Kapitel 4

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„Seit wann sorgst du dich so um mich?", fragte mich Harry und grinste mich schief an. Leicht errötet  zuckte ich  nur mit den Schultern. Ich wusste es selbst nicht so ganz. Ich fand mich in der jetzigen Situation etwas überfordert, aber was mir langsam klar wurde, war, dass wir beide nun langsam erwachsen wurden und dieses Herumgezicke einfach nur noch albern erschien.
„Keine Ahnung, Potter. Du bist verletzt, und ich habe gehandelt. Denk dir jetzt bloß nichts dabei!", zischte ich und kniff die Augen zusammen.
Harry rollte mit den Augen. Da war er wieder, der typische Gryffindor wie er leibt und lebt.
„Also, was machst du eigentlich hier?", fragte Harry mich und musterte mich neugierig. Ich zog eine Augenbraue hoch und schüttelte nur mit dem kopf...smalltalk? Sein ernst?, verlegen kratzte sich Harry am Hinterkopf.
„Was geht dich das an?!", zischte ich und stemmte die Hände in die Hüften. Unschuldig hob Harry die Hände hoch. „Ja dann nicht", fügte er genervt hinzu und wollte kehrtmachen, um seinen Weg  fortzusetzen. Doch eher er weiter gehen konnte, hielt ich ihn doch am Handgelenk fest  „Ich war auf dem Weg in den Raum der Wünsche, doch die Aussicht hat mich in den Bann gezogen", sagte ich schnell und deutete mit dem kopf auf die Scheibe.
Überrascht blickte Harry auf, Harry hatte den gleichen Einfall, nur wollte er sich noch seinen Tarnumhang holen, weil es effektiver für ihn wäre, immerhin war bald die Sperrstunde und noch eine Strafstunde wollte er nicht.

Ich räusperte mich und ging einen Schritt weg von Harry. „Und was machst du noch hier?", fragte ich ihn, es hatte mich schon die ganzer zeit gewundert warum ich Harry nicht in der großen Halle sah.

„Naja... eigentlich wollte ich zurück zum Gemeinschaftsraum, um mir meinen Tarnumhang zu holen", nuschelte Harry, Ich zog wieder eine Augenbraue hoch und musterte den Brünetten neugierig, weshalb brauchte er seinen Tarnumhang  „Und wozu brauchst du deinen Umhang?", fragte ich nun etwas besser gelaunt, die Anwesenheit von Harry beruhigte mich etwas und auch bei ihm legte sich die Anspannung allmählich.
„Naja, ich verstoße mal wieder gegen die Schulregeln. Willst du nicht was dagegen tun, Herr Vertrauensschüler?", stichelte Harry und lehnte sich lässig wieder an die Statue hinter ihm. Ich schnaubte nur als Antwort, ich könnte ihn schon die ganze Zeit Strafaufgaben an den hals werfen wenn ich wollte, doch noch war der junge einfach zu interessant.
„Das könnte ich tatsächlich... Potter!", atmete ich einmal tief ein. „Aber ich würde dich nicht verpetzen, unter einer Bedingung", erwiderte ich nun und bekam Harrys volle Aufmerksamkeit wieder.
Neugierig musterte mich der Gryffindor und ging langsam auf mich zu. „Oho, wie kommt es zu dieser Ehre?", stichelte Harry, ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen was ich nur zu gerne erwiderte. Ich antwortete nicht, sondern drehte mich wieder zum Fenster um. Ein paar letzte Sonnenstrahlen schlichen sich auf mein Gesicht und ließen meine grauen Augen etwas heller aufleuchten als üblich, schnell schloss ich Sie wieder daher das Licht irgendwann schmerzte und blickte leicht in Harry Richtung , Fasziniert betrachtete dieser mich.
„Raum der Wünsche also? Na gut, lass uns in einer halben Stunde dort treffen und wehe, du wirst zu spät erscheinen!", flüsterte ich und richtete meinen Blick wieder  fest auf die Aussicht.
„Und dann? Wir können ein Zauberduell veranstalten, der Sieger kann sich was aussuchen als gewinn?", fügte Harry hinzu. Ich grinste und sah ihn fest in die Augen „Gut, wie du willst, aber heul dann nicht rum, wenn du verlierst." Ein kleines lachen entkam aus Harrys kehle eher er sich umdrehte und sich schnell auf den Weg zu seinem Gemeinschaftsraum machte um den Tarnumhang zu holen.

Ich hingegen begab mich in den siebten Stock und lief mehrfach an dem großen Wandteppich hin und her, grübelnd starrte ich stur geradeaus, bis etwas in meinem Augenwinkel meine Aufmerksamkeit erregte es entstand an der leeren Wand eine verschnörkelte Holztür. Glücklich öffnete ich sie und verschwand auch gleich hinter ihr. Sofort bekam mir ein vertrautes Gefühl der alten Magie auf, ich lächelte und ging weiter in den Raum rein.
Dieses Mal kam ein größerer Raum zum Vorschein, Verschiedene Sitzgelegenheiten wie Kissen, Hocker und Sofas waren vorzufinden. Aber nicht nur das, sondern auch einige einladende Bücherregale, die vollgestopft mit Büchern zum Thema „Die Dunklen Künste" und „Verteidigung gegen die Dunklen Künste" waren. Erstaunt und neugierig ging ich auf eines der Regale zu und überflog die verschiedenen Titel der Bücher. Einer der Titel machte mich stutzig: „Die Erschaffung des Patronus-Zaubers". Laut las ich ihn vor und nahm vorsichtig das Buch aus dem Regal. Mit dem Buch in der Hand suchte ich mir einen geeigneten Platz und begann zu lesen. Ich hatte schon mal von dem Zauber gehört, aber es fiel mir nicht ein, woher ich das wusste. Immerhin musste ich eh noch auf Potter warten.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 21 ⏰

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Die Geschichte des SlytherinsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt