VIII : Verrat

1 0 0
                                    

Die Luft im Raum war dicht, beinahe erstickend vor unausgesprochenen Spannungen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Die Luft im Raum war dicht, beinahe erstickend vor unausgesprochenen Spannungen. Koko spürte, wie der Konflikt zwischen Akira und Ryu eskalierte, ihre Worte blieben ihr im Hals stecken, während die beiden Männer sich anstarrten wie Kontrahenten auf einem Schlachtfeld. Sie hatte versucht, den Überblick zu behalten, die Kontrolle über die Situation nicht zu verlieren – doch mit jedem Moment schien alles mehr außer Kontrolle zu geraten.

„Hör mir gut zu, Akira, ich muss wissen, was genau passiert ist. Schick mir die Auswertungen, sobald du sie hast," hatte sie gefordert, doch die scharfe Reaktion von Ryu durchbrach jede Hoffnung auf einen vernünftigen Ausgang.

„Koko-san, ich denke, du solltest jetzt wirklich gehen!" Ryu's Stimme war wie ein unheilvolles Donnergrollen, während Akira zunehmend die Beherrschung verlor. 

Akira starrte Ryu an, seine Augen funkelten vor Zorn. „Warum hast du mir die E-Mails verheimlicht? Seit Wochen weißt du Bescheid, und du hast nichts gesagt!"

Ryu schüttelte den Kopf, aber sein Blick wich dem von Akira nicht aus. „Weil du dich nur selbst ins Verderben gestürzt hättest, Akira. Du warst viel zu emotional, und das wäre unser aller Ende gewesen. Du weißt nicht, wie tief das Ganze geht."

Akira trat einen Schritt vor, seine Hände ballten sich zu Fäusten. „Verdammt, Ryu! Mein Onkel, der Vorstand, sie alle waren involviert, und du hast mich im Dunkeln tappen lassen? Warum? Was hast du davon?"

„Was ich davon habe?" Ryu lachte bitter. „Glaubst du wirklich, ich stehe auf der Seite deines Onkels? Er manipuliert seit Jahren alles hinter den Kulissen, und du hast es nicht einmal bemerkt! Ich habe versucht, dich zu schützen, Akira, aber du siehst nur, was du sehen willst."

„Schützen?" Akira spuckte das Wort beinahe aus. „Indem du mich anlügst? Du hättest mir von Anfang an die Wahrheit sagen sollen! Stattdessen hast du dich von meinem Onkel einwickeln lassen, genau wie der Rest des Vorstands."

Ryu trat näher und flüsterte eindringlich: „Du verstehst es nicht. Dein Onkel kontrolliert mehr als du denkst. Wenn ich etwas gesagt hätte, wäre ich der Nächste gewesen, der verschwindet. Und du? Du wärst in seinem Spiel nur eine weitere Marionette gewesen."

„Ich bin kein Kind mehr, Ryu. Ich kann mich selbst verteidigen!" Akira schrie jetzt, die Wut kochte über. „Diese E-Mails hätten alles ändern können! Sie beweisen, dass die Parameter manipuliert wurden! Dass Koko nichts damit zu tun hatte! Und du wusstest es!"

Ryu seufzte tief, sein Gesicht war nun von Reue gezeichnet. „Ich wollte dich schützen. Es ist nicht nur dein Onkel – der gesamte Vorstand spielt dieses Spiel. Sie haben dich benutzt. Aber glaub mir, wenn ich etwas gesagt hätte, wäre es noch schlimmer gekommen."

Akira packte Ryu am Kragen und zog ihn nah an sich heran. „Das ist kein Schutz, das ist Verrat!"

 „Das ist kein Schutz, das ist Verrat!"

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
KokoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt