ihn für einen Moment seufzen, dann greift er sanft nach meinen Handgelenken und nimmt meine Hände von meinem Gesicht. Er sieht mir in die Augen und kommt mir näher.

„Es tut mir Leid..." haucht er leise und lässt von mir ab. Er steht auf und setzt sich an das Fenster Ende des Bettes.

Es tut ihm Leid ?

Verwirrt setze ich mich auf und rücke so viel ich kann von ihm weg. Ich lege die Decke über mich und überdecke meinen Körper damit.

„Ich weiss, dass ich dir weh tue... ich kann es nur nicht kontrollieren." haucht er und sieht sich über die Schulter um mich anschauen zu können.

Was ?

„Manchmal passiert es einfach. Es ist als ob ich ein anderer Mensch wäre. Ich will dir nicht weh tun. Das will ich wirklich nicht nur manchmal bin ich so wütend, dass ich nicht weiss wohin mit der ganzen Wut." flüstert er weinend.

„Ace..."

„Und als ich dich mit diesem Wichser gesehen habe, da... da fing ich einfach an auszurasten. Ich will das nicht. Ich will nicht, dass du dich in einen anderen Mann verliebst." fügt er hinzu und sieht mir weiterhin in die Augen.

Seine wunderschönen Augen.

„Denkst du wirklich ich kann mich einfach in einen anderen Mann verlieben ?" frage ich ruhig und mustere ihn.

Er hat sich verändert. Er hat abgenommen... und er wirkt... traurig und müde.

„Du bist einfach gegangen... also wieso solltest du dich dann nicht auch einfach neu verlieben ?"

Das sind zwei total unterschiedliche Sachen und das weiss er auch. Er weiss wie sehr ich New York gehasst habe und er weiss auch wie sehr ich ihn liebe.

Schluckend mustere ich ihn erneut und rücke ein Stück vor.

„Du musst keine Angst vor mir haben. Ich tue dir nichts." haucht er und streckt mir seine Hand aus.

„Ich will nur das zurückhaben was mir gehört." fügt er hinzu und wartet darauf, dass ich nach seiner Hand greife.

Ich gehöre aber nicht ihm... wann versteht er das endlich ?

„Tut es dir nicht Leid, was du getan hast ? Willst du dich nicht entschuldigen, dass du einfach gegangen bist und mich alleine in New York gelassen hast ?" fragt er und lässt seine Hand wieder sinken. Er steht auf und läuft langsam um das Bett herum, während ich ihn konzentriert beobachte.

PSYCHOPATH |18+Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt