aus lichterparaden
werden nebelschwaden,
unsere letzten schritte
wohl eher verzweifelte tritte.alles waldverhangen,
flüstern von überall,
vogelschall
und leere,
schwere.alles findet irgendwann
sein ende,
aber es bleibt
eingebrannt
wie deine existenz
im sternenhimmel,
gedankenwimmel.krieg die worte
nicht aus dem
kopf,
du
hast sie längst verloren.vielleicht ist's besser so,
vielleicht ist's der einzige weg,
vielleicht war's nie so wie ich's dachte.vielleicht
sind wir einfach nicht
gewachsen
gegen all die lügen aufzustehen,
den ersten schritt zu gehen
und uns im dunkeln stehen
zu sehen.vielleicht kann man
aber in einer maskengesellschaft
einfach keine masken fallen lassen
ohne sich für die blicke der anderen
zu hassen.hätt' ich wirklich gern
mit dir in die welt geschrien
oder war'n wir einfach zu high,
zu high vom wahrheitgenuschel,
vom realitätsleben
aus dem sich alle rausweben?ich glaub es ist gut so, june.
ob wir das richtige tun?
keine ahnung,
aber ich seh' dein regenbogenlächeln,
wenn alle dir das grauweiße zu fächeln
und ich glaub'
ich werd's nie vergessen.high vom leben,
nachts halb vier,
neben dir.
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für eine nacht 𝗁𝗂𝗀𝗁 𝗏𝗈𝗆 𝗅𝖾𝖻𝖾𝗇
Poetrysie lachte, drehte sich im kreis und antwortete «lass uns die nacht zu der unseren machen»